31. Dezember 2009

Mit Liebe gemacht


Nach einem Darshan in einer Stadt durfte ich beim anschließenden Abendessen in kleinem Kreise mithelfen.
Nachdem alle gegessen hatten, hieß es, Swami würde gerne Tee trinken. Ich habe sofort Wasser heiß gemacht, den Tee überbrüht, gewartet bis der Tee ausreichend ziehen konnte und dann nach seinen Wünschen mit Milch bzw. Zucker zubereitet. Das hat natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen ohne dass ich getrödelt habe (Ich war glücklich, für Swami persönlich etwas tun zu dürfen.) Als der Tee fertig zubereitet war ging ich in das Wohnzimmer um Swami den Tee zu bringen. Als Swami mich kommen sah, sprang er von seinem Stuhl aus und rief erbost „Nein, jetzt ist es zu spät“. Ich war total perplex, war ich doch sofort seinem Wunsch nachgekommen und hatte auch nicht getrödelt. Einen Moment später schwankte er um, sah mich strahlend an und sagte „aber es ist mit Liebe gemacht“ und nahm den Tee entgegen.


30. Dezember 2009

Ein Vorbild an Gastfreundschaft



2007 hat Swami Vishwananda in meiner Heimatstadt Darshan gegeben und anschließend wurden einige Personen von Ihm eingeladen, an dem anschließenden Abendessen in einer Privatwohnung teilzunehmen.
Ich saß auf der Rückbank im Auto mit Swami und Pritalananda, die von Swami eingeladenen Gäste folgten uns in ihren Autos. Kurz vor der Wohnung angekommen bat Swami mich auszusteigen und seinen Gästen bei der Parkplatzsuche behilflich zu sein bzw. sicherzustellen dass alle Gäste den Weg zur Wohnung finden.
Ich war im ersten Moment etwas erstaunt, war ich doch davon ausgegangen im Auto sitzen zu bleiben und bequem in die Tiefgarage mitzufahren da wir vor der Abfahrt allen eingeladenen Gästen die Adresse übermittelt hatten.
Ein wahrhaftes Beispiel und Vorbild in Gastfreundschaft für mich!


29. Dezember 2009

Ein Werkzeug Gottes

Als ich mal in einigen anderen Blogs gestöbert habe, fand ich folgenden Beitrag:
"Um meine Medikamentenbox aufzufüllen gehe ich meist 1-2 Mal pro Woche ins Krankenhaus. Eines Tages stellte ich fest, dass die Box schon wieder leer war- eigentlich komisch, sie sollten doch noch für zwei Tage reichen. Nun gut. Ich also zum Krankenhaus marschiert. Ich träumte vor mich hin, denn den Weg kannte ich in und auswendig.
Dort angekommen setzte ich mich auf eine Bank und wartete, es waren noch andere Patienten vor mir. Neben mir saß eine Frau, die ganz plötzlich anfing herzergreifend zu schluchzen. Mir war das peinlich, irgendwie eine unangenehme Situation. Ich kramte nach einem Tempo, was ich ihr reichte. Ich fragte was sie beschäftigt und sie erzählte mir von ihrer Diagnose Krebs, ihren Kindern, ihrem Mann, ihrem ganzen Leben, was bisher doch so "normal" lief und plötzlich stand ihre Welt auf dem Kopf. Ich kann Euch heute nicht mehr genau sagen, was ich dieser Frau erzählte - aber ich merkte ganz deutlich, dass Jesus Christus durch mich sprach. Es fühlte sich an, als stehe ich neben mir und beobachte die Szene wie in einem Film. Ich hörte ihr zu, ich erzählte von mir und von meiner Liebe zu unserem BIG Daddy.

Jetzt aber, Achtung, denn jetzt wird es echt herzzerreißend! Sie erzählte mir von ihrem Traum letzte Nacht, in dem sie genau auf dieser Bank im Krankenhausflur saß, kurz vor dem Gespräch über ihre bevorstehende OP und sie sagte: "Neben mir saß ein Engel, du musst dieser Engel sein!“ Ich habe nicht besonders nah am Wasser gebaut - aber das hat mich echt umgehauen!!! Der Arzt rief sie kurz danach zu sich rein, sie bedankte sich mehrmals bei mir und das Größte, sie lächelte!! Ich dachte nur: "Dank Jesus, nicht mir!", war aber zu platt, um ihr das zu sagen. Und jetzt kommt noch das aller komischste: - ich saß auf dem falschen Gang!! Da gehe ich zig Mal diesen Weg, und dann sitze ich auf dem "falschen" Gang?!?! Du magst an Gott glauben oder nicht, aber dass sind mir zu viele Zufälle auf einmal! Ich habe diese Frau leider nie wieder gesehen, aber ich bin mir sicher, dass Gott mich benutzt hat! Es hat mich keine Mühen gekostet die richtigen Worte zu finden, denn er hat sie mir in den Mund gelegt, so wie er es versprochen hat: "Alle, die mir vertrauen und sich auf mich einlassen, werden die gleichen Sachen machen können, wie ich sie getan habe. Ja, sie werden sogar noch größere Sachen machen, weil ich dann ja verschwinde und beim Vater bin!" Johannes 14, 12
Diese Begegnung war eine der schönsten und genialsten während meiner Krankheitszeit oder gar in meinem Leben. Gott kann euch IMMER benutzen - egal ob auf kalten Krankenhausfluren oder sonst wo, ganz gleich in welcher Situation! Es geht kein Mensch über die Erde, den er nicht liebt!
Denkt mal drüber nach !


27. Dezember 2009

Darshan



DARSHAN
Transkription der Rede vor dem Darshan
von Sri Swami Vishwananda

Wachst über Eure Begrenzungen hinaus

Sri Swami Vishwananda: Jai Gurudev! (Publikum: Jai Gurudev!)
Zuallererst allen eine frohe Weihnacht, für all jene, die nicht hier waren, hoffe ich, daß sie eine wundervolle Weihnachtszeit hatten,gefüllt mit Freude und Frohsein. Wie ich bereits vor einigen Tagen gesagt habe, dies ist eine Zeit der Veränderung. Es ist eine Zeit, in der wir uns verändern müssen. Eine Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Solange wir keine Verantwortung übernehmen, schwächen wir uns.
Oft sehen wir, daß wir uns von unserem Geist dominieren lassen. Und Ihr werdet sagen: „Aber Swamiji, wir versuchen unser Bestes, aber wir haben einfach keinen Erfolg.“  Warum? Wir wissen ganz genau warum wir hier sind. Wir wissen ganz genau wonach wir suchen. Und dass alles in uns drinnen ist. Und dennoch- warum bereitet uns unser Geist immer wieder Schwierigkeiten? Warum ist es so schwierig, ihn loszulassen?
Es ist ganz einfach, die Antwort darauf ist: Wir mögen unsere Beschränkungen! Das ist alles. Wir genießen es uns zu beschränken, und wir genießen es mit dieser Beschränkung zu tanzen. Daher kommt es, daß, wenn wir uns selbst analysieren, wir auch unsere eigenen Beschränkungen sehen.
Und dennoch, tief in uns, da ist eine andere Stimme, die sagt: „Hey, wach auf! Es gibt etwas Größeres als das.” Aber trotzdem, die Begrenzungen des Geistes erzählen uns, daß dies alles ist. Wir sind in unserem eigenen Spiel und wir wollen dort nicht hinaus. Es ist als ob wir uns selbst einsperren wie ein Tier und von einer Seite zur anderen laufen. Und dann sind wir wieder an derselben Stelle. Auf die Art und Weise lassen wir unseren Geist unser wahres Selbst verdunkeln. Aber von Zeit zu Zeit, durch Gottes Gnade, durch die Gnade der Göttlichen Mutter, gibt es einige Lichtstrahlen, und die Tore öffnen sich und Du trittst heraus. Aber dann, aus lauter Angst, rennst Du wieder hinein. Wohin führt Dich das?
Krishna hat zu Arjun gesagt: „Lieber Arjun, sei frei. Sei wie ein Yogi. Erhebe Deine Waffen und kämpfe.” Als er dies zu Arjun sagte, hat er es nicht nur zu Arjun alleine gesagt. Er hat es zu uns allen gesagt. Wir alle sind Yogis, aber wir müssen frei sein. Was ist ein Yogi? Es ist jemand, der frei ist! Aber wenn wir unsere Begrenzungen sehen, sehen wir, daß wir nicht frei sind. Immer wenn Angst aufkommt, immer wenn ein Gedanke aufkommt wie: „Oh, ich hätte dies tun sollen, ich habe dies und das nicht getan“, wißt Ihr, wir rennen so immer im Kreis herum. Wir machen uns so nicht frei. Weil wir Angst haben. Wir haben Angst davor, uns unsere Begrenzungen anzuschauen. Was wäre, wenn diese Begrenzung alles wäre? Nein, was Du tun must, ist es Dir anzuschauen. Du weißt ganz genau, dass Du nicht diese Begrenzung bist. Dies ist nicht der Grund, warum Du hier bist. Schau es Dir an. Schau der Begrenzung tief in die Augen, und laß sie dann los. Solange Du ihr nicht tief in die Augen schaust und sie konfrontierst, solange wirst Du in diesem Spiel stecken bleiben. Es sei denn, Du magst es so. Du hast die freie Wahl darüber.
Wie ein großer Sufi einst sagte: „Es ist Deine Lebensentscheidung diesen oder jenen Wege einzuschlagen. Es ist Deine Wahl und Du bist frei in dieser Wahl. Aber Du wirst an den Punkt kommen, wo der Yogi in Dir, das Großartige in Dir, diese Wahl treffen muß. Dein wahres Selbst muß diese Wahl treffen. Und diese wahre Wahl, die in Dir ist, wird das Begrenzte einholen. Also, überwinde diese Begrenzung, sehe ihr ins Angesicht, habe keine Angst. Fang mit kleinen Dingen an. Du kennst Dich selbst. Du weißt, daß Gott immer für Dich sorgt. Wenn sogar ein Tier dies weiß! Und wir sind mit mehr Qualitäten begütert als ein Tier. Somit können wir realisieren, wer wir sind.
Wir sind alle eine Familie, die wir Menschheit nennen. Jeder spricht über die “Menschheit“, aber sehr wenige nur verhalten sich auch wie Menschen. Wenn wir von uns selbst sagen, wir sind Teil dieser Gesellschaft, wir sind Teil der Menschheit, dann sollten wir uns nicht wie Tiere benehmen. Selbst Tiere verhalten sich besser innerhalb ihrer Gesellschaft. Weil sie wissen, wer sie sind und sie wissen wohin sie gehen. Sie vertrauen dem höhere Bewußsein, daß Gott immer für sie sorgen wird. Aber wir, die wir mehr haben als ein Tier, wir erniedrigen uns. Wir genießen es, uns selbst schlecht zu machen.
Es ist an der Zeit über diese Beschränkung hinwegzukommen. Es ist an der Zeit, daß Du das, was Du wirklich in Dir hast, erwachen läßt. Wieviele unter Euch tun etwas nicht, nur aus Angst davor, was andere darüber denken mögen? (einige heben die Hand) Viele. Aber dadurch beschränkt Ihr Euch. Seid frei. Das ist es, wozu Euer Innerstes Euch aufruft. Frei zu sein, zu lernen und Euch weiterzuentwickeln. Das Leben ist das Allerschönste, was Gott Euch gegeben hat. Verschwendet es nicht. Denn am Ende des Lebens, wenn Euer Leben diesen Körper verläßt und Ihr zurückblickt, dann sagt Ihr: „Oh Gott, ich habe so viele Gelegenheiten verpaßt, die Gott mir geschickt hat, so viele Entscheidungen, denn mein Geist ist durch so viele Matrikas gelenkt gewesen. Ich habe mich selbst blind gemacht. Warum sage ich, ich habe mich selbst geblendet? Weil die Wahl darüber, ob Ihr seht oder nicht, ist an Euch. Also, wie sollen wir es tun? Ihr macht doch Eure Sadhana jeden Tag, nicht wahr? Macht Ihr es, oder nicht? Wieviele unter Euch machen ihre Sadhana regelmäßig, ich meine täglich? (viele heben die Hand) Gut. Wißt Ihr, die spirituelle Sadhana hilft Euch, den Geist zu befreien und frei von all diesen Verstrickungen zu werden.
Einmal ist ein Schüler zu seinem Guru gegangen und hat gesagt: “Meister, ich bin in Schwierigkeiten.“ Der Meister stand direkt vor ihm und kam dann ganz nah an sein Gesicht heran, so wie dieses Mikro, und sagte zu ihm: „Warum hängst Du Dich an die Illusion? Du weißt, daß alles im Geist ist, daß alles Illusion ist, warum dann hängst Du so daran? Du weißt ganz genau, daß ganz tief in Dir, nur Gott lebt. Warum erfreust Du Dich nicht daran?“ Und der Meister sagte weiter: “Mein liebes Kind, rezitiere Dein Guru Mantra 24 Stunden lang ununterbrochen und meditiere intensiv für vier Stunden, und Du wirst den Geist erobern." Natürlich war da auch die Gnade des Gurus. Aber hier ist es dasselbe- die Gnade Gottes ist mit Dir. Singe den Namen Gottes 24 Stunden lang. Und Du wirst sagen: „Aber was ist, wenn ich schlafe….“ Wie können wir singen wenn wir schlafen? Aber dies ist das Geheimnis bei Japa Mantra, wißt Ihr. Je mehr Ihr Euch trainiert über den Tag den Namen Gottes zu singen, je mehr Ihr Euch trainiert ohne Unterbrechung zu rezitieren, in jeder Handlung an das Göttliche zu denken, um so mehr wird es automatisch laufen, sogar wenn Ihr schlaft läuft es weiter, und das Singen des Göttliche Namens wird weiterlaufen.
Und übt Eure spirituelle Praxis aus, denn sie ist wie ein Schutzschild, eine Rüstung, die Euch gegeben wurde um Euch zu beschützen. Und wenn Du beschützt bist, dann brauchst Du Dich vor nichts zu fürchten. Aber wenn Du eine Rüstung hast, und Du steckst sie in den Schrank, und hier draußen gibt es viele Feinde, die Dich angreifen, wie willst du Dich dann schützen? Sagt es mir, wäret Ihr beschützt? Nein! Also, warum steckt Ihr dann Eure Rüstung in den Schrank? Tragt sie und seid diszipliniert damit, selbst-diszipliniert! Jai Gurudev! (Publikum: Jai Gurudev!)
Und auch ein Frohes Neues Jahr! Hoffentlich haben wir nächstes Jahr viele große Yogis unter Euch! Es ist gut auf etwas zu hoffen, wißt Ihr. Wir müssen die Hoffnung zu behalten. (Gelächter)
(beginnt den Bhajan “Bole Ki Jay Jay, Shivaji Ki Jay Jay” zu singen)




25. Dezember 2009

Merry Christmas !



Christ ist geboren:



Frohe Weihnachten


Das ist ein Bild von unserem internationalen Weihnachtsbaum: bunt mauritianisch/indisch, polisch, russisch, portugiesisch, italienisch, englisch, kroatisch, französisch, finnisch, amerikanisch, und natürlich schweizerisch (die Tanne ist aus dem deutschen Wald)

Es gab ein traditionelles polnisches Weihnachtsessen und anschließend eine Lithurgie in der Kapelle bis Mitternacht.


Maria und Joseph

23. Dezember 2009

Satsang



Spät Abends gab Swamiji spontan Satsang. Es gab viele Fragen und hervorragende Antworten- mit Leichtigkeit schlug er uns unsere Ignoranz und Bequemlichkeit um die Ohren. Wer von uns will sich schon wirklich verändern? So ging dann jeder nachdenklich aber auch glücklich ins Bett. Nach dem Satsang gab es noch für einige die Möglichkeit zu einem kurzen persönlichen Gespräch.

Wunderbar!


Bei einem Darshan in Frühsommer diesen Jahres sagte Swamiji zu mir, dass er meine Tochter für Navaratri gerne dabei hätte - als eine der neun kleinen Göttinen. Ich wußte nur, dass Navaratri im September sein wird, aber nicht an welchem Datum. Also habe ich während des Darhans gewünscht und gebeten, dass es passen sollte, habe Swamiji immer wieder gedanklich geschickt "wenn du uns dabeihaben magst, dann sorge dafür dass es klappt, bitte hilf!". Als ich nach den Daten geschaut habe zu Hause habe ich mich gefreut - ein Sonntag! Wunderbar!
Die ganze Woche davor hatte ich eine Menge zu tun, konnte nicht nach Springen kommen und habe mich auf Sonntag gefreut, genau wie meine Tochter. Am Freitag hat sich dann herausgestellt, dass ich Sonntags arbeiten muss, es gab keine Möglichkeit es zu verschieben. Ich war sehr traurig und habe gehofft, dass Swamiji uns nicht vermisst, ich sah keine Möglichkeit Sonntags rechtzeitig da zu sein. Einige Stunden später kam ein Anruf aus Springen, dass die Mädchen schon am Samstag abend kommen sollten, Swamiji hatte alles auf Samstag abend verlegt!!!

Nun hatte ich am Samstag eine Menge vorzubereiten für Sonntag, die Zeit war knapp und als wir losfuhren kam schon der Anruf einer Matajii ob wir schon unterwegs wären, wie lange wir noch bräuchten, es würde bald losgehen. Ich wusste es war noch fast eine Stunde zu fahren und es würde mit der Startuhrzeit nicht passen. Trotzdem fuhren wir los. Meine Tochter war schon enttäuscht, als ich ihr sagte das es sein kann dass sie nicht mitmachen kann, da wir nicht rechtzeitig da sein würden. "Mama, dann will ich gar nicht hin, da habe ich keine Lust mehr." Etwas später ganz unvermutet sagte sie "Fahr schneller Mama, der Swami ist schon ganz nervös, er wartet auf mich!" Es war immer noch ein Stück zu fahren. Und dann war auch noch die Straße gesperrt! Ich musste eine Umleitung nehmen, durch ganz Schlangenbad fahren, es dauerte ewig bis wir endlich am Abzweig nach Kemel ankamen. Mein Kind immer wieder maulend: "... fahr schneller Mama, der Swami wartet...."
Statt um 18 Uhr wie geplant, kamen wir schliesslich erst um halb acht an, alles war schon lange am beten und singen - aber - die Mädchen warteten noch alle! Swami hatte noch nicht mit dem Hauptteil angefangen! Es war genügend Zeit um mein Kind noch umzuziehen, zu schminken und vorzubereiten bis dann Swamji kam, die Mädchen durchzählte und es losging!
Und ich habe mich gefreut und gefreut, dass meine stumme Bitte vom Darshan erfüllt wurde, dass Swamiji alles so eingerichtet hat, dass meine Tochter und ich teilnehmen konnten, obwohl es immer wieder so schien als würde es nicht klappen. Es war eine wundervolle Nacht!! Danke Swamiji!


21. Dezember 2009

Zum Ersten Mal Schnee


Swamis Humor, Witz und seine Fürsorglichkeit zeichneten Ihn für mich bei seinem ersten Besuch in der Schweiz 1998 besonders aus.
Seine Freude mit zu erleben, als er zum ersten Mal Schnee erlebte, machte uns glücklich. Er kullerte sich und tollte im Schnee herum wie ein Kind und sah fast aus wie ein Schneemann. Wir fuhren mit der Seilbahn auf den Schilthorn Berg und es begann wieder zu schneien. Wir waren etwas enttäuscht, weil wir ihm dann nicht die großartige Sicht auf die umliegende Bergwelt zeigen konnten, aber Swami sagte: "Mach Dir keine Sorgen" Wie er gesagt hatte, kam die Sonne heraus, und die Wolken sanken tiefer und wir hatten eine frisch eingeschneite, funkelde Bergwelt vor unseren Augen. Hier oben wurden wir auch Zeuge von Swamis direkter Freundschaft mit Tieren. Eine Bergdohle stand nahe bei ihm- er streckte den Arm aus und sie hüpfte näher und näher auf seine ausgestreckte Hand.
V. L. Schweiz

19. Dezember 2009

Darshan


Jai Gurudev!

Vor einigen Tagen wurde ich gefragt:" Swamiji, was meinte Jesus, als er sagte 'Selig sind die geistig Armen, denn ihnen ist das Himmelreich'? Meinte Jesus, dass es gut ist, dumm zu sein und nichts zu wissen?"
"Nun, so ist es nicht. Es ist natürlich gut, ein spirituelles Wissen zu haben. Leider geht viel Wissen oder Bildung auch oft einher mit Hochmut und Arroganz und damit Ignoranz. Und das wiederum ist sehr nachteilig auf dem Weg zu Gott. Es ist sinnlos Gott mit dem Geist zu verstehen oder zu erfassen. Gott kann nur von der Seele erkannt werden.







Wie ich Swamiji fand- oder Er mich?


Anfang 2008 habe ich im Internet nach Heiligen gesucht und dabei fand ich Bilder von Swami Vishwananda. Einige der Bilder musste ich mir immer wieder anschauen! Es fühlte sich so warm an und mein Herz war voller Liebe. Tränen kamen, ich war tief berührt. Ich hörte mir Swamijis Lieder an und einige Tage später beschloß ich, dass ich Swamiji gerne besuchen würde. Ich schrieb eine e-mail nach Mauritius und einige Tage später bekam ich die Nachricht, dass er in Deutschland sei und ich ihn dort treffen könne. Einen Monat später fuhr ich auf den Steffenshof wo gerade Swamijis 30. Geburtstag gefeiert wurde. Mit der Begegnung mit Swamiji Vishwananda begann ein neuer Abschnitt in meinem Leben!
Lavanya from Finland

Gott hat viele Gesichter





Wir waren die letzten Monate radelnderweise in Malaysia unterwegs. Immer wieder beeindruckend und sehr berührend war für mich zu sehen, wie hier Muslime, Hinduisten und Chinesen miteinander leben.
Nachdem wir einen sehr beeindruckenden Höhlentempel mit einem 12 Meter großen goldenen Buddha besucht hatten, war mir die göttliche Vielfalt einmal wieder sehr präsent. Ich fand es einfach nur schön, Gott immer wieder in anderer Gestalt zu begegnen. Plötzlich mußte ich ein wenig wehmütig an Jesus denken. Kirchen findet man hier äußerst selten.

Da tauchte genau in dem Augenblick am Wegesrand, hinter einem schmiedeeisernen hohen Zaun in einem Park ein kleines Kapellchen vom heiligen Franziskus von Assisi auf. Das war nun wirklich mehr als ungewöhnlich.
Ich war so perplex, dass ich einfach weiterradelte und erst einige hundert Meter später die Botschaft realisierte....!
Eine gesegnete Weihnachtszeit
Kamala und Familie (inzwischen in Neuseeland)

18. Dezember 2009

Zurück aus Moskau

Swami ist wieder da!

Lilli: ....where is mami ???

Pritala erzählte, daß es in Moskau bitte, bitter kalt war,  (ungefähr -20°) und als sie in Deutschland ankamen, sagte Swamiji:  "Oh, its so warm here!" Das war laut Pritala das erste Mal, dass Swamiji fand, dass es in Deutschland warm ist!

16. Dezember 2009

Der viel zu große Apfel


Letzten Freitag besuchte mich meine ganz lieb gewonnene Freundin Paari. Ich zeigte ihr mein kleines Yagna-Set, das ich mir kürzlich zugelegt hatte. Spontan kam der Wunsch auf am selben Abend ein Yagna für Swamiji zu machen.

Die Vorbereitung dazu war mit viel Spaß verbunden. Ein kleiner Altar mit Swamiji, Maria und dem Lingam wurde liebevoll gestaltet. Blumenopfer, Reis mit Rosinen und ein paar Zutaten waren schnell gerichtet. Wasser Kampfer und Ghee und dann brauchten wir noch ein Obst-Opfergabe. Das einzige was ich noch dazu geben konnte war ein ziemlich großer Apfel. Eigentlich viel zu groß für den kleinen Yagna- Behälter, aber es wird schon irgendwie gehen, dachte ich optimistisch.
Das Yagna war wirklich sehr schön, stimmig und sehr feierlich, wenn auch mit ein paar kleinen Hindernissen (War unser erster Yagnaversuch) Zum Schluss kam noch die Opfergabe des Apfels. Der Apfel war so groß, dass er gar nicht richtig verbrennen wollte. Pari versuchte mit viel Ghee das Feuer immer wieder zu entfachen. Unsere ganze Aufmerksamkeit galt nun dieser Opfergabe. Die eigentliche Yagna-Zeremonie war schon lange vorbei und der Apfel gerade mal an einer Stelle etwas angebrannt. Es entwickelte sich so viel Rauch und Qualm, dass mein Brandmelder sich lautstark meldete und dem Yagna schnell ein Ende setzte. Kurz entschlossen stellte ich das Yagnafeuer auf den Balkon, riss Fenster und Balkontür auf und entnahm dem Brandmelder die Batterie, damit es endlich wieder still wurde im Haus. Es war sehr schade, so abrupt das Yagna zu beenden und trotzdem war unsere Stimmung sehr innig. Nun, der Apfel verbrannte auch auf dem Balkon nicht wirklich und was ich nun damit anfangen sollte, wußte keiner von uns beiden so recht.

Am nächsten Morgen, musste ich in der Stadt etwas erledigen und als ich nach Hause kam hatte mein Mann bereits ein Kaminfeuer angemacht. Den Apfel dort hinzuzulegen erschien mir angebracht. Vorsichtig legte ich den Apfel auf die oberste Holzscheite, gab noch ein paar nichtverbrannte Teile aus dem Yagnagefäß dazu und war zufrieden eine Lösung für den Apfel gefunden zu haben.
Nach ca. 30 Minuten schaute ich noch einmal ins Feuer und konnte meine Augen nicht trauen. Der Apfel klebte an der Kaminwand, total verkohlt.


Die Holzscheite unterdessen war schon so weit niedergebrannt, dass ca. 15 cm Platz zwischen Apfel und Holzscheite waren. Das Feuer wurde immer kleiner und der Apfel hing immer noch an der Wand. Schließlich war das Kaminholz gänzlich verbrannt und der Apfel hing weiterhin an der Wand. Ich habe dies alles fotografiert und zum Schluss machte ich noch ein Bild, wobei ich eine Kerze in den Kamin hineinhielt. Das Ergebnis habe ich erst später auf dem Foto gesehen. Ich kam mir beschenkt vor, und freute mich sehr über das Bild. Kerzenschein in Form eines Herzens.
 Dayakari


15. Dezember 2009

Ein Zu-Fall

Auf dem Rückweg von einem Termin in der Frankfurter Innenstadt sah ich am Eingang des Parkhauses einen Mann stehen, der die Obdachlosenzeitung anbot und um eine Spende bat. Ich war sehr in Eile und dachte mir auch, dass ich noch mindestens fünf Euro für die (überteuerten!) Parkgebühren brauchen würde. Ich nickte dem Mann deshalb nur freundlich zu und zuckte mit einem bedauernden Lächeln die Schultern. Im Weitergehen fiel mir Swamiji ein und auch, dass immer Sonntags eine kleine Gruppe aus dem Bhakti Marga Zentrum nach Frankfurt fährt, um dort die Obdachlosen auf der Straße zu unterstützen – und ich fühlte mich schlecht, weil ich vorbeihastete … aber „ich war ja in Eile“! Als ich dann vor dem Parkautomaten stand um mein Ticket zu bezahlen, sah ich am Boden einen leicht zusammengeknüllten Fünf-Euro-Schein liegen. Weit und breit war niemand zu sehen, dem der Schein hätte gehören können. So steckte ich ihn ein, obwohl mir sofort der Gedanke kam, das Geld dem Mann mit den Obdachlosenzeitungen zu geben. Auf dem Weg zu meinem Auto hatte ich ständig den Satz im Kopf: „Jedes Mal, wenn Du an diesem Kassenautomaten stehen wirst, dann wirst Du daran denken, dass Du das Geld nicht einem Bedürftigen gegeben hast“! … aber „ich war ja in Eile“! Ich fuhr los und musste nach kurzer Fahrt feststellen, dass ich direkt auf eine Sperre zufuhr. Statt in Richtung Ausfahrt war ich in die Gegenrichtung gefahren und musste wenden, um aus dem Parkhaus herausfahren zu können. Wieder kam mir Swamiji in den Sinn und der Gedanke, dass ich das Geld nicht einem Bedürftigen gegeben hatte, wurde so intensiv, dass ich schließlich mein Auto wieder einparkte, den Weg zurückrannte und dem Mann mit den Obdachlosenzeitungen den Fünf-Euro-Schein in die Hand gab. Er schaute mir direkt in die Augen und sagte mit fremdländischem Akzent: „Bist Du Christ“? In meiner (scheinbaren) Eile brauchte es wohl eine ganze Reihe von deutlichen Hinweisen, bis ich mich daran erinnerte!
 Sibylle

14. Dezember 2009

Der Tag an dem mein neues Leben anfing


Ich bin vor einigen Jahren im Internet auf eine Geschichte über einen jungen Mann namens Visham gestoßen. Ich war sofort fasziniert von diesem wunderschönen Gesicht und der besonderen Ausstrahlung, war aber zu der Zeit noch in der Sai Baba Gruppe und dachte, den Mann würde ich gerne irgendwann mal kennen lernen. Zwei Jahre später stieß ich wieder auf Swami und sah daß es mittlerweile eine Homepage gab und einen Shop in dem ein Video von Swami zum Kauf angeboten wurde.Ich rief dort an um zu fragen in welcher Sprache das Video sei, und eine sympathische Frau namens Drishti sagte mir,es wäre in sehr einfachem zu verstehendem Englisch, und ob ich Swami schon kennen würde oder ihn gerne mal kennen lernen würde. Ich verneinte das erste und sagte dann, ja ich würde ihn schon gerne mal kennen lernen, vielleicht nächstes Jahr mal. Sie lud mich ein in den nächsten Tag zu kommen, Swami sei gerade im Steffenshof und da es keiner wüßte wären auch nicht viel Leute da. Ich entgegnete so spontan könne ich nicht, Termine hier und da,das übliche halt.Drishti bedauerte das und nach ein paar netten Sätzen verabschiedeten wir uns. Kaum hatte ich das Telefon aufgelegt, da bekam ich starkes Herzklopfen und Schmetterlinge im Bauch. Ich dachte komisch wird wohl wieder weg gehen, aber nichts davon. Das Herzklopfen wurde immer stärker und nach einer halben Stunde rief ich wieder an um zu fragen,ob man auch gerufen werden könne. Drishti lachte und meinte, ja das wäre gut möglich.Auf einmal waren alle Termine unwichtig geworden und ich sagte ihr, daß ich dann wohl doch kommen würde. Meinen Mann auf der Arbeit angerufen und ihm gesagt daß ich am nächsten Tag verreisen würde da ich unbedingt diesen Swami kennen lernen müsse, er meinte ein wenig überrascht aber wie immer verständnisvoll, okay mach nur.Am nächsten Tag mit Herzklopfen und voller Freude Richtung Steffenshof gefahren. Dort wurde ich freundlich begrüßt und rund geführt, und als wir grade auf dem Hof waren kam Swami raus und lachte freundlich zu mir rüber.Abends war eine Messe in der Kapelle und danach kam er auf mich zu und fragte freundlich, wer ich sei und wo ich her komme. Dann nahm er meine Hände lachte mich ganz lieb mit seinen wunderschönen Augen an und sagte: I bless you. Danach schwebte ich wie auf einer Wolke und als ich anschließend mit ein paar Bewohnern oben im Aufenthaltsraum saß, sagte Sathyananda lächelnd zu mir: Deine Seele tanzt.Und genau das war es. Ich war so glücklich, aber auch verwirrt, da ich ja zu der Zeit noch Sai Baba Devotee war. Als ich schlafen ging fragte ich Sai Baba um ein Zeichen, ob es sein Wunsch war, daß ich ich her kommen sollte und ob Swami mein Lehrer werden soll, wenn ja sollte es mir bitte in Form einen Traumes über Swami Vishwananda bestätigen. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, wußte ich gleich was ich geträumt hatte und mein Herz lief über vor Liebe für Swami aber auch voller Dankbarkeit für Sai Baba der mich bis hier hin auf meinem Weg begleitet hatte..Nach dem Frühstück wieder raus auf den Hof, in der Hoffnung Swami nochmal kurz zu sehen, bevor er weg fuhr. Kaum gedacht stand Swami wieder vor mir, ich ging zu ihm und sagte zu ihm: Swami ich weiß gar nicht was ich hier tue, ich bin eigentlich Sai Baba Devotee, aber ich habe das Gefühl dass du mir mein Herz gestohlen hast!! Swami lachte wieder, nahm meine Hände zwischen seine wunderbar weiche Hände, guckte mir tief in die Augen und sagte: I bless you, you must follow your heart. Spätestens danach war es um mich geschehen. Dann kamen die anderen und alles wurde zur Abreise vorbereitet, einige Devotees gingen zu Swami und berührten seine Füße.Und ich die immer Probleme mit dieser Art des Respekts hatte, ging wie von Geisterhand bewegt zu Swami und fragte: Please Swami can I touch Your Feet? ich verbeugte mich vor seinen Füßen und legte mich dann ganz lang auf den Boden vor ihn hin, das geschah ohne daß ich da Einfluß drauf hatte. Und da wußte ich, daß meine Seele den Teil gefunden hatte, den ich mein ganzes Leben lang gesucht hatte. Ich bin ZUHAUSE angekommen. Swami ist die Liebe meines Lebens und das größte Geschenk was ich je erfahren durfte.

Danke Swamiji!
Madhupriya

12. Dezember 2009

In Gedanken...


Ich freute mich auf ein paar Tage mit Swami und der Göttlichen-Mutter. Jeden Tag wurden verschiedene Aspekte der Göttinen verehrt. Bei der Hinfahrt beschäftigte ich mich mit dem göttlichen Willen. Ich wollte ein technisches Gerät kaufen, hatte aber meine Zweifel ob das auch im Göttlichen Sinn ist. Im Herzen dachte ich an Swami und sagte so vor mich hin. Sag Du es mir. Da kam sofort ein Gedanke, denn alleine, ohne TOM TOM,  würde ich den Weg nach Springen zu Swami nie schaffen. Manchmal brauchen wir solche Geräte. Danke, das war schon mal geklärt für mich. Das andere mal, bei der Zermonie zur Göttlichen-Mutter, führte ich nochmals so ein Gespräch mit mir. Ich wollte von Swami Wissen, wie verehre ich die grosse Mutter richtig? Darauf nahm Swami, ganz nahe bei der grossen Mutter Platz. Seine Glückseligkeit und Vertrauen konnten alle sehen, er verschenkte ganz grosszügig allen seinen Deevotes, schöne Saris. Ein besseres Bild hätte ich nicht malen können. Auch dieses Gebet wurde sofort beantwortet.
Madeleine B.
Auf dem Foto hat Swamiji die Saris in der Hand die er gleich, wie oben in der Geschichte beschrieben, verschenken wird. Er ließ sie zuvor noch von der Göttlichen Mutter segnen.

11. Dezember 2009

Begegnung mit Swami Vishwananda


Ich freue mich auf das Einzelinterview mit Swami. Am Morgen erwache ich mit in intensiver Freude, die ich physisch im ganzen Brustraum wahrnehme. Spontan erhalte ich ein grosses Geschenk: Es steht mir zu, mich in jeder Begegnung mit Mensch, Pflanze, Tier, Ding, so zu freuen wie auf die Begegnung mit Swami. Die innere Erkenntnis und unmittelbare Erfahrung lässt mich das goldene Licht, die innere Sonne spüren. – Die Symbolsprache entschlüsselt vor meinem inneren Auge die goldene Kuppel des Felsendoms in Jerusalem.



Auf dem Weg mit dem Auto zu Swami höre ich Musik. Ich suche, wo sie erklingt… nein, mein Handy ist still, der CD-Player abgestellt… Ich lausche einem Instrument, das ich nicht kenne, einer einfachen Akkordfolge, Glocken, Rhythmus, Gesang… Die Musik verstummt. Ich sitze Swami vis-à-vis. Er bittet mich zu sprechen und ich berichte dankbar von dem Geschenk. Er sagt: „Ja, so ist es.“ Es ist eine Begegnung von grosser Berührtheit, die sich nicht in Worte kleiden lässt. Sie findet auf einer Ebene statt, die dem Verstand unzugänglich ist. Eine Begegnung vom Innersten zum Innersten. Auf dem Rückweg sehe ich bei funkelndem Sonnenschein ein Reh sich über die sattgrüne Wiese bewegen. Ja, Swami lehrt mich das Gefühl für das Feinstoffliche mehr und mehr zu vertiefen und die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen. Sie ist voller Wunder. Beim Satsang am selben Abend begegne ich der Musik, die ich auf dem Weg zu Swami hörte…

10. Dezember 2009

Es gibt keine Zufälle!



Gestern hatte Swamiji vor seiner Abreise nach Russland noch all seine Post aufgemacht und gelesen. Die Briefe und Päckchen stapelten sich schon etwas und er ging ein Brief nach dem anderen durch. Zu aller oberst lag nun eine Postkarte. In dem Moment ist mir eingefallen, dass ich ihn ja herzlich von einer sehr guten Freundin grüssen sollte, welche mit ihrer Familie in Asien und aktuell in Neuseeland mit dem Fahrrad auf Reisen ist. Er lächelte kurz in sich hinein, nahm die Postkarte in die Hand, drehte sie um und sagte „ … schau, da ist eine Karte von ihr …“
Dakshini Springen


9. Dezember 2009

Göttliche Geschenke




Meine Kinder und ich haben das Wochenende im Zentrum verbracht. Nach der Liturgie kam mein Kleiner ganz aufgeregt zu mir gerannt und erzählte mir, Swamiji habe ihm etwas geschenkt. Marc erzähle mir genau wie Swamiji seine Hand in der Luft geschwenkt hatte um ihm dann sein Geschenk zu überreichen. Er konnte dies gar nicht richtig glauben, darüber hatte ich mit meinen Kindern noch gar nicht gesprochen. Noch völlig überwältigt von diesem Geschenk stand auch schon der nächste Höhepunkt an. Abends war Darshan und er war für beide das erste Mal.
Ich freute mich sehr für meine Kinder dass sie nun auch noch den Segen von Guruji erhalten.
Spät in der Nacht bin ich meinem Guru noch einmal begegnet. Ich wollte ihn nur fragen, ob er ein für mich ganz besonderes Mantra aufnehmen würde. Er bejahte meine Frage und wollte den Namen meines älteren Sohnes wissen. Nichts ahnend sagte ich ihm den Namen und Guruji materialisierte auch für Jan etwas. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet und wie schon so oft habe ich überhaupt nicht gewusst wie ich mich jetzt verhalten sollte. Ich konnte mich nur bedanken, zu mehr war ich in dem Moment nicht fähig.
Den Sonntag haben wir dann noch gemeinsam im Ashram verbracht, immer noch überwältigt von dem was wir erleben durften.
Zu Hause haben wir uns noch einmal ausführlich über das Wochenende unterhalten. Die Kinder wissen intuitiv wie wertvoll die Geschenke sind. Jan fragte mich ob ich nicht traurig sei, dass ich nichts bekommen hätte. Das ist doch gar nicht wichtig, versuchte ich ihm zu erklären. Guruji zeigt mir doch seine Liebe in dem er euch, meine Kinder beschenkt. Außerdem habe ich mein göttlichen Geschenk doch schon längst erhalten und zwar von Gott persönlich. Jan wollte wissen was es denn ist. Lächelnd antwortete ich Jan: "Gott materialisierte Guruji für mich, kann ein Geschenk göttlicher sein?
Dayakari

8. Dezember 2009

Bitte von Swami Vishwananda

Swami Vishwananda bittet ausdrücklich darum, ihm generell keine Geschenke zu machen, auch zu Weihnachten bitte nicht!


"No presents, please!"

Sollte jemand den Wunsch haben, Swamiji's Arbeit zu unterstützen, der sollte stattdessen bitte den Aufbau des Zentrums in Springen finanziell (oder auch anderweitig) unterstützen. Das Zentrum entsteht als spirituelle Inspirationsquelle für Menschen rund um die Welt. Für Unterstützung bitte mit unserem Herrn Kubera, (naamdev@bhaktimarga.org) in Verbindung setzen. Vielen Dank

Zwei Kokosnüsse


Letztes Jahr im Mai traf ich eine Bekannte. Sie war sehr traurig, da ihr Bruder schwer krebskrank war(großer Hirntumor, es ging ihm sehr schlecht)  und gleichzeitig hatte sie soeben erfahren dass sie keine Kinder bekommen würde.
Einige Tage später sollte Yagna im Steffenshof sein. Also erzählt ich ihr davon und schlug ihr vor, dass ich zwei Kokosnüsse mitnehmen könnte von ihr und ihrem Bruder. Sie war etwas skeptisch und wollte es sich überlegen.
Am Abend vor der Yagna rief sie mich an, ob ihre Mutter mir die Kokosnüsse bringen könnte und ob ich sie am näüchsten Tag noch mitnehmen könne. Am nächsten Morgen, vor dem Yagna, habe ich aus mir unerklärlichen Gründen getrödelt, ich kam einfach nicht vorwärts, habe noch alles mögliche gemacht und war schliesslich viel zu spät im Steffenshof. Das Yagna war bereits beendet. Ich war sehr unglücklich, ärgerlich über mich selbst und mein Zuspätkommen. Swamiji sah mich von weitem und rief laut über den ganzen Rasen "You are late!!!" Ich wurde ganz verlegen und konnte nur nicken. Dann aber winkte er mich zu sich, nahm die Kokosnüsse, fragte von wem die wären und warum und gab sie selber noch ins Yagnafeuer - obwohl bereits das Aarti beendet war!!!
Kurz darauf ging es dem Krebskranken augenscheinlich besser, er lud alle Freunde und Verwandet ein und zehn Tage später konnte er nach all dem Leiden loslassen und endlich die Augen schließen. Meine Freundin war trotz der Trauer über den Verlust ihres Bruders erleichtert. Ungefähr zehn Wochen später erzählte sie mit glücklichen Augen dass sie schwanger wäre! Ich bin damals laut singend und Swamiji dankend nach Hause gefahren, an jeder Ampel schauten die Leute verwundert in mein Auto.
Als ich sie vor einigen Wochen nach langer Zeit wieder traf, habe ich mich erinnert und ich sehe heute wie glücklich sie ist mit einer wundervollen Tochter in der sich ihr ein Teil ihres Bruders für sie offenbart.

5. Dezember 2009

Darshan


Swami sprach über eine Frage die Ihm immer wieder gestellt wird: Warum können wir Gott nicht sehen?

Er sagte: wir wären nicht demütig genug. Und Demut hat etwas mit Akzeptanz zu tun.

Er erzählte die Geschichte von Draupadi die Ihren Sari geben sollte- Innerlich flehte sie Krishna an, ihr zu helfen, dass ihr der Sari nicht genommen würde und sie nackt da stand- aber Krishna kam nicht. Erst als sie aufgab und ihren Sari los ließ, da half Krishna ihr und ließ den Sari endlos werden.
Sie fragte später Krishna: "Wo warst du, als ich Dich gerufen habe?" Er sagte: "Ich war die ganze Zeit da, aber erst als Du deinen Sari losließest und aufgabst, da konnte ich einschreiten."

So ist es auch mit Gott. Wir können nicht erwarten: "Lieber Gott, komm und zeige Dich mir!" Nein wir müssen auch unseren Part tun.
Der direkteste Weg ist:  ALLES was ich tue, jede Handlung, tue ich im Angesicht von Gott und für Gott- nicht für irgend jemanden, nicht für mich selbst- nur für Gott, dem Allerhöchsten. In jedem Moment in jeder Situation, auf der Arbeit- in der Familie-  beim Sprechen, Sehen, Hören, Handeln, Denken, Fühlen--- tue immer alles für Gott!

Satsang


Gestern Abend hatten wir einen sehr schönen Satsang- Es fällt mir sehr schwer, das was Swamiji erklärt hat, korrekt wieder zu geben. Er sprach über unsere Erde und das Universum. Wenn ein Organ des Körpers kränkelt, dann fühlt sich der ganze Körper nicht wohl.

Der Lingam ist gekommen um das alles zu heilen!
Wir müssen uns verändern- nur so verändern wir die Welt!

Er sprach über Gott und uns Menschen,
über die Liebe  und über die Schöpfung,
über Hiranyagarbha und Narayanaya.

(Da heute Darshan ist, haben wir jede Menge zu tun. Ich hoffe dass bis morgen die Übersetzung der Rede fertig ist, dann werde ich Auszüge hier reinstellen.)


4. Dezember 2009

Srimad Bhagavatam

Letzte Nacht hat Swamiji uns gefragt, ob wir überhaupt wissen, was der Hiranyagarbha Lingam ist? Vielleicht wird er heute abend einen Satsang darüber halten. Wir sollen einsweilen in der Srimad Bhagavatam nachlesen- es stünde auf den ersten Seiten...

Ich habe mich schon mal in Wikipedia schlau gemacht:
Hiranyagarbha heißt übersetzt:
"goldene Frucht" oder "goldener Schoß" und ist die Quelle der Entstehung des Universums oder auch die Idee des manifestierten Kosmos! (In der Bibel: Im Anfang war das Wort...)
Die Hiranyagarbha Sukta der Rig Veda erklärt, dass Gott sich am Anfang selbst als Schöpfer manifestierte. Er belebte als höchste Intelligenz die Schöpfung als kollektives Ganzes in der Alles enthalten ist.

3. Dezember 2009

Das Universum

Als der Hiranyagarbha Lingam 2005 für 3 Tage hier war, fand in dieser Zeit ein Darshan in Frankfurt statt. Das heißt, Swamiji hatte den Lingam während der Fahrt vom Steffenshof nach Frankfurt den Lingam ununterbrochen in seiner Hand. Bei dieser Gelegenheit sagte Er: "Dieser Lingam ist das gesamte Universum, wenn er hinfällt, wird das ganze Universum erschüttert!"





Wo in aller Welt hat Swami Vishwananda in dieser unfassbaren Weite den Lingam gefunden???


Hiranyagarbha heißt übersetzt:
"goldene Frucht" oder "goldener Schoß" und  ist die Quelle der Entstehung des Universums oder auch die Idee des manifestierten Kosmos! (In der Bibel: Im Anfang war das Wort...)
Die Hiranyagarbha Sukta der Rig Veda erklärt, dass Gott sich am Anfang selbst als Schöpfer manifestierte. Er belebte als höchste Intelligenz die Schöpfung als kollektives Ganzes in der Alles enthalten ist.

2. Dezember 2009

3x Hiranyagarbha-Lingam

Swami Vishwananda hat bis jetzt drei mal den Hiranyagarbha Lingam manifestiert.

Das erste Mal im November 2005 für 3 Tage:




Kurz danach im Februar 2006 zu Shivaratri in Mauritius:




Das 3. Mal kam der Hiranyagarbha Lingam gestern, 30.12.2009 an Babaji's Gedenktag. Swamiji manifestierte Ihn um ca. 14 Uhr und brachte ihn kurz vor 24:00 zurück.
Wie er den Lingam wieder "zurückbringt" wissen wir nicht. Er sagte dazu: "Ich bringe ihn dort hin zurück, wo ich ihn geholt habe!"


1. Dezember 2009

Geburt des Hiranyagarbha-Lingams


Geburt des Hiranyagarbha Lingams an Babaji's Gedenktag 30. Nov. 2009:

Swami Vishwananda sagte: Der Hiranyagarbha Lingam ist die Ursprüngliche Kreation Gottes. Er ist Sein Wille selbst. Das gesamte Universum ist in Ihm. Wir sind ebenfalls in ihm.
Warum jetzt? Vielleicht habt Ihr bemerkt, dass in den letzten beiden Wochen etwas geschehen ist. Die Welt verändert sich. Es hat nichts mit 2012 zu tun. Es wird sich später in einer größeren Veränderung widerspiegeln. Ich habe geglaubt, dass sich die Menschen zum Besseren verändern. Es ist in Wirklichkeit genau das Gegenteil. Nur einige Wenige verändern sich zum Besseren. Das Bewusstsein der Welt ist recht niedrig. Der Lingam gibt dem Weltbewußtsein einen "boost up". Vielleicht hilft es.
Der Lingam wird einen Einfluß auf die ganze Welt haben, nicht nur auf dieses Zentrum. Er hat eine große Heilkraft. Er hilft nicht nur die physische Ebene zu heilen, sondern er heilt die Seele selbst. Ihr mögt Euch wundern, warum die Seele überhaupt beeinträchtigt sein kann weil sie rein und Göttlich ist. Das ist wahr. Aber all die karmischen Dinge aus vielen Leben, die um die Seele herum sind, ersticken die Seele. Ihr alle hier habt wirklich gute Taten vollbracht, sonst währet ihr nicht hier.
Der Lingam kann weder von Brahma, Vishnu oder Mahesh kreiert werden. Er muß von jemandem kreiert werden, der lebt.
Wißt Ihr denn was wir heute feiern? Heute feiern wir die Entscheidung Maha Avatar Babajis für immer unsterblich auf der Erde zu bleiben um der Menschheit zu helfen. Das war vor ungefähr 1.800 Jahren. Er hatte den Zustand der Unsterblichkeit verwirklicht. Babaji wird immer da sein, um der Menschheit zu helfen wenn nötig. Die Menschheit hat nach ihm gerufen damit er hilft. Er hilft auch, wenn man ihn nicht darum bittet. Der Gedenktag ist eine schöne Geste ihm gegenüber.
Ursprünglich kommt der Lingam weder von Brahma, Vishnu oder Maheshwar.
Jai Gurudev!
Die Rede wurde von Prajna geistesgegenwärtig währenddessen mitgeschrieben! Danke!
Wir erleben hier viele wunderbare Sonnenuntergänge, und jeder ist speziell, aber der Gestrige war etwas ganz besonderes! (sorry für den Mast)