29. April 2011

Die Begrüssung nach dem Osterfest



Christos Anesti! Alithos Anesti!

Vor einigen Tagen feierten wir das „Fest der Feste“ im orthodoxen spirituellen Kalender: Ostern.

Weit über 200 Gäste kamen zu Besuch, viele aus Russland und Polen, aber auch aus vielen anderen Ländern wie Frankreich, England, Tschechien, Serbien, Kroatien, Schweiz, Italien, Portugal und selbstverständlich auch Deutschland. Nimmt man den Ausdruck in ihren Gesichtern und die zahlreichen Rückmeldungen als Massstab, genossen sie ihre Zeit nicht nur sehr, sondern wurden von den Zeremonien in unserer süssen kleinen Kapelle von Shree Peetha Nilaya in Springen tief berührt.

Wie Ihr vielleicht schon wisst grüssen sich die Menschen in christlich-orthodoxen Gegenden dieser Welt nach Oster-Samstag, wenn das heilige Licht vom Altar rausgebracht wird und nach Mitternacht durch die damit entzündeten Kerzen der Gläubigen aus der Kirche strömt, mit Christos Anesti“* (griech.) = Christus ist auferstanden! und der Gegrüsste antwortet mit „Alithos Anesti“ = Wahrlich er ist auferstanden!*.

Was Ihr vielleicht nicht wisst ist hingegen dies: In den Tagen nach Ostern grüssen sich die Menschen weiterhin statt mit den üblichen Grussformeln („hallo“) mit „Christus ist auferstanden!“ und wiederum antwortet der Gegrüsste mit „Wahrlich er ist auferstanden!“. Es ist die übliche Gruss- und Grussantwort während 40 Tage nach Ostern (bis zum Tag der Himmelfahrt).
Es ist eine schöne Weise sich an Ostern und dessen Kernbotschaft zu erinnern, und trägt den süssen Duft des „Fest der Feste“ weit über die ersten Stunden hinaus, nachdem die Menschen nach Ostern nach Hause zurückkehren und von ihrem Alltagsleben wieder in Beschlag genommen werden.

* auf Russisch: Hristos voskrese! Voistina voskrese!


>> Flickr Photo Album von Ostern 2011 in Shree Peetha Nilaya

Youtube Video mit Diashow und Live Aufnahmen aus der Kapelle während Ostern 2011:





17. April 2011

Im Vorbeigehen..

Oft berichten wir über grössere Anlässe in denen Swami Zeremonien und Kurse durchführt, Satsangs und Darshans gibt, Einweihungen vornimmt, usw. Doch abseits der Aufmerksamkeit eines grösseren Publikums findet im "Alltag" ganz viel Kleinarbeit statt.

Es ist immer wieder faszinierend Swami zu erleben, wie er im Vorbeigehen mal kurz ein wichtiges "Teaching" (Lektion) für einen oder mehrere Schüler gibt. Denn auch wenn Swami nach aussen oft locker daherkommt, er ist sozusagen verdeckt immer am Arbeiten. Und seine Lektionen sind manchmal so subtil und so gut in scheinbare Belanglosigkeiten verpackt, dass man sehr wachsam sein muss und genau hinhören muss, um den entscheidenden Satz oder das entscheidende Wort nicht zu verpassen.
Oder dann sagt er was ganz Klares, was aber für unseren Verstand im ersten Moment keinen direkten Sinn ergibt. Der Schüler ist dann gefordert, sofern er dafür offen ist, tiefer nach innen zu schauen, und nach der eigentlichen Botschaft Ausschau zu halten. Diese Art zu lehren ist zwar für den Schüler anspruchsvoller, aber im Erfolgsfall wesentlich effektiver, als wenn Swami seine Lehr-"Pointe" explizit auf dem Tablett servieren würde.

In diesem Fall hier vor ein paar Tagen in Shree Peetha Nilaya Springen ging es um die Themen "Stolz", "Demut" und "Zusammenarbeit". Und darum, dass wenn wir im Aussen und im Anderen etwas sehen und erkennen, was uns stört (und wir uns darüber ärgern), wir es in uns tragen. Auch dann wenn wir nach weltlichen Masstäben betrachtet uns zurecht beschweren (könnten), sollten wir die grössere Lektion beherzigen, nämlich in der Demut zu bleiben und nicht zu urteilen.

Swami meinte hierzu: "Mit Stolz gewinnt man gar nichts, mit Demut alles."

10. April 2011

Darshan in Springen

Swami Vishwananda sprach unter Anderem über Lord Ram's Geburtstag nächste Woche (Dienstag).
Er sagte es sei förderlich, an diesem Tag Vormittags zu fasten, zu schweigen und innerlich das Mantra:

"Sri Ram, Jai Ram, Jai Jai Ram"

zu wiederholen.

Wenn man seinen Ishtadev kennt, dann ist diese Zeit eine besonders kraftvolle Zeit um eine Verbindung zu ihm aufzubauen und um Unterstützung von ihm zu erlangen.

Er erzählte, dass manche Menschen ihn nach ihrer "Ishtadevi" fragen und sagte: "Zu einem Ishtadev gehört immer automatisch der weibliche Aspekt. z.B. Shiva, in ihm ist automatisch Parvati enthalten usw."

7. April 2011

Besuch der Kirche in Lüttich

Auf der Rückfahrt von Maastricht machte SwamiVishwananda noch einen Abstecher nach Liege (Lüttich).
Hier war St. Lambert (Hl. Lambertus, 635-705) Bischof von Maastricht.

6. April 2011

Satsang in Den Haag

Gestern gab Swami Vishwananda einen Satsang in dem Krishna Temple in Den Haag.

Zuvor war er bei einem Radio Interview. Es wurden ihm viele Fragen gestellt, auch über das Materialisieren, und der Moderator fragte ihn (live) ob er ihm bitte etwas materialisiert. Swamiji erklärte ihm, dass es einen Grund hätte, wenn er jemanden etwas gibt und ging nicht weiter darauf ein. Später, als das Interview fertig war, materialisierte er aber dann doch etwas für den Moderator. Der stand mit offenem Mund da, und schaltete im nächsten Moment das Mikrofon wieder an und berichtete völlig aufgeregt von einem Wunder das er gerade erlebt hatte.

5. April 2011

Abishekam in Maastricht

Heute Nachmittag zelebrierte Swami Vishwananda ein Shiva Lingam Abishekam. Krishna war auch da. ;-)


Swami Vishwananda sagte heute auf dem Darshan:

"In einer Woche ist Lord Ramas Geburtstag (Ram Navami). Jetzt ist die Zeit um Ramas Name zu rezitieren. Lord Rama ist die Inkarnation von Mitgefühl. Er kam vor 10.000 Jahren um uns zu lehren dass wir durch die ehrliche Ausübung unserer Pflichten das Göttliche erreichen können. Glaube daran, dass Gott dich hier und jetzt an den richtigen Ort gesetzt hat um ihn zu verehren und es ist an Dir ihn in dir selbst zu suchen."


4. April 2011

Darshan in Brugge

Es war ein anstrengender und wunderschöner Tag:
Früh aufgestanden, (6am) - dann 3 Std Fahrt nach Brugge, Aufbau der Instrumente und Technik, Soundcheck, Leute kamen, Swamiji kam: Darshan
Swami war etwas tricky: er war zeitig da und ging schon in den Saal obwohl noch das Gurustotram gesungen wurde und Blüten über seine Padukas gestreut wurden - dies wurde dann kurz unterbrochen und er setzte sich auf seinen Platz und es ging weiter... Es scheint so dass er diese kleinen schelmischen Einlagen liebt...

Dann begann ein sehr relaxter Darshan mit ca 200 Gästen.
Anschließend ging er noch in ein Privat Haus um ein Yagna zu machen.

2. April 2011

Darshan in Amsterdam

Heute Nachmittag fand in einer theosophischen Kirche in Amsterdam der erste Darshan der "Tulpen Tour" statt.
Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt und die Stimmung war wunderbar.
Swamiji sprach, wie könnte es anders auch sein, über die Liebe. Unter anderem sagte er, dass das Herz (Chakra) gar nicht anders kann, als geöffnet zu sein!

Morgen geht's dann in aller Herrgottsfrühe nach Brügge um alles für den Darshan dort vorzubereiten, der dann um 13 Uhr stattfindet.