29. Dezember 2009

Ein Werkzeug Gottes

Als ich mal in einigen anderen Blogs gestöbert habe, fand ich folgenden Beitrag:
"Um meine Medikamentenbox aufzufüllen gehe ich meist 1-2 Mal pro Woche ins Krankenhaus. Eines Tages stellte ich fest, dass die Box schon wieder leer war- eigentlich komisch, sie sollten doch noch für zwei Tage reichen. Nun gut. Ich also zum Krankenhaus marschiert. Ich träumte vor mich hin, denn den Weg kannte ich in und auswendig.
Dort angekommen setzte ich mich auf eine Bank und wartete, es waren noch andere Patienten vor mir. Neben mir saß eine Frau, die ganz plötzlich anfing herzergreifend zu schluchzen. Mir war das peinlich, irgendwie eine unangenehme Situation. Ich kramte nach einem Tempo, was ich ihr reichte. Ich fragte was sie beschäftigt und sie erzählte mir von ihrer Diagnose Krebs, ihren Kindern, ihrem Mann, ihrem ganzen Leben, was bisher doch so "normal" lief und plötzlich stand ihre Welt auf dem Kopf. Ich kann Euch heute nicht mehr genau sagen, was ich dieser Frau erzählte - aber ich merkte ganz deutlich, dass Jesus Christus durch mich sprach. Es fühlte sich an, als stehe ich neben mir und beobachte die Szene wie in einem Film. Ich hörte ihr zu, ich erzählte von mir und von meiner Liebe zu unserem BIG Daddy.

Jetzt aber, Achtung, denn jetzt wird es echt herzzerreißend! Sie erzählte mir von ihrem Traum letzte Nacht, in dem sie genau auf dieser Bank im Krankenhausflur saß, kurz vor dem Gespräch über ihre bevorstehende OP und sie sagte: "Neben mir saß ein Engel, du musst dieser Engel sein!“ Ich habe nicht besonders nah am Wasser gebaut - aber das hat mich echt umgehauen!!! Der Arzt rief sie kurz danach zu sich rein, sie bedankte sich mehrmals bei mir und das Größte, sie lächelte!! Ich dachte nur: "Dank Jesus, nicht mir!", war aber zu platt, um ihr das zu sagen. Und jetzt kommt noch das aller komischste: - ich saß auf dem falschen Gang!! Da gehe ich zig Mal diesen Weg, und dann sitze ich auf dem "falschen" Gang?!?! Du magst an Gott glauben oder nicht, aber dass sind mir zu viele Zufälle auf einmal! Ich habe diese Frau leider nie wieder gesehen, aber ich bin mir sicher, dass Gott mich benutzt hat! Es hat mich keine Mühen gekostet die richtigen Worte zu finden, denn er hat sie mir in den Mund gelegt, so wie er es versprochen hat: "Alle, die mir vertrauen und sich auf mich einlassen, werden die gleichen Sachen machen können, wie ich sie getan habe. Ja, sie werden sogar noch größere Sachen machen, weil ich dann ja verschwinde und beim Vater bin!" Johannes 14, 12
Diese Begegnung war eine der schönsten und genialsten während meiner Krankheitszeit oder gar in meinem Leben. Gott kann euch IMMER benutzen - egal ob auf kalten Krankenhausfluren oder sonst wo, ganz gleich in welcher Situation! Es geht kein Mensch über die Erde, den er nicht liebt!
Denkt mal drüber nach !