Mit 17 Jahren lebte ich bei Drishti, die damals grade Swami Vishwananda kennenlernte und oft in die Schweiz fuhr um ihn zu sehen und an Events teilzunehmen. Ich dachte mir, dieser Mensch muss etwas besonderes sein, denn manchmal war der Aufenthalt in der Schweiz nur für einen Tag.
Als es hieß Swami sei hier in der Nähe und gäbe Interviews war ich zuerst skeptisch. Ich war damals 17 Jahre alt und „all dies“ war für mich total fremd…Interviews, Darshan ect. In meinem Umfeld kannte ich sonst niemanden der etwas mit Spiritualität zu tun hatte. Drishti machte mir einen Interviewtermin. Ich war so aufgeregt, ich kannte Swami nur von Bildern und Erzählungen, was sollte ich sagen/fragen in solch einem Interview?Die ganze Fahrt gingen mir hunderte Gedanken durch den Kopf und endlich angekommen musste ich auch nicht lange warten auf meine erste unvergessliche Begegnung mit Swami.
Ich betrat den Raum und wurde von so viel positiver Ausstrahlung überwältigt. Ich glaube zurückblickend das ich selbst gar nicht so viel gesagt habe…ich habe einfach dagesessen und ein Strahlen über das ganze Gesicht gehabt. Ich konnte nun verstehen warum man so weit fuhr um Swami zu sehen, auch wenn es nur für 10 Minuten war.
An diesem Tag fing ich an zu Glauben. Ich fand einen Glauben, der sicherlich für Menschen in meinem Alter ganz und gar nicht normal ist. Ich spürte wie gut es mir tat- Dieser Glaube war weitaus mehr als hilfreich. Oft wenn ich z.B Angst habe, mich unwohl oder unsicher fühle (auch bei Kleinigkeiten) Spreche ich in Gedanken zu Swami, denn ich weiss, er bekommt es mit und hilft mir.
Heute bin ich 27, und ich weiss, ich bin nicht so oft um Swami wie ich es gerne hätte, aber ich stehe im Berufsleben und fühle, Swami weiss wie ich innerlich fühle und er hat Nachsicht.
Wäre mir Swami nicht begegnet, hätte ich eine andere Sicht vom Leben, vom Sein: Eingeschränkt, kommerziell und arm an Wärme und Glauben.
Ich freu' mich dass er mich auf meinem Weg begleitet.
Julia/Idstein