29. April 2014

Gott hat uns besucht

Bildmanifestation

In Freude und Dankbarkeit durfte ich ein Wunder erleben, das ich gerne mit euch teilen möchte.  Mein Vertrauen in die Göttlichkeit, Babaji und Swamiji, wurde dadurch sehr gestärkt.

Als ich im Jänner dieses Jahres das erste Mal Swami Vishwananda begegnete, wusste ich in meinem Herzen dass er mein Satguru ist.

Daraufhin fuhr ich so oft wie möglich nach Springen ins Zentrum  und nahm an vielen schönen Zeremonien teil. Ich machte auch wieder täglich Kriya Yoga Übungen.

Seit ca. 20 Jahren leite ich ein kleines Zentrum für geistiges Heilen, Yoga, Meditation und begleite Menschen auf ihrem Weg der Heilung und Spiritualität.

Als ich die Voraussetzungen für die Leitung von OM Healing erfüllt hatte, bat ich um den OM Healing Segen, um Menschen jede Woche an dieser heilsamen Zusammenkunft, teilhaben zu lassen. Mit großer Freude bekam ich den Segen und organisierte schon eine Woche später einen OM Healing Abend, der seitdem jede Woche statt findet

Die Wochen und Tage davor, waren mit vielen Aufgaben und Terminen gefüllt, deshalb war ich an dem Tag, als das OM Healing erstmalig stattfinden sollte, sehr müde.

Erfreulicherweise meldeten sich viele Leute an  - es waren 21. Da ich nun zu wenig Kärtchen für die Anrufung zu Beginn und am Schluss des OM Healings hatte, schrieb ich auf meinem PC in einer Worddatei den Text ab.  Als  ich das Geschriebene ausdruckte, sah ich zu meiner Überraschung ein kleines Bild von Babaji und Swami Vishwananda am Rand des Textes durchscheinen.  „Das kann doch nicht sein!“ dachte ich mir, drehte das Blatt um und es waren beide Bilder auf der Rückseite aufgedruckt. -- Ich habe aber keinen  Drucker der beidseitig ausdrucken kann und ich habe auch noch nie ein Bild  in meinen PC eingescannt.





Ich war sprachlos und gleichzeitig berührt, denn an diesem Tag kam ich mir sehr überfordert und einsam vor immer alles alleine bewältigen zu müssen. Mit diesem Wunder habe ich die größte Unterstützung bekommen, die es gibt, und ich hab mich nicht mehr alleine gefühlt.

Der erste OM Healing Abend war „wunder - schön“ und segensreich mit himmlischen Klängen. Allen erzählte ich dieses Wunder und jeder bekam den Text mit den Bildern von Babaji und Guruji.       --         „Gott hat uns besucht.“

In Dankbarkeit, Hingabe und Liebe
Helga Leitner, Rum bei Innsbruck (Ö)

28. April 2014

Treffen der deutschen Devotees an Ostern


Am Samstag Morgen trafen sich etwa 35 deutsche Devotees im Atma Kriya Raum in Shree Peeta Nilaya für ein Meeting, zusammen mit Swami Kuru, verantwortlicher Swami für Deutschland und Mataji Anuprabha, Koordinatorin für Deutschland. 


Es war wunderbar, dass alle gekommen waren, weil wir wissen, wie wichtig solche Satsangs sind, außerdem stärken sie unser Zusammengehörigkeitsgefühl als Familie! Zuerst setzte sich jeder in Gruppen zusammen, so wie er wohnt, im Norden, Süden, Westen oder Osten. Dann wurde in diesen kleineren Gruppen diskutiert, was man in diesem Gebiet wohl organisieren könnte. Swami Kuru und Anuprabha hatten vorher kurz über die vielen Möglichkeiten gesprochen, wie man Swamis Mission in Deutschland verbreiten kann. Wir können Puja oder Yagna Workshops mit einem Swami anbieten, die Bhakti Marga Musik Gruppe für Konzerte oder Workshops einladen, wir können „Swamis Lieblingsrezepte“ nach kochen in der Gruppe und wir können uns natürlich wöchentlich oder monatlich treffen, um Bhajans zu singen oder die Gebete zu machen. Jede Gruppe hatte Zeit herauszufinden, welche Aktivitäten sie in ihrer Stadt anbieten wollte.
Es war so schön zu sehen, wie jeder sich einbrachte und Ideen hatte und auch die Ideen weiter ausbaute, die schon länger vorhanden waren.


Besonders schön war, dass sich die deutsche Musik Gruppe zusammen fand und auch gleich einige Lieder für die Osterfestlichkeiten einübte – und am nächsten Tag konnten wir das in der Kirche wunderbar einbringen!

Hier nochmals die Möglichkeiten, was für Aktivitäten wir anbieten können:
  • wir können Swami Kuru für einen Satsang oder Yagna einladen
  • die Bhakti Musik Gruppe (mit Tandav) einladen für Konzert oder Workshop
  • Puja oder Yagna Workshops organiseren, auch für Kinder
  • wir können uns für das Projekt CoL engagieren
  • uns regelmäßig treffen für Gebete und Bhajans
  • kochen für Swami (seine Lieblingsrezepte nachkochen)
Das Projekt Cities of Light (CoL) in dem Om Healing in größeren Städten angeboten wird, so ist es Swamis Wunsch, wurde auch vorgestellt und Poster dazu verteilt. Bei Interesse bitte bei euren Om Healing Gruppen Leitern nachfragen.
Prabhu Muktaananda sprach kurz über die spirituelle Bedeutung von Om Healing und wir können ihn auch gerne für Vorträge einladen.


Nach diesem kurzen aber intensiven „Arbeitstreffen“ zeigt Swami Kuru noch einen kurzen Film über Gurudevs letzte Reise nach Vrindavan zum Holi Festival. Wir haben die farbenfrohen Szenen sehr genossen und vor allem unseren Gurudev so glücklich zu sehen, das war wirklich ein spezieller Moment.
Was ganz klar herauskam und man sehen konnte, war, dass es sehr wichtig ist, dass wir zusammen arbeiten, um solche Aktivitäten mehr und mehr ins Leben zu rufen. Die Energie in der Gruppe trägt uns auf dem Weg und macht es so für den Einzelnen leichter, auf dem Weg zu Gott verbunden zu bleiben. Und das ist es ja was wir alle wollen und nach dem wir uns sehnen. So lasst es uns anpacken und starten: Los geht es Deuschland!

Wenn ihr Fragen oder Vorschläge habt, bitte wendet euch an:
Swami Kuru, kuru@bhaktimarga.org oder 
Mataji Anuprabha anuprabha@bhaktimarga.org 


JAY GURU DEV!

25. April 2014

Die Macht von 'Om Namo Narayanaya'



Santoshi, die gerade für einige Tage mit Ihrer Mutter hier war machte am Ostersonntag, dem 'Auferstehungssonntag' (!) eine besondere Erfahrung und schrieb sie für uns auf:


Ich und meine Freundinnen machten einen Spaziergang um den Kali Tempel zu besuchen. Ich trödelte mit meiner Freundin Lakshmi ein bisschen hinterher so dass die zwei anderen, Nadja und Marina vor uns waren und sie sahen eine Amsel auf dem Boden liegen, direkt vor dem Kali Temple.  Lakshmi und ich rannten schnell zu ihnen um diesen Vogel zu sehen.


Nach einiger Zeit kam Dakshini vorbei, sie war in einem Gespräch am Telefon. Wir versuchten ihr den Vogel zu zeigen der dort vor dem Kali Tempel lag. Als Dakshini ihr Telefonat beendet hatte sagte sie zu uns, wir sollen "Om Namo Narayanaya" chanten, und das machten wir. 



Wir chanteten einige Male und da stand der Vogel auf, aber er flog nicht weg- also chanteten wir weiter- dieses mal mehr - und dann flog er weg! 



22. April 2014

Om Healing und Simply Meditation in Gefängnissen


Sri Swami Vishwananda und Mahavatar Babaji sind sehr daran interessiert, Simply Meditation in Gefängnissen anzubieten. 

Aus diesem Grund bieten wir einen Workshop mit Dieter Gurkasch an: 


"Wie werde ich Yogalehrer / OM Healing Organisator oder Simply Meditation Lehrer im Gefängnis? 
Yoga und Meditation als ein Behandlungsangebot in den Strafvollzug zu bringen, ist eines der Hauptanliegen von Dieter Gurkasch und dem gemeinnützigen Verein YuMiG e.V. Dieter Gurkasch war selbst langjähriger Strafgefangener in einem Hamburger Gefängnis und hat durch Yoga und Meditation eine Wandlung mit tiefer innerer Einsicht und großer Aus(sen)wirkung erfahren. In seiner langjährigen Haftzeit hat er mit Yoga und Meditation ein Instrument gefunden, welches ihm geholfen hat, sein Leben auf positive Weise zu verändern und die daraus gewonnenen Erkenntnisse an andere Betroffene weiterzugeben. Einige Fernsehsender, Radiosender und viele Yogastudios haben Dieter eingeladen, um Menschen für seine Ziele zu öffnen und zu motivieren. 

Ein Beitrag über Dieter: 
http://www.rtlnord.de/nachrichten/yoga-im-gefaengnis.html 

Wir haben Dieter eingeladen einen Workshop in Shree Peetha Nilaya anzubieten, um u.a. die Zusammenarbeit mit OM Healing Organisatoren und Simply Meditation Lehrern im Gefängnis ausführlich zu besprechen. 


Termin Workshop: 
21. Juni 2014 - 

Uhrzeit: 
9.30 - 13.00 Uhr 

Veranstaltungsort: 
 Spirituelles Zentrum "Shree Peetha Nilaya" 
Am Geisberg 1-8 65321 Heidenrod-Springen - 
Atma Kriya Yoga Seminarraum - 

Kosten: 
30 Euro 

Anmeldung:
germany@om-healing.org 

Herzliche Grüße von Dieter, Waltraud und Dayakari

21. April 2014

Christus ist auferstanden!

...Wahrlich, er ist auferstanden!



Das scholl in vielen Sprachen in der Osternacht durch das Zentrum!

Oft in griechisch: 

"Christos Anesti!"  und die Antwort: "Alithos Anesti!"



Swami Vishwananda hielt eine Osteransprache, hier ein Auszug daraus: 

"Christus ist auferstanden um zu zeigen dass jeder tief im Innern auferstehen kann. Ihr könnt auferstehen und das Göttliche finden! Durch seine Gnade, durch die Gnade von Gott, der Gnade eines Meisters ist dies möglich! 
Ihr müßt nur sagen: 'Gott, in Deine Hand lege ich meinen Geist. In Deine Hand lege ich meine Hand.' Gib deine Hand in die Hand des Meisters, in die Hand Gottes.
Du mußt einfach nur vertrauen. Vertraue darauf dass Gott dich leiten wird. Vertraue darauf dass der Meister dich leiten wird so wie es sein muß. Nichts von dem was geschieht, geschieht ohne seinen Willen. 
Gott sagt: 'Komm, ich gebe dir Liebe!'  Du bist nicht einfach nur ein menschliches Wesen, Du bist mehr als das, du hast die Liebe Gottes - du hast mich in dir!

Du musst dein Denken ändern, die Art und Weise wie du denkst. Durch den Geist beschränkst du dich. Lass die Weisheit Gottes die Kontrolle über dich nehmen!



Glückliche Auferstehung!

Siehst du: Wenn Christus aufersteht, dann erwacht er in den Herzen von jedem. Ihr alle seid auferstanden mit Christus weil ihr eins seid mit ihm. So erwacht, lasst auch den Geist Gottes in euch erwachen. Lasst euch von Christus führen, lasst euch vom Meister führen, so dass ihr zur Ehre Gottes werdet, daß ihr in seiner Liebe sein könnt, daß ihr erstrahlt!"
Christos anesti ek nekron
Thanato Thanathon patisas
Kai tis en tis mnimasi 
Zo-in charisamenos!



Der Gottesdienst begann um 11:00 und war nach vielen Stunden um 16:00 zu Ende. 


Reich gesegnet ging es dann zu einem vorzüglichem Ostermahl (es gab Spargel) an dem auch Swamiji mit uns gemeinsam aß. Alle Dekane, Sänger und Gottesdiensthelfer waren eingeladen, mit Ihm am Tisch zu sitzen.



19. April 2014

Ostern



Während der Osterfeiertage haben wir viele Gottesdienste hier in unserer Kirche - unterstehend der Zeitplan der Ostertage: 


Die Gottesdienste gingen über Stunden - Tag für Tag haben wir die verschiedenen Stationen  von Jesus' letzten Tagen hier auf der Erde nachverfolgt.


Mira und der Chor begleiteten in wunderbarerer Weise die Liturgien.


Jeder hörte den verschiedenen Lesungen über Jesus' letzte Stunden mit großer Anteilnahme zu.

 


In der Lichthalle waren zwei Leinwände aufgestellt mit den jeweiligen Texten der Liturgie und der Übertragung aus der kleinen Kirche in die natürlich nicht alle reinpassten. So war es für jeden möglich den Zeremonien in einer angenehmen Art zu folgen. 


Spät in der Nacht von Karfreitag gab es eine Prozession - jeder hatte eine kleine Elektrokerze und wir trugen Jesus' Leichnam in einer Sänfte rund ums Gebäude.




Heute Nacht nun werden wir Christus' Auferstehung feiern - die Christmette fängt um 22:30 an. 

18. April 2014

Ankündigung

Auf dem neuen Shree Peetha Nilaya Blog ist einen kurze Ankündigung für ein Treffen der deutschen Devotees am Ostersamstag. Bitte hier klicken oder folgenden link benutzen:
http://shreepeethanilaya.blogspot.de

15. April 2014

Hanumans Geburtstagsfeier

Hier einige Bilder von der Puja zu Hanumans Geburtstag heute am frühen Morgen:




Nach über 4 Stunden Puja und vielen Hanuman-Chalisas öffnete Swami Vishwananda sein tiefes Wissen für uns und sang, übersetzte und interpretierte das Hanuman Chalisa Vers für Vers - erklärte die tieferen Zusammenhänge und erzählte Hintergrundgeschichten. Was ein wunderbares Geschenk!


13. April 2014

Darshan in Springen, 12.April 2014


Hier einige Bilder von gestern Abend: 


Sri Swami Vishwananda kam etwas später, sang dann einige Bhajans und der Darshan begann...




Als es dämmerte, kamen einige neugierige Pfaue und wollten doch mal sehen woher der Gesang kam und was da so los war. Sie saßen eine ganze Weile auf dem Geländer der Aussentreppe und beobachteten uns.


Nach etwa 6 Stunden wurde der Darshan durch Aarti beendet.

11. April 2014

Ein neuer Blog ist geboren!

Jai Gurudev! Wir möchten euch einen neuen Blog vorstellen:




Während dieser Blog (den Sie gerade lesen) vor allem über die Aktivitäten mit unseren geliebten Guru Sri Swami Vishwananda berichtet, wird der neue Blog in erster Linie über all die faszinierenden Geschichten und Ereignisse, die hier im Hauptzentrum von Bhakti Marga stattfinden, berichten.

Die Inhalte sind folgende:
News über Veranstaltungen und Kurse die hier im Zentrum stattfinden aus den verschiedenen Bereichen wie Tempel, der Kirche, dem Atelier, der Musikgruppe und dem Studio, aus der Küche, dem Garten, über die Renovierungsarbeiten, den Gästebereich, den Shop, die Medienstelle, sowie aus dem  Management-Team und immer mal wieder Momente von "hinter-den-Kulissen".
und

Musik und Gesangsaktivitäten

Neue Gebete und Bhajans 

Leckere Rezepte aus der Küche 

und mehr ... :)

Wir hoffen dass ihr an dem neuen Blog Freude habt, leider ist er vorerst nur in englisch. 

Wenn ihr irgendwelche Vorschläge habt oder über ein bestimmtes Thema etwas Näheres wissen wollt, bitte fragt einfach in Form einer e-mail an: 

9. April 2014

Aufräum-Arbeiten nach Navaratri



Schon bei den Vorbereitungen 3 Wochen vor Navaratri war die Präsenz der Göttlichen Mutter zu spüren - Sie war mit uns bei all unseren Arbeiten in der Küche, im Tempel, bei den Puja Vorbereitungen, beim Einkauf derriesigen Mengen von Blumen für all die  zehn großen Zeremonien und bei der Planung und dem Aufbau der Dekoration - alles hat wunderbar geklappt! 



Und spätestens am Ende wurde uns mal wieder klar, dass eigentlich Er, unser geliebter Guru, alles arrangiert - wir haben eigentlich nur die Aufgabe ein gutes Werkzeug in seinen Händen zu sein!


Jetzt brauchen wir alle eine große Mütze Schlaf und dann gehts ans aufräumen, putzen und waschen!

7. April 2014

Darshan in Losone, Tessin CH, am 6.4.2014



Gestern Nachmittag war der dritte und letzte Darshan auf Swami Vishwananda's "Schweiz-Tour"

Diya berichtet: 



"Er kam auch hier in der Schweiz eine Stunde zu spät aber dann gab er einen unbeschreiblichen und wunderschönen Darshan. Er sprach lange über Radha's Herrlichkeit und erklärte uns wie wichtig unsere tägliche Sardana (spirituelle Übung) sei. 


Es kamen weit über 500 Besucher und da der Platz in der Halle nicht für alle ausreichte, wurde der Darshan in zwei Runden aufgeteilt. 




Er nahm sich Zeit für jeden, beantwortete Fragen und segnete Murtis und Malas. Auch an diesem Abend wurde es wieder spät dennoch ging jeder beglückt nach Hause. 


5. April 2014

Darshan in Ins, Schweiz am 4.4.2014



Nach einem Tag Ruhe ging es auf der Schweizer Darshan Tour weiter nach Ins, nahe dem Neuenburgersee. Ungefähr 400 Leute strömten in die wunderschön dekorierte Darshan Halle.




Swami stimmte wie in Rheinfelden als erstes einen einfachen Radhe Krishna Bhajan an und forderte alle auf, laut mitzusingen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und mit Hilfe von Swamis Anleitung sangen zum Schluss alle kräftig mit.


Guruji fing seine Rede mit einer Frage an, die ihm vor kurzem gestellt wurde: „Wie kommt es, dass man in lang vergangenen Zeiten mit Mantren grosse Wunder wirken konnte und dies heute nicht mehr so ist?“ 


Swami Vishwananda erklärte, dass früher die Leute eine starke Liebe verspürten, wenn sie das Guru Mantra erhielten. Heute fehlt das Vertrauen und der Glaube. Die Haltung der Menschen heute ist so: Guruji bitte gib mir ein Mantra – schnell, mein Taxi wartet, ich muss gehen. Und dann gehen sie zu einem anderen Meister und sagen: „Ich liebe dich auch, bitte gib mir ein Mantra“, und häufen so Mantren an. Wie kann so das Mantra seine Wirkung entfalten?


Vor tausenden von Jahren haben die Menschen dasselbe Mantra gesungen wie wir vorher (beim Bhajan). Der Unterschied ist jedoch, dass die Menschen damals grosse Liebe und Demut in sich spürten. Ein Mantra zu erhalten, ist leicht, aber was wir damit machen und wie wir damit arbeiten, ist eine andere Sache.


Bevor ein Meister ein Mantra vergibt, schaut er, ob die Person reif dafür ist. In vergangenen Zeiten war es eine grosse Ehre, ein Guru Mantra zu erhalten und man musste für mindestens 12 Jahre zunächst dem Guru dienen und selbst dann war es nicht sicher, ob man ein Mantra erhielt. 
Dazu erzählte uns Swami dann die Geschichte von Dukhi Krishna beziehungsweise Prabhu Shyamananda. 


Bereits als kleiner Junge wollte Dukhi Krishna nichts anderes, als seinem Meister dienen. Im Alter von 14 Jahren ging er zu seinem Meister, der ihm eine einzige Aufgabe gab, nämlich die Pflanzen im Ashram zu wässern. Jeden Tag musste er weite Wege gehen und Wasser in einem grossen Tonkrug auf dem Kopf hin- und hertragen. Diese Aufgabe erfüllte er mit so grosser Liebe und Hingabe, dass er nicht einmal bemerkte, wie der schwere Tonkrug ihn am Hinterkopf verletzte. Die Wunde entzündete sich so stark, dass sogar Maden und Würmer herauskamen. Doch in seiner Liebe bemerkte Dukhi Krishna dies gar nicht. Eines Tages begegnete er seinem Meister, der sah, wie Würmer aus der Wunde traten. Erst als der Meister ihn darauf ansprach, realisierte Dukhi Krishna seine Verletzung. Daraufhin legte der Meister ihm die Hand auf den Kopf, heilte ihn und erklärte, dass seine Aufgabe im Ahsram nun erfüllt sei und er nach Vrindavan gehen solle. 


Dort übernahm Dhuki Krishna die Aufgabe, eine ganz bestimmte Strasse zu fegen. Diese Strasse führte zu dem Platz, wo bis heute der Raslila-Tanz von Krishna und den Gopis stattfindet. Eines Tages fand Dukhi Krishna dort ein Fusskettchen, das so wertvoll war, dass es nur einer Königin gehören konnte. Die einzige Königin in Vrindavan jedoch ist Radharani. Radha, zurück in der himmlischen Welt, bemerkte, dass ihr Fusskettchen fehlte, schickte eine Gefährtin zu Dukhi Krishna, um das Fusskettchen zurück zu erbitten. Aber Dukhi Krishna verlangte, dass die wahre Besitzerin selbst kommt, um das Kettchen wiederzuerlangen. Und so kam Radharani, verkleidet als einfaches Dorfmädchen, zu Dukhi Krishna. Er jedoch wollte ihr das Kettchen nur zurückgeben, wenn sie sich ihm in ihrer wahren Form offenbart. Radha, die die Liebe und Hingabe in Dukhi Krishna sah, zeigte sich ihm in ihrer  göttlichen Form, gab ihm den Namen Shyamananda und setze ihm ihren Fuss auf die Stirn, was einen Abdruck hinterliess. Dieser Abdruck ist der Punkt, den wir im Tilak tragen, der den Guru repräsentiert. Denn es war die Gnade und göttliche Führung des Gurus, die Dhuki Krishna an den Punkt brachte, dass er die Vision von Radharani haben konnte. Erst wenn wir die Vision des Göttlichen erfahren haben, haben wir das Ziel des Lebens erreicht.



Nach dieser schönen Geschichte fing der Darshan recht spät an und dauerte bis 01.30h morgens. Anschliessend fand bei Marie und Cliven Tirvengadum aus Mauritius für alle Helfer ein Essen mit mauritianischen Gerichten statt, so dass sich Guruji wie zu Hause fühlte.