29. September 2014

3. Nacht Navaratri: Chandraghanta Maa




In der Form von Chandraghanta reitet Durga auf einem Tiger. Sie hat 10 Arme. In fünf Händen hält sie einen Bogen, Pfeile, einen Dreizack, ein Schwert und eine Keule. In den andern drei Händen ist eine Mala, eine Lotusblüte und ein Wasserkrug. Die restlichen zwei Hände zeigen ein Mudra , Varada und Abhaya, womit sie Ihre Anhänger segnet. Diese Form von Durga ist anders als die bisherigen: Sie zeigt, dass sie bereit ist für den Kampf gegen Feinde. Wenn sie provuziert wird, kann sie sehr unangenehm werden. Ihre Stimme kann grausam brüllen und läßt die Dämonen flüchten, wird ih aber mit einfachem reinen Herzen begegnet, wird sie ihren Segen geben.


Sie steht für Frieden, Stille und Ruhe, Beschaulichkeit und Wohlstand im Leben. Sie ist charmant, hat einen goldenen Schimmer um sich herum und reitet auf einem Löwen. Sie ist ein Beispiel an Mut und Tapferkeit und hat große Kraft gegen Dämonen zu kämpfen.


Sri Swami Vishwananda sagte: 

"In dieser Form von Devi, befreit sie uns von allen Sünden eines Lebens, all das Karma, das wir geschaffen haben; Sie entfernt es und sie segnet ihre Anhänger mit einigen Siddis, wie dem himmlischen Duft. Also, wenn das Göttliche vorhanden ist, gibt es auch diesen himmlischen Duft ringsherum, der mit Chandraghanta Mata verbunden ist.

Hier einige Bilder: 

Swami im Dialog mit der Göttlichen Mutter

Wir hatten viel Freude!
Die Swamis eröffneten das Yagna

28. September 2014

Im Bhajancafe

Zur Zeit haben wir ein schönes Bistro im Bhajancafe aufgebaut.



Bhyageshree hat es letzte Woche zusammengestellt und man kann richtig guten Kaffee bekommen, oder Espresso oder Cappucino - natürlich gibt es auch indischen Chai.

Kuchen, Sandwiches, Pfannkuchen mit verschiedenen Belägen und frisch zubereiteter Fruchtsalat ist auch erhältlich.


Heute, nach dem Sonntag Morgen Gebet, ergab es sich spontan, dass einige Musiker eine kleine Jamsession darboten. 

Ein Gast aus St. Petersburg hatte eine 'Hang Drum' mitgebracht - jemand anderes ging zum Klavier und ein Dritter zauberte eine Querflöte aus seinem Rucksack - 



und schon hatten wir ein schönes kleines spontanes Konzert in unserm Bhajancafe!

Pakete aus Indien


Am vergangenen Freitag Vormittag rief mich Swami Vishwananda zu sich und erkundigte sich nach der Lieferung mit den 300 Sarees aus Indien und wann sie denn wohl ankämen. Eine Spender hatte diese Lieferung aus Indien veranlasst.



Ich konnte ihm leider nur berichten dass ich am Tag zuvor die Zollformalitäten erledigt hätte und dass es wahrscheinlich noch 2-3 Tage dauern würde.


Eine Stunde später kam der DHL Lastwagen und brachte sieben Pakete aus Indien. Er wußte es! 

Swamiji war aufgeregt- alle Pakete wurden geöffnet und er fand was er vor allem suchte: einige kleine Kleidchen für seinen geliebten Tukaram!  

Er schaute sich dann alle Sarges an - an einem der letzten Tage wird er sie dann an die Matajis verteilen telefonierte noch mit der Spenderin, welche der Sarges denn für die Göttliche Mutter gedacht waren und sortierte diese aus . 

Jetzt können wir uns freuen auf einen Saree aus seiner Hand!

2. Nacht Navaratri: Bramacharini Devi



Swamiji gab eine Erklärung über die Herrlichkeit dieses Aspekts der göttlichen Mutter, und welche Gnaden man durch sie erhalten kann: 


"Heute ist der zweite Tag von Navaratri, der Brahmacharini Devi gewidmet ist. Sie ist eine große Tapasyani. Eigentlich ist sie Tapasyani Devi, die uns auf unserem spirituellen Weg ermutigt. 
Gestern war Göttin Shailaputri und wir haben gesehen, wie Sie die beiden Dämonen Madhu und Kaithabha tötete. Shailaputri verkörpert die Yogamaya von Mahavishnu. 
Auch wenn man auf dem spirituellen Weg ist, doch die Tiefe Spiritualität bleibt immer inaktiv. Diese ruhende Spiritualität kann nur geweckt werden, wenn man die Gnade erhält, welche der Guru, und nur der Guru, erwecken kann. 
...



Brahmacharini Devi ist der zweite Segen in Form von Sadhana. 

Ihr seht, dass Sie einen Kamandalu (Krug) und eine Japa Mala hält - Sie zeigt uns das Leben in der Realität. Was wir wirklich brauchen im Leben ist nicht das alles, was du denkst, dass du es brauchst. In Wirklichkeit ist das Leben sehr einfach. Wenn ihr alle die glamourösen Teile eures Lebens wegnehmt, werdet ihr sehen, dass man nicht viel braucht um glücklich zu sein. Vor allem, wenn man auf dem spirituellen Weg ist!



In der linken Hand hält sie die Kamandalu, die die Reinigung symbolisiert, denn auf dem spirituellen Weg geht man immer durch Reinigung; es symbolisiert auch Nahrung, Unterkunft und Kleidung. 

...
In ihrer rechten Hand hält sie eine Japa Mala. Dies symbolisiert nicht nur die tägliche Japa Kriya Übung, sondern die gesamte spirituelle Sadhana. Wenn ihr den Segen des Gurus habt ein persönliches Mantra zu bekommen, ist Mantra Yoga sehr wichtig! Durch das chanten des Namen Gottes beginnt ihr die göttlichen Eigenschaften zu reflektieren. Ein Guru Mantra hilft erheblich dabei! Aber wenn ihr kein persönliches Guru Mantra habt, dann singt 'OM Namo Narayanaya' bis du eines Tages eins erhältst.  


Wie ihr wisst, sagte ich vor einigen Monaten, dass ich kein Guru Mantra mehr geben werde, weil man ein Guru Mantra verdienen muss. Wenn man ein Guru Mantra erhält und am nächsten morgen kommt man zu mir und sagt: 'Oh, ich habe mein Guru Mantra vergessen!' ...?  Man kann alles vergessen, aber dein Guru Mantra solltet Du niemals vergessen! Das ist der Grund, warum man es schätzen sollte, nicht laut aussprechen sollte und es geheim halten soll. Denn das ist "Manas", das Guru Mantra wird nur im Kopf gesungen. 


Also, durch Brahmacharini Devi wird betont, dass die spirituelle Disziplin wichtig ist. Wenn ihr etwas erreichen möchtet, könnt ihr nicht sagen: 'Oh, ich weiß nicht, was ich zu tun habe! Gott wird alles für mich tun!' Nein, auch deine Bemühungen sind erforderlich, aber der Göttliche Segen wird immer helfen, so dass du die Kraft hast, weiter zu kommen.  
Das ist, warum hier Brahmacharini Devi sagt: 'Wenn du nichts tun kannst, ist es das Beste Japa Mantra zu tun.' Singt den göttlichen Namen. Singt den Namen "OM Namo Narayanaya'. Das wird  euch befreien. 
Könnt ihr sehen, wie barmherzig Gott ist? Ihr braucht nicht zu viel zu tun! In der einfachsten Weise hat Er euch seinen Namen gegeben, so dass das Göttliche erstrahlen kann, in der Tiefe von dir."


Die Puja wurde von den Bramacharini-Pujaris gemacht, und zum anschließenden Yagna wurden auch zuerst alle Voll-Bramacharis und dann die Jal-Bramacharis gebeten. 




Spät, nach dem Aarti kamen die Sticks zum Einsatz! Es wurde noch lange und ausgelassen getanzt!



27. September 2014

1. Tag Navaratri: Shailaputri



Sri Swami Vishwananda erklärte schon die letzten Jahre die Bedeutung der ersten Form der neun Göttinnen. (siehe Navaratri 2011) Dieses Jahr ergänzte er folgendes: 

"In dieser Form, als Shailaputri, zerstört die göttliche Mutter  den Stolz der Götter. Eigentlich sind wir alle Teil dieser Götter. Es gibt keinen Unterschied. 

In dieser Form zerstört Sie unseren Stolz. In den ersten Kapiteln der Durga Saptashati lesen wir, wie zwei Dämonen aus den Ohren von Maha Vishnu kamen, während er in tiefem Samadhi war. Sie waren Brüder mit den Namen Madhu und Kaithabha, gleichbedeutend mit unserem: "zu viel" und "zu wenig". Wenn etwas zu viel ist, beschweren wir uns, wenn es zu wenig ist, beschweren wir uns auch, denn wir sind nie mit irgendetwas zufrieden. Denn nur Gott selbst kann uns befriedigen.

Von allem, was wir zuviel haben werden wir leiden und von allem, was uns fehlt, wo wir zu wenig haben, werden wir auch leiden. Also in beiden Fällen sehen wir, dass wir alles Gott darbieten müssen; wir müssen sein Instrument werden. Und um dieses Instrument zu werden, müssen wir uns hingeben. 

Was mit Hingabe gemeint ist, ist nicht, dass ihr alles verlassen und aufgeben sollt, sondern ihr sollt darauf vertrauen, dass was auch immer ihr tut, er oder sie gegenwärtig ist. 

Also, um diese Dämonen zu töten, hat sich Shailaputri, die Tochter des Himalaya, manifestiert. Der Himalaya symbolisiert die Reinheit und Ma Bhagavati, Devi Durga. Sie übernahm diesen Aspekt um unsere "zu Viels" und "zu Wenigs" zu zerstören und uns in die Hingabe an das Göttliche zu führen."


Der erste Abend war lang, bis 3:30 in der Früh, da alle Eröffnungspujas zelebriert wurden, und Guruji nichts so gerne tut als mit Gott zu sein und all diese Zeremonien zu machen, Mantren zu lesen, zu beten und für Gott zu singen. Für uns gibt es nichts schöneres als Ihn in diesem Dialog mit dem Göttlichen zu beobachten und dadurch innerlich auch ein bisschen näher dort hin zu kommen.

Weitere Bilder der ersten Nacht von Navaratri findet ihr hier: 

https://www.flickr.com/photos/bhaktimarga/sets/72157647625890180

26. September 2014

Jenseits von Lust und Schmerz


Es gibt einen Punkt, wo Lust und Schmerz sich treffen.

Diese Dualität geht in eine neue Dimension über und eine besondere Glückseligkeit entsteht. Sobald diese Grenze überschritten wird gibt es keinen Weg zurück. 

Im Herzen von Deutschland, bei Shree Peetha Nilaya, kann man das ultimative Hilfsmittel, das diese neue transzendierende Dualität erzeugt und damit das Leben bereichert, finden. 

Diese, die Dualität überwindende Medizin kann nur zu bestimmten Jahreszeiten gefunden werden, und nicht jeder kann damit umgehen:

Es ist Swami Chilli Sauce!*



Erfahrungen: 

"Als ich zum ersten Mal entdeckt habe, daß Schmerz zur Freude führen kann, war ich schockiert. Ich konnte nicht umhin, mehr und mehr in diese Art und Weise des Leben hinein zu wachsen."
- Girikumar, Leiter des Garten 

"Je mehr ich davon nehme, desto mehr überschreite ich die Ebene der Dualität. Am Ende gibt es nicht mehr zu tun als dieses Gefühl in sich zu speichern." 
- Bhagyshri, Leiter der Küche 

Ein Wort der Warnung: diese Sauce ist mörderisch scharf, mit Sri Swami Vishwananda's Chillies aus unserem Garten gemacht, mit den vermutlich heißesten Chili der Welt!

Warnung: Diese Chilli Sauce ist nicht geeignet für Personen mit Problemen der Atemwege und Hals oder Magen Problemen. 

Wenn hingegen jemand "Herz" Probleme hat, ist diese Chilli Sauce das perfekte Produkt! 


* Verfügungbar in zwei Größen und nur während Navaratri 2014. Verkauf im Bistro im Bhajankaffee

** Bitte nehmt diesen Artikel nicht zu ernst, er ist nur als Scherz gemeint. Aber wirklich: die Sauce ist sehr lecker und extrem scharf!

25. September 2014

Bargeldlos bei Bhakti Marga

Das bargeldlose Zeitalter hat auch uns in Shree Peetha Nilaya eingeholt! 

Um das Leben und die Arbeit aller Abteilungen und unserer Buchhaltung einfacher zu gestalten hat Rishi Madhavavanda (ex-Naamdev) ein System mit einer "Cash Card" entwickelt.

Wir bitten euch nun, dieses neue System bereitwillig anzunehmen, denn ohne eine Cashcard geht hier gar nichts mehr!



Zuerst müsst ihr euch mit unserem neuen Mitbewohner, dem "Cashless Automaten" anfreunden!
Ja, er sieht nicht sehr charmant aus, kann aber einiges und hat es echt in sich!
Zu Beginn von Navaratri haben wir diesem Automaten einen 'Betreuer' zur Seite gestellt um euch mit seinen Eigenarten vertraut zu machen! 

An diesem Automaten kann man:
  • für 2 € Pfand einen Cashcard bekommen (als Hotelgast bekommst du die Karte an der Rezeption mit einem entsprechenden Guthaben für die Essensausgabe während deines Aufenthalts)
  • man kann die Cashcard aufladen mit Hilfe von Bargeld oder einer EC Karte
  • man kann die Cashcard auch wieder entladen und den Betrag in bar zurückbekommen
Achtung: man kann nicht mit der normalen EC Karte Bargeld abheben, es ist kein Bankautomat!

Wenn Du dann eine Cashcard hast, kannst du damit die verschiedenen Mahlzeiten bezahlen:
Cashcard Scanner bei der Essensausgabe


du kannst im Shop einkaufen, bei Events in unserem Bistro Kuchen und Kaffee kaufen und Getränke und Schokolade aus dem Automaten vor dem Babaji Cave kaufen. 

Bhyageshree und ihr Team beim auffüllen des Getränkeautomates!


P.S.: Das einzige, was hier in Sree Peetha Nilaya noch immer mit Bargeld funktioniert, sind eure Spenden und die Gurudakshina! Hierfür steht weiterhin die Box im Eingangsbereich.

24. September 2014

Vorbereitungen für Navaratri


Schon vor zwei Wochen fingen wir langsam an, uns auf Navaratri, das 9-Tägige Fest zu Ehren der Göttlichen Mutter,  vorzubereiten. Es ist das größte Fest das wir hier in Shree Peetha Nilaya feiern und es braucht viel Zeit und Klarheit alles zu koordinieren und aufzubauen.



Ausserhalb des Zeltes wurde ein Podest für die Schuhe gebaut ud das Yagnakund für den 10. Tag (Dussera) vorbereitet.

Leider fegte ein Unwetter unsere nicht so stabilen kleineren Zelt weg- jetzt haben wir etwas bessere, die hoffentlich halten. 

Im Inneren des Zeltes haben wir uns hohe Ziele gesetzt: das ganze Zeltdach sollte verkleidet werden, das war ziemlich zeitintensiv aber nachdem es fertig war sah es wunderbar aus!


Für die Göttliche Mutter haben wir einen schönen Rahmen aus Holz ausgesägt, der dann, nachdem Struktur eingefräst wurde, auch noch vergoldet wurde...

... und ein Rahmen für unseren Guruji

Nachdem wir ungefähr wussten wie viele Besucher sich angemeldet hatten, hatten wir diverse Meetings und machten Pläne: wie können wir am besten gewährleisten, dass bei der Sitzordnung jeder zufrieden ist. Also tüftelten wir ein System aus, bei dem jeden Abend eine unterschiedliche Gruppe von 80 Devotees vorn sitzen dürfen und auch dann am Ende beim Aarti vorn sein können - mit Eurer Mitarbeit kann es klappen!

Küchenmeeting

Auch in der Küche musste viel organisiert werden - nicht nur werden hier alle 400-500 Gäste versorgt, sondern auch noch jede Menge an Prasad für jeden der 10 Zeremonien für die Göttliche Mutter muss vorbereitet werden. 


Langsam, langsam nimmt das Innere des Zeltes Gestalt an:



Gestern war es dann soweit: die Murti der göttlichen Mutter aus dem Tempel wurde mit dem Radlader ins Zelt transportiert und von 4 starken Männern auf den Altar gehoben.

Wir freuen uns auf das Navaratri-Fest mit Euch allen- aber am meisten freuen wir uns auf Swamiji, der heute aus Kenia zurückkommt! 

22. September 2014

Swamini DayaMati in Japan

Swamini VishwaDayamati ist sehr aktiv in Japan und bereitet Swami Vishwananda's Besuch für nächstes Jahr dort vor:



Letzte Woche gab sie ein Radiointerview in einem Lokalen Sender in Tokyo und erzählte von Premavatar Babaji, von Swami Vishwananda und sprach über Kriya Yoga.



Anuprabha, die beruflich einige Tage in Tokyo war, besuchte Swamini Datamati dort und schreibt: 

'Swamini Dayamati teaches another Atma Kriya Course in Tokyo. Really nice and open people. Was such fun! Now they wait for Guruji to come... Swamini prepared them.'



21. September 2014

Swami Vishwananda in Südafrika


Letzte Woche reiste Guruji für eine Woche nach Südafrika um seine dortigen Devotees zu besuchen. Er brachte einen Gast mit: seinen Freund Dr. Satya Narayana Dasa aus Vrinavan. 

Puja im Narashimha Tempel / SA
Es zelebrierte eine Puja im Narashimha Tempel und gab mehrere Darshans.

Darshan in Johannisburg


Darshan Johannisburg
Darshan in Durban
Darshan in Durban
Durban

Und wieder besuchte er das Heim für HIV infizierte in Dudezwane das schon seit einiger Zeit von Bhakti Marga Devotees unterstützt wird. Alle Bewohner dort freuten sich sehr auf Swami Vishwananda und es wurde viel gesungen und getanzt.

Eine kleine christliche Kapelle
Er war schon oft hier aber dieses mal war es etwas besonderes, denn er weihte eine kleine Kapelle ein. 

Swamiji verteilt kleine Geschenke

Hier Swamijis Ansprache (leider teilweise um 90° gedreht) 


und die glücklichen, tanzenden Anwohner: 


Er pflanzte einige Rosenstöcke


und wurde genau dabei beobachtet: