24. November 2012

Wir haben Pfaue!


Einige von Euch wissen es bereits, aber so richtig kommuniziert haben wir es bislang noch nicht: Wir haben Pfaue!!! Echte, wunderschöne, blaue indische Pfaue, die unserem Zentrum Shree Peetha Nilaya eine neue mystische Note geben.

Nach einer ersten Eingewöhnungszeit von einigen Wochen, können unsere Pfaue (4 Hähne und 4 Hennen) sich nun frei auf dem Gelände bewegen. Wir möchten darum im Zuge dessen darum bitten, dass unsere Gäste folgendes beachten:
  • Die Tiere sind recht zutraulich, lassen sich auch füttern sind aber schreckhaft bei schnellen, ruckartigen Bewegungen.
  • Bei Dunkelheit sind sie absolut blind - um sich vor Fuchs und Marder zu schützen fliegen sie in der Dämmerung auf Bäume und übernachten dort (bitte in keinem Fall stören)
Im Spätsommer verlieren die Pfauenmänner ihre wunderschönen Federn (etwa 150 pro Pfau!) und im Winter wachsen dann neue Federn für die Paarungszeit im Frühjahr. Also nicht wundern, sie wachsen grade :)


Wie wir zu den Pfauen kamen, kann man hier nachlesen:

Swamiji hatte vor einiger Zeit in einem Gespräch mal angedeutet, dass er Pfaue sehr liebt. Im vergangenen Sommer dann hatte ich (Drishti) spontan die Idee, daß es schön wäre, einige freilaufende Pfaue hier zu haben. Also habe ich eine SMS an Guruji geschrieben, ob ich mich darum kümmern soll und er antwortete sofort: "Yes, go for it".

Girikumar und Maxim bauten einen Unterstand mit einer angrenzenden Voliere, da klar war, dass sie erst "standorttreu" werden müssen, d.h. 2-4 Wochen im Gehege.

Gleichzeitig durchforstete ich das Internet und fand eine einjährige Henne (Prinzessin) und einen gleichaltrigen Hahn aus unterschiedlichen Haltungen. Das war ein paar Tage vor Gurupurnima. Am Morgen von Gurupurnima lag mitten im Stroh ein großes Pfauenei! Welch Freude... (Leider war die Henne zu aufgeregt, um in Ruhe zu brüten)


Dazu kamen später noch 6 weitere Pfaue (3 Hennen und 3 Hähne) aus einem Gartenrestaurant hinzu, alle verwöhnt von Käsekuchen, aber auch recht cool und zutraulich!

Nach 3 Wochen liess ich das erste Pärchen frei und... nach einem Tag waren sie verschwunden. :-(   Das war also noch zu früh!
Einige Wochen später hörte ich dann, dass sie im Nachbardorf durch die Gärten streifen und dort von den Anwohnern gefüttert werden. Swamiji sagte: "Make sure to bring them back!" Das war jetzt eine echte Aufgabe - es ist nämlich gar nicht so einfach Pfauen in der Natur zu fangen!

Fortsetzung folgt.