31. August 2011

Vortrag von Satya Narayana Dasa

Nach dem Abendgebet fing der Vortrag von Mr. Dasa an.

Er sprach über die spirituelle Entwicklung und über die Schwierigkeiten die immer mal auf dem Weg auftauchen.

Er schilderte all das sehr anschaulich.
Zum Beispiel machte er klar, dass man auf der Autobahn den Hinweisschildern folgt, sonst verfehlt man sein Ziel. So ist es eine große göttliche Gnade, einen Meister gefunden zu haben, der einem den Weg weist. ... Der Guru ist sozusagen ein GPS System auf dem Weg zur Erleuchtung!

Der Satz am Ende des Vortrages brachte alles auf den Punkt:

"Es gibt verschiedene Dinge die uns Vishnu (Gott) vergessen lassen: die gib auf!
und es gibt verschiedene Dinge die uns an Vishnu denken lassen: diese praktiziere!"


30. August 2011

Über den Kalki Avatar


Auf dem Satsang in Rheinfelden / Schweiz sprach Swami Vishwananda unter anderem über den Kalki Avatar:


"Yogananda schreibt in einem seiner Bücher darüber, dass Christus auf einem weissen Pferd wieder kommen wird. Der Kalki Avatar im Hinduismus reitet auch auf einem weissen Pferd, und im Koran wird gesagt, dass Mohamed auf einem fliegenden Pferd zurückkehren wird.
All das zeigt die Parallelen in den Heiligen Schriften. Der Kalki Avatar wird Frieden und Gerechtigkeit auf die Erde bringen. Er wird die Menschheit empor bringen.
Wann er kommt? Wenn jeder die unbegrenzte Liebe in seinem Herzen erweckt hat. Es gibt kein Datum seines Kommens. Gott ist nicht an Zeiten gebunden.
Das weisse Pferd symbolisiert die Reinheit in Verbindung mit dem kontrollierten Geist. In der Bhagavat Gita lenkt Krishna den Wagen mit 5 Pferden. Das sind die 5 Sinne die wir unter Kontrolle bringen müssen.
Der Kalki Avatar reitet, erhebt sich über diese 5 Sinne. Wenn der Geist kontrolliert ist, wird die reine Liebe erwachen und Gott wird sich in den Herzen der Menschheit offenbaren."


(Anmerkung: der Kalki Avatar ist die 10. und letzte Inkarnation von Lord Vishnu und kommt um die Menschheit letztendlich zu befreien.)

29. August 2011

Die Bedeutung des Guru Aarti

Swami Vishwananda erklärte auf einem Satsang in der Schweiz die Bedeutung des Guru-Aarti:


"Seht, wenn Ihr das Aarti nehmt, das wir gerade gesungen haben, dann wird darin alles erklärt:


Ananda Mangala Karu Aarti, Hari Guru Santa Ki Seva

Ich lasse das Göttliche Licht kreisen und preise das Licht, das in allen Heiligen wie auch in meinem Guru ist und das alle Begrenzungen der Unwissenheit durchbrechen wird


Prema Dhari Mandira Para Avo

Durch Deine Liebe zieht es mich zu Deinem Tempel, was eigentlich der Hridaya Tempel ist [der Tempel im Herzen]… Ich werde zu meinem Herzen hingezogen. Deine Liebe lässt mich zu Dir kommen. Ich werde zu Dir hingezogen, so wie eine Biene einen langen, langen Weg zurücklegt, um Honig in einer Lotusblüte zu sammeln. Wohingegen ein Frosch herum springt und die Süsse, die in der Blüte verborgen ist, nicht kennt.


Sundara Sukuda Leva

Ich komme, um den Honig des Friedens und der Glückseligkeit zu sammeln.


Mere Angane Tulasi Ni Kiyaro

Vor meinem Haus steht das heilige Basilikum, Tulsi.


Saligram Ki Seva

Auf die gleiche Weise wie ich das Gebet dem heiligen Basilikum darbringe… Seht, in Indien findet Ihr vor jedem Haus einen kleinen Blumentopf mit einer Tulsipflanze darin. Ich weiss nicht, ob Euch das aufgefallen ist in Indien. Wenn Ihr in ein Dorf kommt, dann findet Ihr das vor jedem Haus. Jedes Hindu-Haus hat dies, sogar in Mauritius hat das jedes Hindu-Haus.

Wir verehren die Tulsi. Warum? Weil wir die Tulsi als Beispiel für die Hingabe betrachten.

Der Saligram ist Mahavishnu, Narayana. In dieser Zeile sagen wir also: indem wir die Tulsi und den Saligram verehren – Gurudev… ist dasselbe, wir denken immer an Dich, denn dies ist Dein wahrer Aspekt, nämlich göttlich zu sein und gleichzeitig zu zeigen, dass Du ein Devotee bist. Tulsi und Saligram gehören zusammen. Saligram, der Stein…wie für Shiva, da ist es der Shiva-Lingam, so steht der Saligram für Mahavishnu.


Arasathe Tirathe Guruji Ke Charan Me

Arasathe heisst siebenundachtzig. Von 108 heiligen Orten – Tiran bedeutet Pilger – von 108 Pilgerorten findet man 87 zu Füssen des Guru. Die restlichen sind ausserhalb. Also 87 Pilgerorte "besucht" man, einfach indem man sich den Füssen des Guru hingibt.


Mata Pita Ki Seva

Dem Guru zu dienen ist dasselbe wie Mutter und Vater zu dienen.


Santa Mile To Maha Sukha Pave

Sant bedeutet heilig. Wenn wir einem Heiligen begegnen erhalten wir den Segen der Güte…


Guruji Mile To Meva

…aber wenn wir unserem Gurudev begegnen, dann erhalten wir vielmehr. Meva bedeutet ewige Glückseligkeit, d.h. mehr als alles.



Kahe Pritam Tere Bhakta Janoke

Oh Lord Sri Hari, Narayana, Mahavishnu, pritam – die Menschen, Deine Verehrer [Bhakta] sagen…


Hari Ke Jan Hari Seva

…der Dienst am Menschen ist Dienst zu Gott. Der Dienst an der Menschheit ist Dienst für Narayana.


Das ist alles über Guru Bhakti [die Hingabe an den Guru], darüber, dem Meister zu dienen. In der Gita heisst es: die Seele eines Heiligen, die Seele eines Meisters bin eigentlich Ich [Krishna]. Ich bin die Seele des Guru. Krishna sagt von Sich: in verschiedenen Zeitaltern werde Ich in der Form von Lehrern und Heiligen kommen, um Menschen zu leiten, insbesondere wenn der Dharma im Sinken ist… Die Meister und Heiligen sind Meine Seele. Ich lebe in ihnen, wie sie in Mir leben. Ich verkörpere Mich in ihnen, um der Menschheit zu helfen.


So, das besagt also das Aarti.


Jai Guru Dev"


27. August 2011

Besuch von Dr. Satya Narayana Dasa

Dr. Satya Narayana Dasa ist der Direktor des Jiva Kultur Instituts in Vrindavan, Indien.

Unter seiner Anleitung können Schüler aus der ganzen Welt das wertvolle historische Wissen der alten indischen Kultur erlernen. Er hat ein Programm ins Leben gerufen um dieses Wissen zu erhalten, zu übersetzen und zu publizieren.

Wir freuen uns sehr ihn in Shree Peetha Nilaya zum 4. Mal begrüßen zu können.

Programm:

30. August, Satsang 1, Thema: " Die 8 Schritte der Hingabe" (Abends, ca. 20:00)

31. August, Satsang 2, Thema: "Verstösse gegen den Heiligen Namen" (Vormittags,ca. 9:00)Wenn Du zu einem der Vorträge kommen möchtest, sende bitte eine

oder rufe an: +49 (0) 6124 605 9000 (tuesday - saturday 14:00 - 17:00 Hrs.)




26. August 2011

Musik-Workshop

Am nächsten Wochenende organisieren unsere Musiker erstmals ein:



Es gibt ein vielseitiges Angebot: man kann unter unseren Musikern (Kalyani, Vishnupriya, Chatur, Revati und Dharmananda auswählen


25. August 2011

Shirdi Baba Statue

Eben gerade ist die Shirdi Sai Baba Statue aus Indien angekommen.

Sie ist aus reinem weissen Marmor und ungefähr 1,50m groß und wunderschön.

Natürlich war das eine große Aufregung, zumal 2 der 4 Transportboxen beschädigt waren. Also haben wir alles ganz genau untersucht.

Und all die Pappe und das ganze Verpackungsmaterial war (und roch auch so) "pur India"
Gott sei Dank war alles in Ordnung. ("Look, the light is shining throug. Its real Marble!")

Und Spass hatten wir auch während dessen.

Die logische Schlussfolgerung war: "We have to think now about building up the Temple!" Also gab es direkt eine Ortsbegehung mit unserer Architektin im ehemaligen Schwimmbad/ zukünftigen Tempel um ein paar Planungsschritte weiter zu gehen ("...for next year!")

22. August 2011

2 Swaminis

Heute hat Swami Vishwananda, zur Überraschung (fast) Aller, zwei Bramacharis als Swaminis eingeweit.

links: Vishwa Lakshmi Ananda Ma (vormals Utpalavati), rechts: Vishwa Karuna Ananda Ma (vormals Mahdevi)



Utpalavati aus US und Madhavi aus UK.

Krishna's Geburtstag



Letzte Nacht haben wir bis in den frühen Morgen hinein Krishna's Geburtstag gefeiert. Um 24:00 Uhr mit Tanz und Bhajans, und anschließendem Abishekam.


21. August 2011

Darshan im Zelt



An einem lauen Sommerabend fand gestern Abend im Zelt ein Darshan mit Swami Vishwananda statt. Nach dem er, nach vielen gesungenen "Narayana's" endlich kam, sang er mit seiner wunderschönen Stimme einige Bhajans und wenn man genau hinhörte konnte man feststellen, dass sich der Klang seiner Stimme noch bezaubernder als sonst anhörte. Es hatte jemand für ihn eine super gutes neues Mikrofon gesponsert.
(...wir überlegen, ob wir sein bisheriges Mikrofon, das er die letzten Jahre benutzte, versteigern.)

Da es ein sehr schöner warmer Sommerabend war, konnte man ohne weiteres gut draussen sitzen. Die Zeltwände waren geöffnet und es war eine sehr relaxte Stimmung, teilweise unter freiem Himmel.

Bevor man aber überhaupt soweit kam, musste man erst diese beiden Herren überwinden:










Sie haben einen echt guten Job gemacht!

Da bei solchen Events mittlerweile die doch sehr zahlreichen Parkplätze (siehe Luftbild unten) nicht ausreichen, bitten wir alle Besucher uns zu helfen und ihr Auto so platzsparend wie möglich zu parken. Danke!


19. August 2011

Shree Peetha Nilaya

Letzten Samstag wurde ein schönes, neues Luftbild vom Zentrum in Springen aufgenommen:

Man kann sehr gut die verschiedenen Gebäude erkennen, den Gemüsegarten und ganz oben im Norden, den Platz wo zur Zeit das Holz gemacht wird und lagert.

A- Tempel, Kapelle, Gästezimmer
B- Gästezimmer
C- Eingangshalle, Speiseraum, Bhajan Cafe, Küche, Atma Kriya Institut
D- Zukünftiger Großer Tempel, Veranstaltungshalle

1- Gemüsegarten
2- Holzplatz
3- Veranstaltungszelt

Auf der Webpage wird demnächst von den laufenden (Bau-)arbeiten berichtet. Es ist in letzter Zeit sehr viel geschehen, verbunden mit viel Lärm und Staub. Vor diesem Hintergrund scheint es tatsächlich realistisch, dass wir Ende des Jahres unser Zentrum offiziell eröffnen können!!!


18. August 2011

Krishna Janmashtami

Krishnas Geburtstag

Festival 21. - 22. August in Springen


Janmashtami ist der Tag Sri Krishnas Geburt. Sri Krishna wurde unter dem Sternzeichen Rohini als Sohn des Koenigs Vasudeva und seiner Frau Devaki am 8. Tag des abnehmenden Mondes im Monat Sravana geboren. Man bezeichnet das Fest Sri Krishnas Geburt auch als Krishna Jayanti und Krishnashtmi. Laut unserem Kalender fällt das Datum Sri Krishnas Erscheinung jedes Jahr auf einen anderen Tag in den Monaten August oder September.

Sri Krishna wird als der achte Avatar (Inkarnation) Lord Vishnus auf dieser Erde angesehen. er gilt als wichtigste Inkarnation Lord Vishnus und es wird gesagt, dass das sich erinnern an ihn mit einem reinen Herzen höchste Freude und Glückseligkeit hervorruft, denn Sri Krishna selbst ist die Manifestation aller Freuden, in jeglicher Hinsicht. Keine andere Gottheit im Pantheon des Hinduismus oder einer anderen Religion wird mit solch zahlreichen romantischen Geschichten in Verbindung gebracht wie Krishna und keine andere Gottheit offenbart die göttlichen Eigenschaften so sehr wie er.

Da Krishna in seinem Leben von der Fülle umgeben war, wird auch sein Erscheinungstag mit viel Pomp und Glanz gefeiert. Es werden Unmengen an Süssspeisen bereitet und dargebracht wie Laddus, Chakli, Cheedai, Payasam (Kheer)… zudem werden Milchprodukte, dargebracht, insbesondere natürlich Butter, Baby Krishnas Leibspeise.

Seine Spiele sind wahrlich wundersam und sein Charme, mit dem er alle verzaubert, ein Mysterium. Viele Heilige huldigten ihm- Narada, Sri Kulakshetra, Azhwar, Andal, Tirumangai, Nammazhwar und viele Weitere drÜckten ihre Hingabe an Sri Krishna, welcher die Verkörperung von Shudda Satvam ist, in Gedichten und Liedern aus. Die Bhagavad Gita, welche von Sri Krishna selbst kommt, beinhaltet die höchste Wahrheit, welche dem Test der Zeit bis heute stand gehalten hat und als Basis und Inspiration vieler Acharyas und Azhwars diente.

Das Leben Krishnas und seine Botschaft für die Welt bilden eine der bewegendsten Geschichten über einen grossen Helden. Geboren im Kerker des dämonischen Kansa, der ihm schon vor seiner Geburt nach dem Leben trachtete, war Krishnas Leben voller tödlicher Gefahren, doch stets ging er als glorreicher Sieger aus allen Kämpfen hervor. Er war der Held seiner Zeit, sowohl in körperlicher Hinsicht, als auch seines herausragenden Geistes wegen.

Sri Krishna Jayanti steht daher nicht allein für die Geburt eines grossen, göttlichen Lehrers vor ca. 5000 Jahren, sondern vor allem für das EntzÜnden des Göttlichen Funken in jedem von uns, welcher uns antreibt, unsere Rolle in dieser praktischen und oft harten Realität zu spielen und dahinter einen höheren, göttlichen Plan zu erkennen. Krishna steht fÜr totale Anziehungskraft (Aakarshna Shakti), gleich einem unendlich starken Magneten. Krishna ist daher die Quelle und der Ursprung aller Freude.

Der kulturelle Aspekt zeigt sich im traditionellen Kleidungsstil der Devotees. Der Raasa Tanz wird von den Devotees mit Inbrunst und Freude ausgeführt und ist ebenso wie die Kleidung Bestandteil einer jahrtausende alten Kultur und Tradition. Sri Krishna, welcher die Quelle aller Freuden ist, verkörpert auch die spirituelle Freude, welche alle mentalen und emotionalen Freuden Überstrahlt, genauso wie die emotionale Freude die körperliche Freude Überstrahlt. Wenn diese verschiedenen Stufen der Freude ineinander verflochten sind, so feiern wir Sri Krishna Jayanti im Sinne von: Krishnaarpanamastu- lass alles ein Opfer für Sri Krishna sein.

17. August 2011

Ikonen Malseminar


Ikonen-Malseminar im Atelier


Hier ist die glückliche tschechische Gruppe mit ihren selbst gemalten Ikonen, die sie während des Wochnendkurses vergangener Woche geschaffen haben. In nur 2 1/2 Tagen haben sie viele Kenntnisse über die Ikonen-Malerei erworben und verschiedene Techniken gelernt. Die meisten von ihnen haben das erste Mal ein Bild gemalt. Es wurde meditativ und im Stillen gearbeitet, aber es gab auch viel Lachen und Freude.


In diesem Jahr werden noch weitere Seminare stattfinden.

Der nächste Termin ist 23/25 September.


Info Mataji Jaahnvi +49 (0)172 744 6610 oder jaahnvi@bhaktimarga.org.




15. August 2011

Das schönste Geschenk

Dieses süße Cartoon Buch bekam Swamiji zu Gurupurnima geschenkt. Er hatte viel Spaß beim Lesen der Geschichte von dem verzweifelten Kater Mooch der am Ende aber doch Frieden fand:


Es war ein besonderer Tag und Mooch wollte seinem Freund Earl ein Geschenk machen. Aber was sollte er ihm geben? Er hatte eine Schüssel. Er hatte ein Bett. Er hatte einen Kauknochen. Er hatte ALLES!

Mooch überlegte und überlegte... Was kann man jemanden schenken der schon alles hat?

NICHTS!

Er würde Earl NICHTS schenken. Aber in dieser Welt, die so angefüllt ist mit vielen Dingen, wo konnte er NICHTS finden?

Mooch hörte oft Frank sagen: "Es gibt NICHTS im Fernsehen". Aber was Mooch auch wusste: es gab immer etwas im Fernsehen.

Mooch hörte oft Doozy und ihre Freunde sagen: "Ich habe NICHTS zu tun". Aber was Mooch auch wusste, jeder machte immer irgendetwas.

Milly kam vom Laden nach Hause und sagte: Es gab NICHTS zu kaufen".

Also ging Mooch einkaufen! Mooch ging alle Gänge im Supermarkt rauf und runter. Er fand viele, viele Dinge. Das letzte DIES und das neueste DAS... aber NICHTS war nicht zu kaufen.

So ging Mooch nach Hause und setzte sich auf sein Kissen und saß einfach nur so da, wie das Katzen oft tun.

Und während er nicht mehr NICHTS suchte fand er NICHTS!

Er ging, holte eine Schachtel und packte NICHTS hinein. Dann dachte sich Mooch, "Vielleicht verdient Earl mehr als das?"

Also holte er eine größere Schachtel. "Jetzt gibt es viel NICHTS"


"Für mich?" fragte Earl. "Mooch, du mußtest mir NICHTS schenken!"

„Wer hat es ihm erzählt?" dachte Mooch. Earl öffnete Moochs Geschenk. "Da ist NICHTS drin" sagte Earl.

"Jaa!" sagte Mooch. "Nichts..... aber ich und Du"

Mooch und Earl saßen einfach nur so da und freuten sich am NICHTS und an ALLEM!

(Patrick McDonnell)


13. August 2011

Das unglaubliche Wunder über Nacht

Ein schönes Erlebnis das uns Paramesti geschickt hat:

Am 04.08.11 saß ich mal wieder an meiner Lieblingsstelle unten am Fluss und war vertieft in das Glitzerspiel der Wasseroberfläche, als vier Jungens mit ihrem Betreuer aus dem naheliegenden Kinderheim kamen. Der Jüngste gesellte sich zu mir und wir ließen kleine flache Steine über die Wasseroberfläche springen. Der Junge zerschlug einen Schieferstein, um für Nachschub zu sorgen. Bei dieser Aktion sprangen Steinsplitter gegen meine Brille. Ich sah, dass sich dadurch Kratzer auf dem Glas gebildet hatten. Nach mehrmaligen Versuchen, den Schaden evtl. mit einem Brillenpoliertuch ein bisschen auszubessern, zeigte ich schließlich dem Betreuer die Brille und bat ihn , den Fall seinem Vorgesetzten zu melden, damit die Schadensregelung ihren Lauf nehme könne. Auf dem Heimweg dachte ich, wie schade es doch ist, dass der Spaß mit den Steinen, den der Junge hatte, durch diese Situation getrübt wurde. Denn ich spürte, dass diese kleine Kinderseele noch nicht so viele Glücksmomente in seinem Kinderheimleben hatte.
Und dann geschah das unglaubliche Wunder über Nacht. Als ich mir am anderen Morgen den Schaden nochmals genauer anschauen wollte, konnte ich keine Kratzer mehr finden.
Die Brille habe ich mehrmals ungläubig gegen verschiedene Lichtquellen gehalten aber das Ergebnis blieb GÖTTLICH und wundersam.
Ich danke meinem geliebten Swamiji, dass er dieses Wunder für diesen kleinen Jungen und mich vollbracht hat.
In Liebe und Dankbarkeit
Paramesti