17. Dezember 2013

Fünf Tage Schweige-Retreat in Lanzarote - von Tulsidasananda


Heute ist der letzte Tag von Gurujis allererstem Schweige-Retreat. Ich bin so froh, dass ich einen solchen Frieden und eine solch reizende Süße von unserem Guru und den Teilnehmern erfahren durfte.


Es war geplant, dass die erste Nacht in Stille sein sollte, doch Guruji war gnädig und erlaubte jedem zu sprechen und sich zu begrüßen. Er verlegte die Stille-Periode auf Dienstag früh um 6.

Am ersten Abend, gleich vor dem Abendessen, gab Guruji eine sehr tiefgründige Rede über das Wesen der Stille, ihre Bedeutung und die Schritte, die dahin führen, die Höchste Stille zu erlangen. Nachdem wir mit seiner Göttlichen Weisheit angefüllt waren, wurden wir auch noch mit leckerem Essen von einem ortsansässigen Devotee gefüllt.

Glücklich gingen wir alle schlafen.

Der zweite Tag begann um 7:30 Uhr auf dem Dach von Gurujis Haus, wo alle Teilnehmer in Stille Babajis Surya Namaskar mit Blick auf das Meer und die aufgehende Sonne machten. Direkt danach machten wir alle zusammen unser Haupt-Kriya Stufe eins und Stufe zwei.


Ganz in Frieden gehüllt hat die Gruppe beobachtet, wie die goldene Sonne über dem fernen Horizont aufging. Kein Ton ausser dem der Wellen, die in der Nähe auf den nahegelegenen Strand rollten, war zu hören. Langsam ging jeder zu seinem Zimmer zurück, um sich für das Frühstück fertig zu machen.

Um 10:30 Uhr hatte Guruji den Wunsch, eine Gruppen-Japa-Wanderung zu machen und als ob sie von einer unsichtbaren Macht gezogen wurden, versammelten sich alle Teilnehmer vor Gurujis Haus. Es war so schön zu sehen, wie all so geduldig auf den Herrn ihres Herzens warteten. Guruji erwiderte glücklich ihre Liebe und führte dann alle auf einen zwei-Stunden-Japa-Spaziergang. Als ich das aus einiger Entfernung beobachtete, kam ich nicht umhin an den guten Hirten zu denken, der seine Herde zum Himmelreich Gottes führt.


So ein Japa-Spaziergang wurde noch zweimal wiederholt, am Dienstag und am Donnerstag.

Am Dienstag führte uns Guruji in eine riesige Schlucht, vielleicht 20 oder 30 Meter tief. Dort meditierten wir mit ihm für 30 Minuten oder mehr. Es war wunderbar, das Entzücken in allen darüber zu sehen, mit ihrem Herrn zu meditieren und nicht nur auf ihn.


Am Donnerstag führte Guruji uns in eine riesige Höhle. Viele von uns wanderten über einen Kilometer tief in diese Höhle hinein. Guruji ließ uns dort unsere Lampen ausschalten und wir meditierten in völliger Dunkelheit für nahezu zwei Stunden. Die Friedlichkeit war unglaublich spürbar. Kein Licht und kein Lärm, mit Ausnahme des rhythmischen Geräuschs unseres eigenen Atems


Guruji sagte uns später, dass Mahavatar Babaji bei uns in der Höhle war.

Die zweite Hälft jedes Tages war äußerlich ereignislos, innerlich jedoch sehr lebendig, da Guruji alle bat, in ihrem eigenen Zimmer zu bleiben und bestimmte vorgeschriebenen Meditationen zu machen.

Im Laufe der letzten fünf Tage bemerkte ich, dass mit jedem Tag mehr und mehr Frieden von jedem Teilnehmer ausströmte. Durch Gurujis Gnade und indem wir das Program verfolgt haben, das er ausgegeben hatte, hat sich jeder Teilnehmer auf bleibende Weise verändert. Diese Stille, mit der Guruji sie begnadet hat, wird für immer bei ihnen sein. Sie wird ihnen ermöglichen, tief in ihr Herz zu gehen und die Gegenwart des Göttlichen zu fühlen, wann immer sie das wünschen.

Ich bin so dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, Gurujis erstes Schweige-Retreat zu beobachten und - auf meine bescheidene Weise - zu unterstützen. Guruji plant für 2014 zwei weitere Schweige-Retreats in Shree Peetha Nilaya. Ich kann wärmstens empfehlen, an einem dieser Retreats teilzunehmen. Auf wundervolle und unerwartete Weise wird dies Dein Leben verändern...                     .

Von Herzen aus Lanzarote,
Tulsidasananda