30. Dezember 2013

Lexus Versteigerung



Jai Gurudev liebe Freunde und Familie

Wir möchten Euch daran erinnern, dass Ihr noch 3 Tage habt, um Gurujis Auto zu ersteigern, das er in den letzten 12 Jahren genutzt hat! Da der Zeitpunkt gekommen ist, sich nach etwas Neuem umzusehen, hat sich Guruji entschieden, das Auto abzugeben. Da mehrere Leute Interesse an dem Wagen bekundet haben und ihn gerne haben möchten, wurde uns klar, dass es fair für alle wäre, eine Auktion zu machen. 

Swamiji fuhr, schlief, aß, trank, telefonierte, lachte, betete für Euch und meditierte in diesem Auto. Maria erschien ihm darin und wir haben keine Ahnung, wen er sonst noch darin getroffen hat. Dies ist eine der außerordentlichsten Gelegenheiten, die Devotees überhaupt geboten wird, solch eine gesegnete und historische Reliquie mit nach Hause zu nehmen. 
Die Auktion wird am 31/12/2013 um 24:00 Uhr enden. Bitte sendet Eure Gebote an:
Das höchste Gebot wird auf der Bhakti Marga Homepage www.bhaktimarga.org angezeigt. 


27. Dezember 2013

Weihnachtstage mit Swamiji

Auch Radha und Krishna feierten Weihnachten
Es waren wunderbare Tage, angefüllt mit viel Singen, Beten und von vielen besinnungsreichen Momenten. Swamiji nahm sich Zeit - tauchte plötzlich hier und da auf, sprach mit den Besuchern und sang immer wieder lange im Tempel. 

Hier einige Bilder von den letzten Tagen:

Singen im Tempel...
...und in der Kirche.
Weihnachtsdinner 
Das Servierteam hatte Spaß

...und das Essen war hervorragend!
Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde Baby Jesus von Swamiji gemeinsam mit den Kindern gebadet:


es bekam zu trinken,
die Füße wurden gewaschen,
dann kam das ganze Abishekam...

 ...und am Ende wurde Jesus in die Krippe gelegt und jeder gab einige Rosenblätter. 


25. Dezember 2013

Die Weihnachtsgeschichte


Weihnachtsevangelium nach Lukas  
(frei nacherzählt)

Kaiser Augustus wollte sich in Rom einen Überblick über die steuerlichen Einnahmen im gesamten Römischen Reich verschaffen. Aus diesem Grund gab er den Befehl, dass sich alle Menschen in ihre Geburtsorte begeben und sich dort in Steuerlisten eintragen lassen mussten. Diese Regelung galt auch für die Juden. 


So machte sich auch Josef, der wie König David in Bethlehem geboren war, zusammen mit seiner Frau Maria auf den Weg. Dabei mussten die beiden ungefähr eine Strecke von 200 km zu Fuß zurücklegen, was über eine Woche dauerte. Besonders für die hochschwangere Maria war die weite Reise sehr anstrengend - Ihr Kind konnte jeden Tag geboren werden. 
Kurz bevor Maria und Josef Bethlehem erreicht hatten, setzten bei Maria die Wehen ein. Josef bemühte sich verzweifelt eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Alle Herbergen waren jedoch voll belegt und sie wurden allerorten zurückgewiesen. Letztendlich fanden sie im Stall eines barmherzigen Mannes Unterschlupf. 


Im Stall standen ein Esel und ein Ochse, die Zeugen wurde, als Maria das Kind auf die Welt brachte. Maria wickelte das Baby in Windeln und Josef bettete es in eine Futterkrippe, die er zuvor mit einem Polster aus Heu versehen hatte. Maria sagte: "Der Engel hat gesagt, dass er Jesus heißen soll." Josef antwortete: "Ja, er soll den Namen Jesus tragen." Gleichzeitig streichelte er dem Baby sanft über die Stirn. 
Während Jesus geboren wurde, haben fast alle Menschen in Bethlehem geschlafen. Lediglich einige Hirten hielten draußen auf dem Feld Wache bei ihren Schafen. Während sie sich in der kalten, sternenklaren Nacht am Feuer wärmten, fiel einem von den Hirten ein hell leuchtender Stern auf. Er wies die anderen Hirten darauf hin: "Schaut Euch den Stern an, wie er glänzt." Einer der älteren Hirten mutmaßte, dass es sich dabei um einen Kometen handeln müsse.

Auf einmal wurde die Nacht von einem Rauschen, Leuchten und Strahlen erfüllt. Erschrocken hielten sich die Hirten die Hände vor die Augen. Im Licht stand ein Engel und sprach: "Fürchtet Euch nicht, denn ich verkünde Euch eine große Freude. Der König und Retter - Jesus ist geboren, auf den Ihr schon so lange Zeit gewartet habt! Wenn Ihr dem Stern folgt, werdet Ihr das Kind finden. Es liegt in Bethlehem in einem Stall in einer Futterkrippe." Dann kamen weitere Engel hinzu, die das Lob Gottes sangen und der Menschheit den Frieden auf Erden wünschten. 
Nachdem der Engel fort war, blickten die Hirten einander an und sagten: "Wir müssen schnell nach Bethlehem gehen, um zu sehen, was da geschehen ist. Und wenn wir jeden einzelnen Stall durchsuchen müssen, wir müssen das Kind finden." So nahmen die Hirten Früchte und ein kleines Schaf als Geschenk für das Kind mit und begaben sich auf die Suche. 

Ihre Suche war jedoch nicht von langer Dauer.  Auf Anhieb fanden die Hirten den richtigen Stall, da der Stern ihnen den Weg zeigte. Vorsichtig näherten sie sich der Tür und erblickten eine Frau, einen Mann und in der Krippe ein Kind, wie es ihnen der Engel verkündet hatte. Sie überreichten Maria und Josef ihre Geschenke, knieten vor dem Jesus-Kind nieder und beteten. Anschließend begaben sie sich zurück zu ihren Herden, wo sie Gott priesen und lobten für alles, was ihnen in jener Nacht widerfahren war.



24. Dezember 2013

Bhajan singen bei Mutter Meera

Über die Weihnachtszeit ist täglich Bhajansingen bei Mutter Meera auf der Burg Schaumburg. Jeden Tag singt eine andere Gruppe und gestern war unsere Bhakti Marga Gruppe dran!

Sie hatten ein kleines Programm ausgearbeitet, etwas geübt und fuhren rechtzeitig zum Aufbau der Anlage Richtung Schaumburg.


Spontan hatte Swami Vishwananda sich am Abend zuvor entschlossen, diese Gelegenheit wahr zu nehmen, um Mutter Meera zu besuchen. Schnell haben die Beiden telefoniert und Mutter drückte Ihre Freude über diesen schnellen Entschluss aus und hieß Swamiji herzlich willkommen. 


Dann war es soweit, wir fuhren die 40 Minuten zur Schaumburg und Mutter Meera und Swami Vishwananda begrüßten sich sehr herzlich im Vorraum, gingen dann gemeinsam in die Darshan Halle und nahmen beide auf dem Podest Platz.


Welch Freude, die Beiden dort zu sehen!

Nach einigen Bhajans nahm Swamiji ein Mikrofon und sang mit seiner wundervollen, warmen Stimme einen Bhajan für die Göttliche Mutter und Mutter klatschte anschließend. So entzückend sie gemeinsam zu beobachten, ihre feinen Interaktionen und den gegenseitigen liebevollen Respekt! 


Anschliessend waren wir alle zu Tee und Süßigkeiten eingeladen, Swamiji überreichte einen Saree an Mutter und wir fragten sie zu ihrem Schulprojekt in Indien und zu den Kindermeditationen, die hier im Waldecker Hof stattfinden. 


Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung fuhren wir zurück nach Springen. Hier warteten 200 Devotees auf Swamiji und er ging schnurstracks in den Tempel und sang mit ihnen. Und Mutter gab noch 2 Darshans. 


Diese göttlichen Inkarnationen haben wirklich keinen leichten Job hier auf der Erde und doch sind sie immerfort am Geben und beschenken uns ununterbrochen mit ihrer göttlichen Liebe. Auch wenn wir das manchmal nicht begreifen - sie sind immer für uns da!

17. Dezember 2013

Sri Swami Vishwanandas Mission dienen


Als Devotees von Sri Swami Vishwananda haben wir alle eine gewisse Verantwortung, seiner Mission zu dienen und ihr wachsen zu helfen, egal, ob wir im Zentrum sind oder außerhalb leben. Jeder von uns hat besondere Gaben, mit denen Gott uns beschenkt hat, und wir können sie nutzen, um ihm auf bestmögliche Weise zu dienen. Es ist nicht allen von uns möglich, das Gewand der Entsagung anzulegen und umherzuwandern und Menschen zu inspirieren, wie es zum Beispiel die Apostel von Jesus taten, aber es ist möglich, die Gaben, die wir erhalten haben, wahrzunehmen und sie bestmöglich zu nutzen.  

Ein schönes Beispiel dafür ist eine Devotee von Swami Vishwananda in den USA, die zärtlich den Spitznamen “Mutter Gans” erhalten hat. Nachdem sie in Atma Kriya Yoga eingeweiht worden war, fing sie an, Liebe für Swami zu entwickeln und sie verspürte das Bedürfnis, seiner Mission zu dienen, ohne ihm jemals persönlich begegnet zu sein. In Eigeninitiative fng sie damit an, Grußkarten mit Swamis Bild von Hand zu gestalten und sie gab sie an Devotees von Swami, die das Zentrum in den USA besuchten. Letzte Woche war Swami Kuru in den U.S.A. und ihm fielen die Karten im Bhakti Dakshineshwari Tempel in Laguna (in der Nähe von Los Angeles) auf. Er fragte nach, wer sie gemacht habe und fand später heraus, dass es "Mutter Gans” war, die mit Varahi (LeAnne) aus Bellingham im Staate Washington in Kontakt war. Sie wurde gefragt, ob es ihr mögliche sei, zusätzliche Karten zu machen und sie an das Zentrum in Deutschland zu schicken. Sie sagte sofort begeistert ja und konnte kaum abwarten, zu Swamis Mission beizusteuern, so, wie sie es am besten kann.


Im Moment haben wir die Karten in unserem Zentrum in Deutschland und wir werden sie über die gesamte Weihnachtszeit, bis ins neue Jahr hinein, verkaufen. Jede Karte ist handgemacht, mit verschiedenen Motiven von Swami Vishwananda. Die Karten mögen zwar nicht in einer großen, professionellen Druckerei gefertigt sein, doch sie sind gerade dadurch so wertvoll, weil die mit viel Liebe von einer Devotee von Swami gemacht wurden.


Dieses kleine Beispiel hilf uns allen im Ashram zu wertschätzen, wieviel Glück wir haben, die Gelegenheit zu haben Swamis Mission jeden Tag zu dienen. Und es ist auch für alle Devotees außerhalb des Zentrums eine Erinnerung, dass man auf viel mehr Weisen geben kann, als man sich bewußt ist. Geld spenden und einen Darshan besuchen ist großartig, aber wir sollten auch in Betracht ziehen, die Gaben zu nutzen, die Gott uns gegeben hat, um dabei zu helfen, ihm auf die beste Weise zu helfen, die wir uns denken können, ob der Dienst nun groß oder klein ist, ob es nun Weihnachtskarten sind, oder einfach einen Freund darüber zu informieren, wer Swami ist. Solange die Handlung aus dem Herzen kommt, dient sie Swami und seiner Mission - die somit zu unserer Mission wird. 

“Man gibt nur wenig, wenn man von seinem Besitz gibt. Es ist dann, wenn man von sich selbst gibt, dass man wahrhaftig gibt.” Kahlil Gibran

Fünf Tage Schweige-Retreat in Lanzarote - von Tulsidasananda


Heute ist der letzte Tag von Gurujis allererstem Schweige-Retreat. Ich bin so froh, dass ich einen solchen Frieden und eine solch reizende Süße von unserem Guru und den Teilnehmern erfahren durfte.


Es war geplant, dass die erste Nacht in Stille sein sollte, doch Guruji war gnädig und erlaubte jedem zu sprechen und sich zu begrüßen. Er verlegte die Stille-Periode auf Dienstag früh um 6.

Am ersten Abend, gleich vor dem Abendessen, gab Guruji eine sehr tiefgründige Rede über das Wesen der Stille, ihre Bedeutung und die Schritte, die dahin führen, die Höchste Stille zu erlangen. Nachdem wir mit seiner Göttlichen Weisheit angefüllt waren, wurden wir auch noch mit leckerem Essen von einem ortsansässigen Devotee gefüllt.

Glücklich gingen wir alle schlafen.

Der zweite Tag begann um 7:30 Uhr auf dem Dach von Gurujis Haus, wo alle Teilnehmer in Stille Babajis Surya Namaskar mit Blick auf das Meer und die aufgehende Sonne machten. Direkt danach machten wir alle zusammen unser Haupt-Kriya Stufe eins und Stufe zwei.


Ganz in Frieden gehüllt hat die Gruppe beobachtet, wie die goldene Sonne über dem fernen Horizont aufging. Kein Ton ausser dem der Wellen, die in der Nähe auf den nahegelegenen Strand rollten, war zu hören. Langsam ging jeder zu seinem Zimmer zurück, um sich für das Frühstück fertig zu machen.

Um 10:30 Uhr hatte Guruji den Wunsch, eine Gruppen-Japa-Wanderung zu machen und als ob sie von einer unsichtbaren Macht gezogen wurden, versammelten sich alle Teilnehmer vor Gurujis Haus. Es war so schön zu sehen, wie all so geduldig auf den Herrn ihres Herzens warteten. Guruji erwiderte glücklich ihre Liebe und führte dann alle auf einen zwei-Stunden-Japa-Spaziergang. Als ich das aus einiger Entfernung beobachtete, kam ich nicht umhin an den guten Hirten zu denken, der seine Herde zum Himmelreich Gottes führt.


So ein Japa-Spaziergang wurde noch zweimal wiederholt, am Dienstag und am Donnerstag.

Am Dienstag führte uns Guruji in eine riesige Schlucht, vielleicht 20 oder 30 Meter tief. Dort meditierten wir mit ihm für 30 Minuten oder mehr. Es war wunderbar, das Entzücken in allen darüber zu sehen, mit ihrem Herrn zu meditieren und nicht nur auf ihn.


Am Donnerstag führte Guruji uns in eine riesige Höhle. Viele von uns wanderten über einen Kilometer tief in diese Höhle hinein. Guruji ließ uns dort unsere Lampen ausschalten und wir meditierten in völliger Dunkelheit für nahezu zwei Stunden. Die Friedlichkeit war unglaublich spürbar. Kein Licht und kein Lärm, mit Ausnahme des rhythmischen Geräuschs unseres eigenen Atems


Guruji sagte uns später, dass Mahavatar Babaji bei uns in der Höhle war.

Die zweite Hälft jedes Tages war äußerlich ereignislos, innerlich jedoch sehr lebendig, da Guruji alle bat, in ihrem eigenen Zimmer zu bleiben und bestimmte vorgeschriebenen Meditationen zu machen.

Im Laufe der letzten fünf Tage bemerkte ich, dass mit jedem Tag mehr und mehr Frieden von jedem Teilnehmer ausströmte. Durch Gurujis Gnade und indem wir das Program verfolgt haben, das er ausgegeben hatte, hat sich jeder Teilnehmer auf bleibende Weise verändert. Diese Stille, mit der Guruji sie begnadet hat, wird für immer bei ihnen sein. Sie wird ihnen ermöglichen, tief in ihr Herz zu gehen und die Gegenwart des Göttlichen zu fühlen, wann immer sie das wünschen.

Ich bin so dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, Gurujis erstes Schweige-Retreat zu beobachten und - auf meine bescheidene Weise - zu unterstützen. Guruji plant für 2014 zwei weitere Schweige-Retreats in Shree Peetha Nilaya. Ich kann wärmstens empfehlen, an einem dieser Retreats teilzunehmen. Auf wundervolle und unerwartete Weise wird dies Dein Leben verändern...                     .

Von Herzen aus Lanzarote,
Tulsidasananda

14. Dezember 2013

St. Nikolaus kommt in ein Kinderheim



Hier ein Bericht von Dorothea, sie arbeitet in einem Heim für behinderte Kinder und Jugendliche, über unserer St. Nikolaus Aktion in diesem Jahr und wie sie es erlebt hat:

Dorothea schreibt: 

"Ich möchte mich bei all denen bedanken, die Zeit, Liebe und Spenden in das Projekt Saint Nikolaus gesteckt haben. Es ist für mich eine berührende Erfahrung, zu sehen, dass man mit, nach außen scheinend ganz wenigen Dingen, so viel bewirken kann.
Am Sonntag ist eine Gruppe von" Shree Peetha Nilaya"  zu einem Heim für Menschen mit Schwerstbehinderung gekommen, um auf den verschiedenen Wohngruppen einfach zu Singen und kleine Säckchen mit Schokolade und Bodyöl zu verteilen. Swami Vishwaanashuya war der liebevolle Nikolaus.



Wir begannen auf einer Wohngruppe im Erdgeschoss und erlebten unglaublich fröhliche, junge Menschen. Ein Bewohner war sehr angespannt. Als wir sangen, wurde er immer fröhlicher und ruhiger. Und ich erlebte Kollegen, die uns anstrahlten, trotz des großen Stresses und Zeitdruckes, den sie im Vorfeld hatten.
Wir gingen zu einem weiteren Wohnbereich mit jungen Menschen die von Maschinen abhängig sind. Sie liegen in ihren Rollstühlen, in ihren Betten oder Lagerungsflächen. Ein Kind hatte gerade einen schweren Epileptischen Anfall hinter sich. Wir konnten trotzdem bleiben und leise Singen. Alle wurden plötzlich ganz ruhig und es entstand eine unglaublich liebevolle Atmosphäre. Die Kinder begannen, uns auf ihre Weise zu zeigen, wie sehr sie das Singen mochten. 
Einen Tag später erfuhr ich von einer Kollegin, dass ein Kind in diesem Wohnbereich den ganzen Tag geweint hatte und nicht zu beruhigen war. Als wir sangen, hörte es sofort auf - für den Rest des Tages.


Viele glückliche Gesichter schienen mir entgegen! 
An den darauffolgenden Tagen, kamen immer wieder Kollegen teilweise mehrmals zu mir und bedankten sich bei mir für das schöne Singen. "Es war so schön das ihr da wart!" sagten sie.
Ihr habt nicht nur den Kindern Freude bereitet, sondern auch mir und meinen Kollegen geholfen in der intensiven Zeit in der wir leben, weiter zu machen. Als ich die Gesichter der Kinder und Erwachsenen gesehen habe, mit wie wenig sie glücklich sind, sah ich es an dem Sonntag Nachmittag noch mal in einer anderen Energie. Ich danke Swami Vishwananda, dass er euch mit seiner Energie in euch, zu uns geschickt hat. Das hat uns allen geholfen.
Mit wenigen kleinen Gesten, einem Lächeln, ein bißchen Wachsein für ein paar Sekunden, kann man mehr bei seinen Mitmenschen bewirken als man glaubt. Es sind die kleinen Gesten, die den Zauber machen und es ist gut für ein paar Sekunden inne zu halten im Alltag, auch wenn man das Gefühl hat der Stress/die Arbeit überrennt einen. Jeden Tag haben diese Menschen die Geduld, die Liebe und die Demut darauf zu warten, bis wir Zeit haben, für sie da zu sein.
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen zu sehen, was er hat...
Ich bin dankbar, dass Gott es mir immer wieder zeigt, wenn ich es vergesse, müde bin, genervt und einfach nur erschöpft.
Ich danke euch, dass ihr mir durch diese Aktion gezeigt habt in welchem reich beschenkten Umfeld ich arbeiten darf, auch wenn ich oft das Gefühl habe von der Arbeit umgerannt zu werden.
In Liebe, Dorothea

12. Dezember 2013

Sankt Nikolaus Vesper, was Swami gesagt hat


Am Abend der St. Nikolaus Vesper gab Swamiji eine wundervolle Rede. Hier sind einige Auszüge aus dieser Rede zusammen mit photographischen Eindrücken des Abends.

"Sankt Nikolaus ist einer der bekanntesten Heiligen der Christlichen Welt. Warum ist er berühmt? Weil er Wohltätigkeit symbolisiert. Die Bedeutung der Wohltätigkeit. Seht Ihr, im Leben sind unterschiedliche Menschen zu verschiedenen Dingen aufgerufen und sie werden gemäß dem, wo sie zu sein haben, hingestellt. Gott führt jeden Schritt eines jeden Menschen. Jeder Gedanke, den Ihr habt - es ist Er, der ihn eingibt. Jeder Schritt, den Ihr macht - Er ist Der Eine, der den Menschen führt. Wichtig ist, dass man lernen muss, geduldig zu sein und zu sehen. Man muss eingestimmt sein und darauf warten.


Oftmals sehen Menschen nur das Negative in anderen Menschen. Sie sehen nicht das Positive. Jenseits von all dem ist die Seele Gott. Das ist was Christus sagte: "Das Geringste, das Ihr meinem Bruder tut, das tut Ihr mir." Selbst Krishna sagte es in der Gita: "Der wahre Yogi sieht Mich überall und weiß, dass Ich der einzige gegenwärtige Gott bin, Der in jeder Handlung ist, Der durch alles wirkt. Also ist es Gott, Der sich durch Seine Schöpfung manifestiert. Warum ist es dann für spirituelle Menschen schwierig, das wahrzunehmen? Er ist der Eine, Der alles tut. Ihr könnt Euch einfach Ihm überlassen. Ihr könnt einfach sagen: "Halte meine Hand und bring mich." All die Heiligen, die hier ringsherum sind, sie wurden nicht einfach so Heilige, durch Herumsitzen und Nichtstun, oder dadurch, alle anderen zu kritisieren. Sie hatten Glauben. Sie hatten Vertrauen. In Wen? Mehr als sich selbst haben sie Gott vertraut. Und durch dieses Vertrauen lernten sie, jeden Augenblick zu akzeptieren.


Das Leben von Sankt Nikolaus war Entbehrung, aber Entbehrung mit Liebe zu Gott. Entbehrung bedeutet nicht, dass man in einer Ecke sitzt und sich selbst bemitleidet. Darum geht es nicht. Es geht darum, jeden Augenblick zu lieben, selbst wenn er schwierig ist. Diese Wohltätigkeit, die er gab, es war nicht einfach nur so Almosen geben. Er gab Almosen mit Liebe. Liebe, die nicht im Hinterkopf hat: "Ich tue es für Christus." Nein! Liebe, die ... wo immer, was immer er tut, er tut es für Gott. Ob Gott davon weiß oder nicht, spielt keine Rolle


Nehmt, was gut ist von den Menschen um Euch. Warum hängt Ihr Euch an die Negativität der Leute? Jeder Mensch trägt seine eigenen negativen oder positiven Eigenschaften. Das ist die duale Natur des Menschen. So hat Gott den Menschen erschaffen. Aber Er hat Euch die Wahl gegeben, ob Ihr am Negativen hängenbleiben wollt, oder das Positive nehmt. Ich verstehe, dass Negativität mehr Würze hat, Elend hat mehr Würze, Selbstmitleid hat mehr Würze. Doch wohin wird Euch das führen? Denkt darüber nach, wohin wird Euch das führen? Nirgendwo. Du wirst in Deine eigene Grube fallen, die Du für Dich selbst gräbst.


Ihr könnte Euch eine Phantasie erschaffen, dass Ihr liebt, Ihr könnt Euch eine Phantasie erschaffen, dass Ihr Euch hingebt, doch wenn Ihr Euch selbst gegenüber unecht seid, werdet Ihr nirgendwohin voranschreiten. Selbst wenn Ihr so tut als ob Ihr vorankommt, wisst Ihr, werdet Ihr fallen. 


Die Botschaft in den Leben all dieser großen Heiligen, all dieser Großen, ist, sich hinzugeben. Ich habe dieses Wort "Hingabe" so viele Jahre lang gesagt, doch nur wenige Menschen wissen, was es wirklich ist. Ich habe über Liebe gesprochen und ich habe erkannt, dass ich die Menschen, die sie wirklich kennen, an einer Hand abzählen kann. Die Art und Weiser einiger weniger Menschen, wie sie über Liebe denken, ist unterschiedlich. “Warum schaut mich Swami nicht an, er liebt mich nicht, huhuhuhu!” Solche Dinge. Wenn Ihr wüsstet, wie sehr ich Euch alle liebe, bräuchte man nicht mehr zu reden. Wenn Ihr wüsstet wie sehr Gott Euch liebt, wie sehr Er sich um Euch sorgt. Dann kommt es nicht in frage, sich elend zu fühlen. Weil man es nicht weiß, darum findet man es schwierig.


Natürlich müsst Ihr nicht wie er werden. Ihr könnte einfach Euer Bestes versuchen, wisst Ihr. Es geschieht durch die Gebete all der Heiligen. Durch die Gebete des Heiligen Nikolaus, der mein Lieblingheiliger ist, wisst Ihr. Er ist ein Heiliger, der, wann immer ich ihn brauchte, da war, er ist da, er ist hier. Deshalb feiern wir ihn heute.  



Schweigeseminar auf Lanzarote

Leider haben wir keine Neuigkeiten aus Lanzarote, da es ja ein Schweigeseminar ist. 

Swamiji begrüßt die Beherbergungsfamilie ... und hat wieder kein Glück bei der kleinen Tochter des Hauses!
Keiner der Teilnehmer darf sein Handy beutzen, keine mails, keine SMS usw.
Das Wetter ist frisch aber sonnig, sodass auch draussen in der Natur meditiert werden kann. Es gibt leichte vegetarische Kost zum Essen und jeden Morgen ist erst mal Sport (Yoga) unter Anderem mit Surianamaskar und Atemübungen.


Gott Sei Dank ist aber Tulsidasananda und Tandav dabei.  Tandav leitet die Musik beim Darshan und Tulsidas hilft bei der Seminargestaltung.
Und die Beiden haben uns ein paar Fotos geschickt!


Je nach Wetter, Surianamaskar im Seminarraum...

...oder draußen auf der Terrasse.

Swamiji auf der Veranda

8. Dezember 2013

"Bhakti Marga Study Circle"


Wie einige von euch vielleicht wissen, war es Swamijis Wunsch, dass wir uns mehr Wissen aneignen - sowohl über die Srimat Bhagavatam, die Bibel, die Mahabarata, Ramayana usw.


Seit vergangenem Sommer haben wir hier in Shree Peetha Nilaya diverse "Study Circle" organisiert - gehalten von verschiedenen Referenten aus den eigenen Reihen. Auch Gäste konnten daran teilnehmen und das Angebot wurde sehr gut angenommen.

Der schriftliche Teil

Jetzt war es dann soweit - tatsächlich gab es einen Test, direkt am Tag nachdem Swamiji zurück kam.

Auch Pritala brütete über den Fragen
Der schriftliche Teil des Testes bestand aus Fragen über Inhalte aus drei verschiedenen Bereichen: 1. Hinduismus, 2. Christentum und 3. allgemeine spirituelle Fragen

Unser Lehrer bei der Auswertung
Anschliessend wurde ausgewertet und es kam die theoretische Prüfung - wobei Swamiji die "Guten" mit wirklich schwierigen Fragen bombardierte, und die eher schwachen durften einen Bhajan singen - er war so mitfühlend!

Der mündliche Teil

Mein Gott waren wir froh, als wir das hinter uns hatten - und mit seiner Gnade ALLE bestanden hatten! 
Was uns am nächsten Tag klar wurde, war, dass wir jetzt alle richtig viel Lust zum Lernen hatten und gerne weiter machen wollen!