27. Juli 2014

Darshan in Kiel

Swami VishwanKurunandhanAnanda, der mit Sri Swami Vishwananda in Kiel ist, hat folgendes geschrieben: 




Der Darshan im Hohen Norden Deutschlands, in Kiel, war sehr schön.

Er fand statt in einer Turnhalle der dortigen Rudolf Steiner Schule, und man fühlte sich in der runden fliessenden Architektur des Gebäudes auf Anhieb zuhause.




Man sagt, dass je mehr man in den Norden geht, die Menschen weniger an Spiritualität interessiert seien. Ob diese These stimmt oder nicht, sei dahingestellt, aber es scheint was Wahres dran zu sein, denn auch in anderen nordischen Regionen scheint das Interesse an Spiritualität vergleichsweise zurückhaltend zu sein, was im Grunde erstaunt, denn die klimatischen Bedingungen sind ideal um mehr nach innen zu gehen.



Wie wenn die Norddeutschen diese These widerlegen wollten, erschienen sie weit zahlreicher als im Vorfeld erwartet werden konnte. Weit über 300 Besucher kamen, an die 350 - wenn man bedenkt dass wir uns in den Sommerferien befinden und etwas weniger Menschen aus den umliegenden Regionen kommen konnten (davor lag das eben das grosse Gurupurnima Fest und bald steht der besondere Bhagavad Gita Kurs in Shree Peetha Nilaya an, weshalb viele ihre Kräfte einteilen wollen/müssen) ist die Zahl umso bemerkenswerter. Die grossräumige Halle war so gut gefüllt und bot trotzdem noch angenehm Platz.


Bei sommerlichen Temperaturen fühlte sich Sri Swami Vishwananda sich sichtlich wohl und führte die Menschen sachte ein in “seine” Welt, in die Welt des Selbsts, des Herzens und der bedingungslosen göttlichen Liebe, die in uns allen wohnt.
Er sang erst mit allen “OM NAMO BHAGAVATE VASUDEVAYA” und dann ein ganz neues wunderschönes Lied “BHAJA GOVINDA JAYA GOPALA”.



Es began herzhaft an zu regnen, und Guruji lächelte und meinte, es sei normal, dass wenn er kommt es regnen würde, es sei oft so, auch bei seinem letzten Besuch hier in Kiel hätte es begonnen zu regnen. In Mauritius sagt man, dass es ein besonderer Segen ist.


Eigentlich wollte er keine Rede halten, denn heute steht ein Satsang an, in dem er sich ausführlich Zeit nehmen wird, die Fragen der Besucher und Devotees zu beantworten, doch Suresh, der Gastgeber und alte Freund und Schüler von Guruji, bat ihn, doch eine kleine Meditation zu führen. Und Guruji erfüllte liebevoll diesen Wunsch und gab uns allen einen süssen Vorgeschmack dessen, was wir erhalten können, wenn wir mehr und mehr in den Ozean des Selbsts eintauchen. 


Die Meditation selbst sei an anderer Stelle widergegeben. Vor der Meditation jedoch erklärte er noch ausführlich worum es im Leben geht. Um die Rückkehr zu Gott, zum Selbst, zur Liebe, dass ohne diese Liebe das Leben zur Routine verkommt und nicht wirlich erfüllend ist. Wir gehen zur Arbeit, kommen nach Hause, gehen wieder zur Arbeit, und so weiter. Zu arbeiten ist wichtig, aber wofür? Es war ein Weckruf für die Menschen in der Halle, aber letztlich für alle, denn wir sind alle noch auf dem “Weg” zum Herzen, und laufen stets Gefahr uns zu verlieren, oder wie Guruji erklärte, zu “ertrinken” im Meer unserer Gedanken und Wünsche. 


Besser sei es nach innen zu gehen, weil dort, wenn der Verstand, der Geist, ertrinkt, er nicht wirklich sterben kann, sondern er wird getragen und umhüllt vom Selbst, und wenn er ganz getränkt ist mit dem Elixier des Lebens, der göttlichen Liebe, die aussnahmslos in uns allen ist - wir sind in der Essenz diese Liebe - dann erst leben wir wirklich und das Leben wir zu dem was es ist, das wunderbarste Geschenk was uns Gott gegeben hat.


Hausmeister gesucht!

Aufruf zum Bhakti Seva Programm: 

fleissiger Seva-Helfer für Hausmeister in Shree Peetha Nilaya gesucht!


Aufgabenbereich:
Wartung (Reinigung und kleine Reparaturen) von Gebäuden und Maschinen, so wie z.B.:

- Türen und Fenster fetten und reparieren
- Reparaturen in Badezimmern
- Holzofen reinigen
- Waschmaschinen reinigen 
- Gartenmaschinen (Rasenmäher, Freischneider) warten
- Gras schneiden

Voraussetzungen:
Wenn du ein Mann bist, hilfsbereit und willig, Neues zu lernen (praktische Erfahrung in Mechanik, Sanitärbereich, Bau, Holz und Malereiarbeiten sind von Vorteil) und für mind. 2 bis max. 4 Wochen hier bei uns in Shree Peetha Nilaya beim Seva mithelfen möchtest, dann schicke bitte deine Bewerbung an die folgende E-mail: 

seva@bhaktimarga.org


Anmeldeformular für das Bhakti Seva Programm:
Vorname & Nachname:
Spiritualler Name:
Geburtsdatum: (Alter)
Adresse vom Wohnort: /Email:
Beruf/Ausbildungen/Fähigkeiten und Talente:
Foto
Kurze Begründnung: WARUM möchtest du Seva bei uns in Shree Peetha Nilaya machen?
Hast du schon andere Erfahrungen mit Seva gemacht? Wenn ja, wo und in welchem Arbeitsbereich?
WANN und für WIE LANGE möchtest du gerne kommen?
Hast du eine gültige europäische Krankenversicherung für Deutschland?






26. Juli 2014

Wie die Adishesha für Gurupurnima entstand


Einige Wochen vor Gurupurnima fingen wir an darüber nachzudenken, wie wir die Dekoration für  diesen großen Tag machen wollten.  

Die Idee kam auf, eine Adishesha hinter Swami Vishwanandas Stuhl, die große 5 köpfige Schlange zu kreieren! (Ich hatte das starke Gefühl, dass Er diese Idee in meinen Kopf  getan hat  ;-) ...)

Der erste Plan war, die Form aus Holz auszusägen und dann zu bemalen, aber im Gespräch mit Dakshini fühlten wir, dass eine 3D-Adishesha aus Pappmache viel schöner wäre.  


Ok, Dakshini schlief eine Nacht über dieser Idee, und am nächsten Tag war klar - wir tun es! Sie hatte bereits einige Erfahrung mit anderen ähnlichen Werken, aber etwas für den Guru zu tun ist doch immer eine andere Herausforderung. 


Wir fragten Swami Keshava und Jagneshwara mit der Holzkonstruktion zu helfen und sie waren glücklich bei diesem Projekt mitzuhelfen. 




Die Jungs begannen mit dem hölzernen Rahmen und nahmen Mass an Swamijis Stuhl. Die Holzkonstruktion sollte das Skelett bilden um die Adishesh stabil zu halten. 


Der nächste Schritt war, die grobe Form der Adishesha aus Hasendraht, gefüllt mit Luftpolsterfolie zu formen. 





Dann wurden auf die Oberfläche dicke Schichten aus Pappmache geklebt.



Und als letzten Feinschliff schmierten wir ein spezielles gestaltungs Medium, das nach 2 Tagen Trockenzeit sehr hart wird  und dann sogar geschliffen werden kann. 


Unsere Elektromeister Sabaresh installierte schon zuvor Kabel und elektrische Anschlüsse um einige spezielle Lichteffekte für die Augen der Schlange zu erzielen. 


Wir wählten gelbe Augen, da sie eine warme Atmosphäre geben würden von weit hinten sichtbar sein würden. 


Und nicht zuletzt kam das Bemalen der Schlange. Für solche Großprojekte ist Airbrush-Technik einfach perfekt, da man sehr schnell und reibungslos einfärben kann. Wer war da besser als Gitanjali (aus Portugal)? Sie hat eine Menge Erfahrung und glücklicherweise konnten wir sie mit unser Begeisterung für das Projekt anstecken und sie machte es möglich, einige Tage vor Gurupurnima zu kommen. 



Perfektes Timing:  Die Adishesha war am Abend vor Gurupurnima fertig! 

Wir brachten sie auf die Bühne um zu sehen, ob alles passt - wie die Lichteffekte werden, und ob die Augen hell genug leuchteten.  - 


Alles war wunderbar! Sie sah super aus und wir waren sehr aufgeregt ob Swamiji glücklich sein würde ... und wir denken, er war es! 


Am Ende hatten wir das Gefühl, dass es eigentlich Guruji war, der alles gemacht hatte, wir waren nur sein Werkzeug! Ohne seine Gnade wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

23. Juli 2014

Tag der offenen Tür in "Shree Peetha Nilaya"



Letztes Jahr an unserer offiziellen Eröffnung haben wir uns vorgenommen, und das auch versprochen, dass wir jedes Jahr einen Tag der offenen Tür anbieten an dem die Anwohner und Interessenten der umliegenden Gemeinden einen Einblick in unser Leben hier bekommen.



Der Landrat Herr Albers war eingeladen und kam und wurde nach der Begrüßung durch unser Management und von Swami Vishwananda zu den verschiedenen Hotspots durchs Gebäude geführt. 

Die baulichen Fortschritte gegenüber dem letzten Jahr waren nicht zu übersehen. Am Nachmittag kam auch Herr Dieffenbach, unser Heidenroder Bürgermeister, was uns sehr freute.

Vormittags kamen schon viele Interessenten und über 100 Besucher nahmen an den beiden Führungen teil die durchs ganze Zentrum gingen, angefangen im Tempel, der Kapelle, Atelier, dann gings in unsere vegetarische Grossküche, weiter noch einen Stock tiefer zur Heizung und der Wäscherei und später dann nach draußen in den Garten.


Die Besucher waren offen, fühlten sich wohl und hielten sich nicht mit Fragen zurück: 

Wie finanziert ihr euch denn hier? 
Warum kommen denn so junge Leute schon her und wollen im Zölibat leben?
Können die auch wieder weg wenn sie wollen?
Was macht ihr denn so den ganzen Tag?

Und so weiter - wir merkten, dass man wirklich interessiert war und wir beantworteten alle Fragen.

Chor Cäcilia aus Springen
Am Abend sangen drei Chöre aus unserer Region, die unserer Einladung gefolgt sind - wunderbar!

Männergesangsverein Liederkranz aus Langenseifen


 Katholischer Kirchenchor aus Breithard
Alle drei Chöre, Cäcilia Springen, der Männergesangsverein Liederkranz aus Langeseifen und der katholische Kirchenchor aus Breithard erhielten einen riesen Applaus und am Ende gab Swami jedem Chormitglied als Dankeschön eine unserer CDs.


Leider verpassten die meisten Besucher unsere Bollywood Disco - es war auch schon spät aber wir hatten, mit ein paar Gästen dennoch unseren Spass....





Im Wiesbadener Kurier erschien heute noch folgender Artikel, den wir euch nicht vorenthalten wollen:





21. Juli 2014

Yagna für "Friends of Bhakti Marga"



Einen Tag nach Gurupurnima, am 13.Juli zelebrierte Sri Swami Vishwananda ein Yagna für alle “Friends of Bhakti Marga”, die nach Shree Peetha Nilaya gekommen waren. Es war Sein Geschenk für alle “Friends of Bhakti Marga” Mitglieder und fand nun zum dritten Mal hintereinander statt.Im Gegensatz zum letztjährigen “Friends of Bhakti Marga” Yagna feierten dieses Jahr bedeutend mehr Menschen mit. 


Über 330 FoBM Mitglieder waren anwesend, was wirklich zeigt, dass die “Friends of Bhakti Marga” Familie rasch wächst. Nebst Sri Swami Vishwananda nahmen noch  acht weitere Swaminis und Swamis von Bhakti Marga am Yagna teil.Es war ein wundervoller Anlass, erfüllt von der Gegenwart Gottes. 
Wie Swamiji Selbst während Seiner diesjährigen Gurupurnima Rede sagte: “In allen anderen Zeitaltern wurde strenge Askese und Entsagung gefordert, doch in dieser Zeit braucht es nur ein reines Herz und reine Gedanken, damit die Liebe spriessen und wachsen kann. Nichts anderes. Und das ist so einfach!” Bestimmt hat Sri Swami Vishwananda allen geholfen, die beim Yagna dabei waren, ihre Gedanken und ihre Herzen während diesem kraftvollen Vedischen Ritual zu reinigen.


Wie Er sagte: "Der Guru ist hier um dich daran zu erinnern, zu vertrauen. Ganz egal wie, du musst schwimmen! Der Guru wird unter dir sein und dich hinauf stossen, so dass du nicht sinkst und dich selbst ertränkst."Und genau das hat Er bei diesem Yagna getan. Er hat uns alle hinauf gestossen, so dass wir nun schneller und besser schwimmen können. Doch nicht nur das – Er hat alle Teilnehmenden mit unendlich viel Gnade und Seinem Göttlichen Segen überschüttet.


Herzlichen Dank, geliebter Swamiji, im Namen aller anwesenden Devotees der „Friends of Bhakti Marga“ Familie! Während Gurupurnima sagte Er auch: „Der Satguru wirkt und wohnt im tiefsten Herzenskern eines jeden. Also verstehe das! Sieh den Guru in dir! Und wisse, wo immer du auch bist, ich bin immer bei und mit dir!"
Jai Gurudev.


Weitere Fotos des FoBM Yagnas sind unter folgendem Link zu finden:
https://www.flickr.com/photos/bhaktimarga/sets/

17. Juli 2014

Die Nacht nach Gurupurnima


In der Nacht nach Gurupurnima waren immer noch eine Reihe von Devotees hier in Shree Peetha Nilaya. Hier wollen wir über ein weiteres Geschenk sprechen das Swami Vishwananda uns gegeben hat.



Es ist schon eine Weile her, seit Guruji das letzte Mal in der Eingangshalle mit uns getanzt und Sankirtan gesungen hat. Wir alle lieben diese spontane Nächte so sehr! Natürlich hat er, wohl wissend von allen unseren Sehnsüchten die in unseren Herzen sind, beschlossen, uns diesen Wunsch zu erfüllen: eine durchtanzte Nacht mit Ihm! 


Etwa hundert Devotees waren am Abend in der Halle, und warteten auf ihn. Nach einer Weile begann eine kleine Gruppe 'Bhajo Nitai Gaur' zu singen und bald stimmten alle mit ein. Mridangas und Mandjiras wurden geholt und Kirtan startete mit voller Kraft. Swami kam gegen Mitternacht und unser Glück war groß!


Wie von einem Magneten, waren die Menschen zu ihm hingezogen, und alle bildeten einen Kreis um ihn mit Gesang und Tanz. Seine Anwesenheit war so strahlend wie der Vollmond in der dunklen Nacht - man kam nicht umhin dieses Strahlen zu sehen. Menschen, die im Bett waren, kamen aus ihren Zimmern und bald war die ganze Lobby voll - nicht nur mit  Menschen, sondern auch mit einer Freude, die kaum in Worten ausgedrückt werden kann.