12. November 2012

Zweiter Teil der Pilgerreise


Ostindien mit Swami, November 2012, Teil 2

Heute Morgen hätten wir früh um 07.30 Uhr abreisen sollen, aber wegen „indischen“ Umständen ging’s erst um 08.15 Uhr los, nachdem alles Gepäck in den Bus verladen worden war. Unser erster Halt war beim Jagannath Tempel außerhalb von Kalkutta. Die Schwester eines der Kellner des Hotels gab uns diese „Adresse“. Als wir angekommen waren, wurden wir herzlich begrüßt und in den Tempel geführt. Der Cousin des Kellners, der dort war, erklärte uns die Geschichte des Tempels. Es war nicht so einfach zu verstehen was er sagte, wir alle verstanden nur Bruchstücke, die ich nun hier wieder zu geben versuche: Der Tempel gründet auf einer Traum-Vision von Ramakrishna,  wurde jedoch von einem anderen Heiligen gebaut, der auf wunderbare Weise die Holzbalken dafür aus dem Balken erhielt, aus dem die Jagannath Murthi geschnitzt worden war. Genau wie im „richtigen“ Jagannath Tempel, der in Südostindien steht, in Puri, wird auch hier Lord Jagannath einmal im Jahr in einer Prozession zu Seinem „Cousin“ in einen benachbarten Tempel getragen, wo Er dann etwa einen Monat bleibt, bevor Er wieder zurück gebracht wird.
Wir machten uns wieder auf den Weg und fuhren nach Tarakeshwar, um einen der 12 Jyotir Lingams zu sehen. Die Reise dauerte länger als erwartet und wir hatten widersprüchliche Informationen darüber, ob es Nicht-Indern erlaubt sei, den Tempel zu betreten oder nicht. Der Bus musste recht weit vom Tempel entfernt parken und wir mussten etwa 15 Minuten zu Fuß gehen, vorbei an der Bahnstation von Tarakeshwar, um zum Tempel zu gelangen. Auf dem Weg dahin war Swami recht amüsiert darüber, dass uns niemand sagen konnte, ob wir die Erlaubnis zum Betreten des Tempels erhalten würden oder eben nicht. Eine Person, die wir auf dem Weg „aufgelesen“ hatten, wurde dann unser Führer. Nachdem wir etwas Prasad und Blumen als Opfergabe gekauft hatten, wurden wir dann schließlich zum Tempel geführt. Die Priester waren nett und ließen uns problemlos den Tempel betreten. Guruji nahm das Prasad und ging in das Sanktum mit einem der Priester, um die Speise und die Blumen zu opfern, während alle andern draußen, einige Meter vor dem Sanktum, warteten. Der Lingam selber war mit einem Tuch zugedeckt und schön dekoriert. Schließlich gingen wir dann wieder zurück zum Bus und verpflegten uns unterwegs mit frischen Bananen.


Zurück im Bus begann unser „Swami Sri Yukteswar“-Abenteuer….. Schon den ganzen Tag über und bereits am Vortag verbrachten Yamuna und unser Führer am Telefon, um herauszufinden wo das Haus, in welchem Swami Sri Yukteswar lebte, zu finden sei. Mit jedem Telefonanruf kamen wir unserm Ziel etwas „näher“. Endlich erreichten wir es und stiegen aus dem Bus. Wir mussten etwa 5 Minuten zu Fuß durch den Ort Serampore gehen, der immer noch gleich auszusehen schien wie damals, als Yogananda und Yukteswar durch diese Straßen gingen. Die Gebäude sind sehr alt, sie wurden während der Kolonialzeit von den Briten gebaut. Endlich erreichten wir das Haus, in dem Yogananda als Junge lebte. Es ist gut unterhalten von der Yogoda Satsanga Society, welche Yogananada gegründet hatte. Wir saßen für einige Minuten in seinem Zimmer und meditierten. Dann gingen wir weiter zum Haus von Swami Sri Yukteswar, das einige Minuten entfernt liegt. Allerdings konnten wir nicht ins Haus rein in dem er tatsächlich gelebt hatte, da es zugesperrt war. Wir fanden heraus, dass dieses Haus neue Besitzer hat und dass die Wohnungen vermietet seien. Der Mann der dort arbeitete sagte uns, dass niemand zuhause sei. Neben dem Haus steht zum Gedenken an Sri Yukteswar ein kleiner Tempel, den wir dafür besuchten. Doch wir waren nicht ganz befriedigt, deshalb gingen Reena und ich auf Anweisung von Swami zurück zum Haus um nochmals mit dem Mann zu sprechen, der uns jedoch wieder das gleiche sagte wie vorher. Ungeachtet dessen klopfte Reena an die Tür und plötzlich kam eine alte Frau und öffnete die Tür für uns. Wir riefen Swami und die andern und konnten dieses historische Haus betreten. Wir gingen die Treppe hoch, die Yogananda und sein Sekretär Richard Wright einst hochgestiegen waren um von Swami Yukteswar empfangen zu werden, als er noch lebte. Wir gingen entlang des Balkons und kamen zum Zimmer von Yukteswar. Es war verschlossen, doch wir konnten durchs Fenster reinspähen. Wir leuchteten mit unseren Taschenlampen hinein und konnten einen einfachen Altar und einige Schachteln und Koffern entdecken. Ansonsten war der Raum leer. Nachdem alle reingeschaut hatten zeigte Swami, der auf dem Balkon stand, runter in den Innenhof, wo der Guru jeweils seine Jünger traf um Satsang zu geben und sie in den Disziplinen Kriya Yoga und Spiritualität lehrte. Yogananda führte die kleine Zahl von Yukteswars Jünger auf dessen strenge Ausbildungsmethoden zurück, die, wie Yogananda sagte „nicht anders als  drastisch beschrieben werden konnten“.
Wir verließen das Haus wieder und gingen zum Mittagessen (oder besser Nachtessen, denn es war bereits 5 Uhr abends). Bevor ich anfangen konnte etwas zu essen, bat mich Swami, Reena erneut zu begleiten um die Telefonnummer vom Besitzer von Yukteswars Zimmer ausfindig zu machen. Also gingen wir wieder, begleitet von Swamis Fahrer (Swami fährt manchmal in einem andern Auto während der Pilgerreise). Und erneut sprachen wir – oder es war eher der Fahrer – mit dem Mann in der Nähe des Hauses. Schließlich gab dieser einem andern Mann den Auftrag uns zu jemandem zu führen, der offenbar mehr wusste. Einige Häuser weiter fanden wir diesen. Er rief den Namen eines andern Mannes ins Haus hinein…..und nach etwa zwei Minuten kam der Mann heraus. Das erste was ich an diesem Menschen bemerkte, war seine Nase, die mich irgendwie an Swami Sri Yukteswar erinnerte und ich dachte für einen Moment, dass er wie ein Verwandter von ihm aussah. Während wir miteinander sprachen erzählte er uns, dass Swami Sri Yukteswar sein Urgroßvater gewesen war! Natürlich waren wir glücklich überrascht, dies zu hören…. Doch nicht nur das, er sagte uns, dass er gewusst habe, dass wir kommen würden und dass es Yukteswars Gnade war, dass wir den Weg hierher gefunden hätten. Er sagte, dass wir mit unserer ganzen Gruppe zurückkommen sollten und dass er uns einige der persönlichen Dinge seines Urgroßvaters zeigen würde. Dies machten wir natürlich und einer nach dem andern durfte die Segnung/Darshan von Yukteswars Puja-Muschelschale, Gita Buchständer, Topf, Teller und seiner Tinte und Federhalter erhalten. Er sagte uns, dass der Raum im Originalhaus verschlossen sei wegen einiger unerledigter Familienangelegenheiten. Wir bedankten uns bei ihm für seine Freundlichkeit und Gastfreundschaft, doch er zeigte nur zu Yukteswar und sagte, dass das alles sein Wille sei.
Nach diesem schönen Erlebnis bestiegen wir wieder den Bus mit der Absicht, nach Halisahar zu fahren, dem Geburtsort von Sri Ramprasad Sen, dem „Barden von Kali“, der viele Gedichte und Lieder zu Ehren seiner geliebten Mutter Kali und Tara geschrieben hatte. Leider war es uns aus Zeitgründen und wegen der sehr schlechten Straßen nicht möglich dorthin zu gelangen, deshalb fuhren wir dann direkt zu unserem Hotel in Krishnasagar. Swami hingegen schaffte es, den Tempel einer anderen Vaishnava Heiligen zu besuchen. Im Hotel angekommen bekamen wir ein sehr spätes, jedoch sehr gutes Nachtessen und konnten endlich zu Bett gehen.
Am nächsten Morgen fuhren wir im Zeitplan um 7 Uhr ab! Die Fahrt dauerte nur 30 Minuten bis Mayapur, dem Geburtsplatz von Chaitanya Mahaprabhu. Dies war der erste Tempel den wir besuchten, Chaitanyas Geburtsplatz. Er wurde unter einem Niembaum geboren, der auch der Mittelpunkt dieses großen Tempels ist. Dort trafen wir Swami Govinda, einen früheren Studenten von Sathyanarayanaya Das. Er war sehr freundlich und führte uns in ganz Mayapur und Nawadwip umher. Nach dem Chaitanya Tempel gingen wir zum Haupt ISKCON Tempel in Mayapur. Es war schon beeindruckend, die riesigen Ausmaße dieses ganzen Tempelkomplexes zu sehen. Zurzeit wird ein neuer Tempel gebaut, der größte überhaupt, welcher auch ein Planetarium und einen riesigen Dom enthalten wird. Es war sehr schön, den heutigen Haupttempel Radha Krishna, Narasimha und Gaur Nitay zu sehen und Zeit darin zu verbringen. Wir besuchten auch den Pushpa Samadi von ISKCON-Gründer Srila Prabhupada (s. Foto). Sein Haupt-Samadhi ist in Vrindavan und in Mayapur sind nur Blumen, die auf seinem Körper waren und dann hierher gebracht wurden. Doch der Pushpam Samadhi ist riesig und die Statue von Prabhupad angeblich aus reinem Gold gefertigt.

Anschließend ging‘s für rund 20 Minuten durch Schmutz und Morast, bis wir den „Hafen“ am Ganges erreichten. Von dort nahmen wir eine Fähre, die uns in 10 Minuten nach Nawadwip brachte. Velorikschas, immer zwei Personen zusammen, brachten uns zum Samadhi von Srila Jagannath Das Babaji Maharaj. Es machte Spaß, so durch die schmalen Straßen des Orts zu fahren. Im Tempel erzählte uns Swami, dass Babaji Maharaj ein Siddha (ein perfektes Wesen) war, der alles erreichte, indem er die Namen Gottes sang. Als er schon sehr alt war, trug ihn sein Diener-Jünger in einem Korb auf dem Kopf von Vrindavan nach Nawadwip. Als Siddha war es ihm möglich, sich selber sehr leicht zu machen, so dass sein Jünger keine Probleme damit hatte, ihn zu tragen. Allerdings neckte er auf dem Weg seinen Jünger ab und zu, indem er sich wieder schwerer machte. Kurz vor seinem Mahasamadhi rief er seinen Jünger zu sich und fragte ihn, ob er Gaur Nitay erreichen, oder ob er lieber reich sein wolle. Sein Jünger, der in seinem ganzen Leben nie Geld besessen hatte, frage seinen Guru, ob es ihm wirklich möglich wäre, ihm Geld zu geben, da sein Guru auch nie welches besessen hatte. Jagannath Das Babaji versicherte ihm, dass er ihm so viel Geld machen könne, wie er wünsche. Sein Jünger sagte, dass er das sehen wolle. Am nächsten Morgen bat ihn sein Guru, zum Fluss hinunter an eine bestimmte Stelle zu gehen. Er ging, wie vom Guru gewünscht, öffnete die Höhle dort und sah, dass sie mit Gold, Edelsteinen und andern wertvollen Dingen gefüllt war. Schockiert rannte er zurück zu seinem Guru, fiel zu seinen Füssen und versicherte ihm, dass er nichts anderes wolle, als Gaur Nitay zu erlangen. Unverzüglich ließ ihn sein Guru Sie erreichen und Sie erschienen vor ihm. Srila Jagannath Das Babaji ging im Alter von 157 Jahren in Mahasamadhi ein.

Wir benützten wieder die Rikschas und fuhren zu einem anderen Tempel, dem Haus, wo Chaitanyas Frau Vishnupriya lebte. Uns wurde erzählt, dass, als Chaitanya sich entschloss, Sannyasin zu werden, Seine Frau Ihn fragte, was sie nun tun solle, da Er für sie doch alles bedeutet hatte. Er gab ihr Seine Padukas und gab ihr auf, diese zu verehren und dass Er so immer bei ihr sein werde. Sie tat, wie Er ihr aufgetragen hatte. Ihre Hingabe war so stark, dass sie schließlich mit Seinen Sandalen verschmolz. Alles was von ihr übrig blieb, war ihr Nasenring, welcher nun ihre Murthi verziert. Nachdem er uns das alles erzählt hatte, segnete uns der Priester mir Chaitanyas Padukas, die immer noch im Tempel aufbewahrt werden. Die Energie dort war außerordentlich lieblich, mit einer hingebungsvollen Atmosphäre. Anschließend gingen wir wieder zum Boot, das uns zurück nach Maypur brachte. Im Bus bekamen wir eine wunderbare Mahlzeit. Alle bekamen Reis, gemischt mit Gemüse, Kartoffeln, Chapati, Pickles, Salat und einen kleinen Dessert.

Die Straße, die wir nehmen mussten, erinnerte mich an die Mondlandung und wie die Astronauten mit ihrem Mondvehikel durch die Krater fuhren. Wir hatten zwar kein Mondfahrzeug, jedoch mussten wir durch unzählige Krater fahren! Sogar Yamunashree, die doch schon oft in Indien und Nepal unterwegs war, musste zugeben, dass sie noch nie eine so schlechte Straße erlebt hatte. Schließlich erreichten wir unseren Bestimmungsort, Parapith, um ca. 10.15 Uhr nachts. Leider war der Tempel nur bis halb elf Uhr geöffnet, so dass wir zum Nachtessen und Zimmerbezug übergingen und den Tempelbesuch auf den nächsten Tag verschoben. Einige erfuhren, dass das erste Abishekam für Ma frühmorgens um 4.30 stattfinde, worauf ich meinen Wecker auf diese Zeit einstellte. Aus unerfindlichen Gründen jedoch wechselte mein Handy eigenständig die Zeitzone (es merkte endlich, dass ich in Indien war!) und ich verpasste die Gebete. Einige wenige hatten jedoch mehr Glück als ich und waren rechtzeitig dort. Sie nahmen Kontakt mit dem Priester auf, welcher dann Darshan mit Ma für die ganze Gruppe organisierte. Wir nahmen das Frühstück im Hotel ein und gingen dann zum Tempel. Nachdem wir Prasad gekauft hatten, wurden wir in den Tempel geführt. Swami und ich kauften zwei Statuen von Tara Ma, um auf der Murthi von Tara im Tempel gesegnet zu werden. Im Tempel drinnen sahen wir das wunderschönste silberne Abbild von Ma Tara. Wir bekamen Darshan von Ihr, Ihren Segen und auch den Segen Ihrer Padukas. Wir konnten sogar unsere Statuen auf die Padukas und die Murthi stellen und sie so segnen lassen. Nach dem Darshan verblieben wir noch für etwa eine Viertelstunde in Meditation im Tempelkomplex. Innerhalb des Tempelbereichs waren verschiedene Schreine, unter anderem einer für Mahavishnu, Garuda und Bhama Kepa (Bhamdev), dem lokalen Heiligen. Alle Gebete die Ma Tara dargeboten werden, werden letztlich Maha Vishnu dargeboten. Nachher besuchten wir den örtlichen Smashan (Friedhof) wo die Aghore Babas ihre Sadhana verrichten. Tara versprach Bhama Kepa einmal, dass wer auch immer Sadhana an diesem Ort verrichte, Siddhi erreichen würde.

Anschließend widmeten wir uns etwas dem Shopping und einige von uns fuhren mit einer motorisierten Rikscha zu einem etwa 2 Kilometer entfernten Dorf, wo Bhama Kepa geboren worden war. Wir wurden herzlich vom Urenkel von Bhama Kepas Bruder empfangen. Er zeigte uns, wo Bhama Kepa geboren worden war und während der ersten 20 Jahre gelebt hatte. Als er noch Kind war, wurde er sehr krank und seine Eltern brachten ihn in ihrer Verzweiflung nach Tarapith. Tara erschien seiner Mutter und sagte ihr, dass ihr Sohn wieder genesen würde, er aber zu einem bestimmten Zeitpunkt Ihr gehören würde. Die Mutter war einverstanden und der Sohn wurde gesund. Einmal war er in Bhava und er stellte sich vor, dass er Hanuman helfe, Lanka in Feuer zu setzen, ebenso die Reisfelder des Dorfes. Ein anderes Mal nahm er alle Götter des Dorfes zum Fluss hinunter und verkündete, sie hätten ihm gesagt, sie seien durstig. Als Bhama Kepa etwa 20 Jahre alt war, musste seine Mutter ihr Versprechen einlösen und ihren Sohn ziehen lassen, jedoch mit seiner Versicherung, dass er kommen würde, wann auch immer sie nach ihm rufen würde. Er wurde der Jünger eines Tantrik Guru, der ins Dorf kam und Sadhana im Dorffriedhof machte. Alle Leute des Dorfes fürchteten sich vor ihm, außer Bhama Kepa, denn er spürte, dass dieser  Mann ihm helfen könne, seine geliebte Tara zu erreichen. Der Guru erkannte Bhama Kepa und nahm ihn als seinen Jünger auf, da er wusste, dass Tara ihn dorthin gesandt hatte um ihn zu unterrichten. Bhama Kepa meisterte alles, was sein Guru ihn lehrte und er selber wurde ein Siddha. Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Tarapith. Einmal besuchte er Dakshineshwar und traf Ramakrishna. Er sagte, dass er Kali dort sehr liebe und bat Ramakrishna ihm die Murthi von Kali zu geben damit er sie nach Tarapith bringen könne, da Kali wie die Schwester von Tara aussehe. Ramakrishna berührte daraufhin seine Augen und in diesem Augenblick erkannte Bhamadev, dass beide ein und dieselbe waren, seine Tara und Ramakrishna’s Kali. In einem andern Fall kam eine Person mit einer ernsthaften Magenerkrankung um geheilt zu werden. Bhamdev verpasste dieser Person mehrere Stöße in den Magen und rief „geh weg“. Tatsächlich rief er, dass die Krankheit weg gehen soll und die Person wurde vollkommen geheilt. Bhama Kepa wurde etwa 80 Jahre alt.
(Urenkel von Bhama Kepas Bruder und seine Frau, die sich um den Tempel kümmern)

JAY MATARA!!!!!!

Nachdem wir unser Gepäck zusammengepackt hatten verließen wir Tarapith und hielten nach etwa 20 Minuten Fahrt an, um Nityanandas Geburtsort zu besuchen. Leider war dieser Tempel geschlossen, doch wir konnten sein Geburtshaus sehen. Auf dem Weg zum Bus zurück wurden wir von einigen wütenden Kühen angegriffen und Jyaanaprakash verlor beinahe unsere teure Kamera an eine der unglücklichen Kühe. Schließlich konnten wir dann um 3 Uhr nachmittags die rund 400 Kilometer lange Fahrt nach Gaya antreten, was heißt: 12 Stunden Busfahrt, davon 3 Stunden auf Naturstraßen mit gigantischen Löchern…. Frühmorgens erreichten wir endlich Bhod Gaya, bekamen Frühstück und konnten etwas Schlaf nachholen.

JAY GURU DEV!!!!! JAY TARAAAA!!!!