6. April 2012

Karfreitag


Der Karfreitag steht im Zeichen des Leidens, er vergegenwärtigt den Kreuzestod Jesu (althochdeutsch: kara,Trauer, Wehklage).



Die verschiedenen Stationen des Kreuzweges:

1. Jesus wird zum Tode verurteilt
2. Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
3. Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz
4. Jesus begegnet seiner schmerzensreichen Mutter Maria
5. Simon von Cyrene wird gezwungen, Jesus das Kreuz tragen zu helfen
6. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
7. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
8. Jesus redet zu den weinenden Frauen
9. Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz
10. Jesus wird seiner Kleider beraubt
11. Jesus wird ans Kreuz genagelt
12. Jesus stirbt am Kreuz
13. Jesus liegt in den Armen seiner Mutter Maria
14. Jesus wird begraben

"Mein Vater, das Werk, das zu tun Du mir gegeben hast, es ist vollbracht. Mein Vater, in Deine Hände gebe ich meinen Geist."

(Jesu)


"

Vor der Kreuzigung wusste Er, dass in Ihm etwas Großartiges geschah, etwas, das der Mensch mit seinem Verstand nicht verstehen kann. Er materialisierte seinen Körper in Licht, so wie Er es tat, als Er sich auf dem Berg verwandelte. Wie viele Leute werden das wirklich verstehen? Nicht viele. Er tat es, um zu zeigen, dass in unserem Körper der spirituelle Körper liegt. Wir alle können Zugang zu diesem spirituellen Körper bekommen, wenn wir es wirklich wollen. Übrigens, durch die Kreuzigung zeigte Jesus, dass Er nicht bloß dieses menschliche Wesen war, das gekreuzigt wurde. Er akzeptierte alles, um sich über die Illusion zu erheben und das Licht zu werden. Das ist es, wofür der Mensch hier ist: um sich kontinuierlich daran zu erinnern, dass sich in diesem Körper ein spiritueller Körper befindet und dass dies die Wirklichkeit ist. Der andere Körper kann diesen Körper über das hinaus wachsen lassen. Aber so lange wir uns lediglich mit dem bloßen Menschen identifizieren, werden wir immer dieser Mensch bleiben, der wir sein wollen. Willst Du Göttlich sein oder nicht? Dann sei es! Geh vorwärts indem Du Dich ständig daran erinnerst, dass Du Gottes Kinder bist. Geh durch dieses Stadium des „Kind-Gottes-Seins" hindurch, bis Du hinterher sagen kannst: „Ich und mein Vater sind Eins."

Swami Vishwananda