6. Januar 2012

Heilige 3 Könige



Kaspar, Melchior und Balthasar werden diejenigen genannt, die als die Heiligen Drei Könige in die Geschichte eingegangen sind. Nach dem Evangelium des Matthäus kommen zur Geburt Jesu Sterndeuter aus dem Morgenland: "Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten."

Die Bibel erzählt von den Weisen, die, vom Stern geführt, schließlich in Bethlehem im Stall ankommen. Dort fallen sie vor dem Jesuskind nieder, huldigen dem Kind und der Mutter und bringen ihre Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe.



Die Gabe von Gold ist eine symbolische Handlung: Gottes Sohn wird durch das Kostbarste geehrt, was die Erde bietet.


Weihrauch besteht aus dem Harz des Boswelliabaumes, das kristallisiert – als gelblich, schwach durchsichtige Körner – verbrannt wird. Weihrauch als Geschenk der Magier verweist auf die Göttlichkeit des Beschenkten. Weihrauch gilt als Gottesduft, ihm schrieb man geheime Kraft, apotropäische, also Unheil abwendende, Wirkung zu, und die Fähigkeit, Verbindung mit göttlichen Menschen herzustellen.


Myrrhe ist ein bitter schmeckender, wohlriechender Saft, der aus der Rinde einer Art des Balsambaumes sickert. Beim Trocknen kristallisiert er in Form durchsichtiger Körner von weißlicher bis roter Farbe, die beim Verbrennen Duft erzeugen und als Räucherwerk dienen. In der Antike war Myrrhe sowohl als kosmetisches als auch als medizinisches Mittel sehr beliebt.