31. Dezember 2011

Darshan 30.12.2011

Swami Vishwananda bat
Swami Vishwavijayananda (Pritala)
darum, eine Ansprache zu halten.


Also erzählte Pritala von Erlebnissen die er mit Swamiji hatte. Wer Pritala kennt, weiss dass es immer eine Freude ist, ihm zuzuhören. Das war letzte Nacht auch so. Er erzählte teilweise sehr lebhaft und lustig und nicht ohne eine Portion Selbstkritik von den "Tests" die er bestand oder eben auch nicht!

Swami Vishwananda selbst sprach leider nicht, sang aber einige bezaubernde Bhajans sowohl vor dem Darshan als auch danach.

Diese Folge von Darshans in der Weihnachtswoche war sehr speziell und stark und ein besonderes Geschenk.
Das spüren wir alle.
Danke Swamiji!

(den gesamten Darshan kann man hier anschauen: http://www.ustream.tv/channel/darshan-live?)

30. Dezember 2011

Darshan 29.12.2011

Swami Vishwananda sprach darüber, wie der Meister mit seinem Schüler spricht. Das kann in einem Traum sein, oder durch eine innere Botschaft. In jedem Fall ist das, was der Schüler empfängt, eine sehr persönliche Sache und sollte wie ein Schatz gehütet werden. Man sollte darüber meditieren und es wachsen lassen.
Es heisst in keinem Fall, dass man herumläuft und sagt: 'Swamiji hat mir innerlich das und das gesagt...'


Swamiji kündigte an, dass er im nächsten Jahr zum Darshan keine Ansprachen mehr halten wird. Alles was er in den letzten Jahren gesagt hat sei nachzulesen in seinen Büchern. (in deutsch übersetzt: siehe oben)

Er sagte weiterhin: nächstes Jahr sollten wir viel beten um zu helfen die Negativität umzuwandeln. Allein die Vorstellung, dass 2012 ein schwieriges Jahr wird, kreiert schon viel Angst und Panik, sodass wir wirklich alle helfen sollten in das Positive zu gehen, uns in dem Göttlichen zu zentrieren durch beten, meditieren und Japa machen (wiederholen eines göttlichen Namens)!

(die gesamte Rede kann man hier in englisch hören:
http://www.ustream.tv/recorded/19450409)

28. Dezember 2011

Das Bhakti Marga Tilak

Swami Vishwananda hat uns heute Nachmittag im Tempel erklärt und demonstriert, wie man ein einfaches Tilak macht.
Es würde ihn freuen es einigermassen einheitlich zu sehen, und nicht kurz und breit, oder lang und dünn, oder den Guru-Dott oben.... oder nur eine rote Linie oder... oder ..

Also hier seine Demonstration:

Man braucht dazu Chandan (das ist weisser oder gelblicher Schlamm) und KumKum (rotes Farbpulver) und ein dünnes Holzstäbchen, am besten das Ende eines abgebrannten Räucherstäbchens.
Das beste Chandan ist das Gobi Chandan. Man macht sich ein paar Tropfen Wasser in die Handfläche, reibt das Chandan etwas darin und bekommt ein wenig weiße Schlamm-Paste.
Mit dem Ringfinger malt man sich einen senkrechten Streifen von unten nach oben auf die Stirn. Anschliessend, mit dem gesäuberten Finger streift man die Mitte sauber.
(Die Bedeutung: die beiden Füße Vishnus)
Mit dem Mittelfinger tupft man unterhalb auf die Nasenwurzel das "Tulsiblatt". Man kann das Blatt noch etwas formen in dem man mit trockenen Fingern (Daumen und Zeigefinger) von rechts und links die Konturen der Blattspitze hervorhebt.
Dann noch mit Hilfe des Holzstäbchens und dem KumKum zuerst den "Guru-Dott" in die Mitte des Tulsiblattes und dann die Shakti-Linie mittig von unten nach oben ziehen.
Fertig!

Wir haben letztes Jahr schon einmal über die Bedeutung des Tilak berichtet, wer mehr wissen möchte klickt bitte hier.
(http://vishwananda-de.blogspot.com/2010/09/das-tilak-und-seine-bedeutung.html)

Darshan 27.12.2011

Swami Vishwananda sprach über das glücklich Sein und den inneren Frieden.


Wie kann man ewiges Glück erreichen. Was ist das?
Richtiges Glück kommt nur, wenn Dein Leben spirituell wird.
Z.B.: Was ist ein Familienessen ohne ein Gebet: man sitzt, isst, spricht, lacht vielleicht gemeinsam - fertig. Beginnt man das Essen mit einem gemeinsamen Gebet, ist die Energie komplett unterschiedlich und öffnet uns für ein tieferes inneres glücklich Sein.

Swami Vishwananda hat noch über den spirituellen Stolz geredet und über vieles mehr.
Man kann den ganzen Darshan mit seiner Rede unter folgendem Link anschauen:
http://www.ustream.tv/channel/darshan-live?

27. Dezember 2011

Darshan gestern Abend


Swami Vishwananda hielt keine Rede, liess aber durch Anashuya bekannt geben, dass er nun jeden Abend bis zum 30. 12. jeweils um 20:00 Darshan geben wird.
Eine Anmeldung hierfür ist NICHT notwendig! Also kommt einfach!
Um 18:30 ist das normale Tempelgebet und anschliessend der Darshan.



25. Dezember 2011

Pilgerreisen mit Swami Vishwananda 2012

Wir freuen uns sehr dass Swami Vishwananda uns auch im nächsten Jahr, 2012, die Möglichkeit gibt, mit Ihm gemeinsam heilige Orte auf dieser Welt zu besuchen:

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Anmeldeschluss: 20.Januar 2012
Für weitere Fragen: france.pilgrimage@bhaktimarga.org

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Anmeldeschluss: 15.Januar 2012
Für weitere Fragen: pilgrimages@bhaktimarga.org

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Eine besonders grosse Freude ist es, dass es 2 Workshops mit Swami Vishwananda in Lanzarote geben wird:





Bei allen Reisen und Seminaren ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Es empfiehlt sich also, sich so bald als möglich darüber im klaren zu sein, wo man teilnehmen möchte und sich dann zügig anzumelden!
Alle Informationen zu den einzelnen Reisen findet ihr, indem ihr auf den jeweiligen Text klickt.



Die Bedeutung des Weihnachtsbaumes



Swami Vishwananda hielt gestern Abend (24.12) eine Rede:


Zum Abendessen kam er und half beim Essen ausgeben. Die polnische Gruppe hat wieder ihr typisches Weihnachtsessen gekocht: Krauttaschen
Wir saßen dann alle zusammen mit Ihm an einem Tisch und hatten ein fröhliches Abendessen.

24. Dezember 2011

Die Weihnachtsgeschichte

Die Geburt Jesu
(Aus der Bibel. Lukasevangelium Kap.2, 1 - 20)

In jenen Tagen geschah es, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl ausging, dass der gesamte Erdkreis aufgezeichnet werde.
Diese erste Aufzeichnung geschah, als Quirinius Statthalter von Syrien war. Alle gingen hin, sich eintragen zu lassen, ein jeder in seine Stadt.

Auch Joseph zog von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt - weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, um sich eintragen zu lassen zusammen mit Maria, seiner Verlobten, die gesegneten Leibes war. Während sie dort waren, geschah es, dass sich die Tage erfüllten, da sie gebären sollte, und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn, hüllte ihn Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil nicht Platz für sie war in der Herberge.

In der selben Gegend waren Hirten auf freiem Felde und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und es umstrahlte sie die Herrlichkeit des Herrn, und sie fürchteten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: "fürchtet euch nicht! denn seht ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volke zuteil werden soll: Euch wurde heute in der Sadt Davids ein Retter geboren, der ist Messias und Herr. Und dies soll euch zum Zeichen sein: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln eingehüllt und in einer Krippe liegend!" Und auf einmal erschien mit dem Engel eine große Schar des himmlischen Heeres, die Gott priesen mit den Worten: "Ehre sei Gott in der Höhe und auf Erden Frieden unter Menschen eines guten Willens!" Und es geschah, als die Engel von ihnen weg zum Himmel entschwanden, sagten die Hirten zueinander: "lasst uns hinübergehen nach Bethlehem und schauen, was da geschehen ist, von dem der Herr uns Kunde gab!"

Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, berichteten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, wunderten sich über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria behielt alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten aber kehrten zurück und priesen und lobten Gott, für all das, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

Abendgebet mit Swami Vishwananda

Swami Vishwananda hat während des Abendgebetes im Tempel die Musiker wieder einmal mit einigen neuen, uns völlig unbekannten Bhajans herausgefordert.
Seine Stimme zu hören, sie tief in sich herein zu lassen - es fühlt sich so nährend und heilend an - für alle Zellen und vor allem die Seele!

Aarti

21. Dezember 2011

Yogananda-Narasimha


Auf der vergangenen Pilgerreise durch Indien war die Gruppe unter anderem in Ahobilam, dem Erscheinungsort von Narasimha.

Hier befinden sich 9 Tempel mit unterschiedlichen Darstellungen von Narashima in seinen verschiedenen Formen.
Eine dieser Formen heisst: "Yogananda Narasimha"

Swamiji stand vor dieser Statue und betete.
Dann wendete er sich zu Roshan (Koordinator von Atma Kriya weltweit) und sagte: Ich bat darum dass Narasimha sich Atma Kriya annimmt damit es sowohl auf der Welt als auch innerhalb der Menschen mehr und mehr Gestalt annimmt.

Jetzt findet in Springen jeden Morgen um 6:15, vor dem Morgengebet im Tempel ein "Gruppen Atma Kriya" statt. Jeder ist beeindruckt von der Intensität und dem tiefen Frieden dieser gemeinsamen Meditation.

18. Dezember 2011

Was ist aus der Weihnachtsgeschichte geworden?

Würden wir uns heutzutage auch auf eine lange Reise machen, wie die Hirten und die 3 Weisen damals, und einem "Stern folgen"?
Und was würden wir diesem Erlöser bringen? Auch Kostbarkeiten? Oder fragen wir uns doch mal: Was bringen wir ihm jetzt?
Was ist aus der Weihnachtsgeschichte geworden? Nur die Geschichte von einer Geburt in einem Stall - ohne jede Bedeutung für unser Leben? Huldigen wir etwa dem Erlöser wie damals diese Perser und Hirten? Oder schauen wir nur auf die unspektakuläre Geburt eines Kindes - zudem noch in einem Stall!
Wurde nicht jeder Mensch der herum läuft auch einmal geboren? Ja, wenn es eine Geburt in einem Königshaus wäre, dann würden manche aufhorchen!
Aber das ist für Gott geradezu typisch. Er ruft leise, unspektakulär und ohne große Show - damals wie heute!
Und die Frage bleibt: Habt Ihr schon Gottes Stimme vernommen?

Haben Ihr Euch schon, wie einst die Hirten und Perser, auf den Weg gemacht den Erlöser zu suchen?
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr Ihn sucht - und findet ... und dann "richtig" Weihnachten feiern können!

Wenn Jesus tausende male in
Bethlehem geboren würde,
aber nicht in Deinem Herzen,
gehst Du trotzdem verloren!

Frei nach R.Jetztmann

16. Dezember 2011

Wie in den Jahren zuvor...

bittet Swami Vishwananda auch dieses Jahr darum, von persönlichen Geschenken abzusehen.

Möchte man dennoch Ihm und Seiner Arbeit etwas geben, so kann man durch finanzielle Hilfe die Fertigstellung vom Bhakti Marga Zentrum in Springen unterstützen. Weitere Informationen hierfür findet Ihr hier

Swamiji freut sich auf eine baldige Eröffnungsfeier mit Euch!

13. Dezember 2011

Ein Gebet

(Bild: Swami Vishwananda in Vrindavan, Pilgerreise 2011)


Ich will mich Dir hingeben, Gott.

Lass mich Dein Werkzeug sein,
auf dass all meine Gaben ihre Bestimmung in Dir finden!


11. Dezember 2011

Darshan 10.12.2011


Es war ein gemütlicher Darshan. Swamiji sang einige Bhajans, und sprach über den Sinn des Lebens.


"...Was ist der Sinn des Lebens? Der Sinn des Lebens ist, Gott zu erreichen. Aber zuvor mußt Du seine Gnade erreichen. Durch deine Sadhana. (...) Wenn Du bereit bist, wird Gott sich Dir offenbaren.


Ein Teil unserer Sadhana ist Meditation. ...wie halte ich meinen Geist ruhig. Das ist nicht einfach. ... Wenn die Gedanken abschweifen, dann ist das ok, aber man muss sie immer wieder zurückrufen und sich auf das Göttliche konzentrieren - man muss den Gedanken zeigen, wer der Boss ist und sie so nach und nach erziehen.
(...)


Konzentriere Dich nur auf Gott. Versuche Dein Bestes!

Gib die Zeit für Gott auch Gott!

- und wenn es nur 10 Minuten sind - aber denke in dieser Zeit nicht an Deine Kinder, Deinen Mann, an ein Eis... sondern nur an IHN!

Eindrücke von der Indien Pilgerreise 2011 mit Swami Vishwananda

Ein Bericht von einem Teilnehmer:

Die Pilgerreise hat so viele kleine und grosse Erfahrungen hinterlassen, dass es für mich fast unmöglich ist, diese in Worte festzuhalten. Unzählige tiefe Erlebnisse sind nur mit dem Herzen zu erfassen.


Der Anfang fing schon mal stark an. Der Darshan des einen von insgesamt 12 Jyotirlingas in Trimbakeshwar erfüllte mir einen langersehnten Wunsch. Die Energie von Lord Shiva war enorm stark fühlbar. Trimbakeshwar ist auch die Quelle des heiligen Godavari Flusses.


Als nächster Höhepunkt reisten wir weiter nach Shirdi. Wir waren schon im vergangenen Jahr an den verschiedenen heiligen Plätzen wo Shirdi Sai Baba lebte. Aber dieses Jahr waren die Erfahrungen viel stärker. Seien es die Darshan's in Sai Baba's Samadhi Mandir, beim ergreifenden Aarti oder als grosser Höhepunkt den Darshan eines Kleides von Shridi Sai Baba das Swamiji aufhielt und wir alle es berühren durften. Einfach unbeschreiblich. Von Shirdi aus hatten wir in Shingnapur Darshan vom Shani (Saturn).


Dann kam der anstrengende Reisetag von Shirdi nach Puna, Flug nach Hyderabad mit anschliessenden 9 Stunden Busfahrt nach Ahobilam. Wir hatten auf der Reise ausgiebig Zeit für Meditation, Japa und … Schlafen.

Ahobilam war anstrengend – aber alle erhielten die notwendige Energie um all die Strapazen mit Leichtigkeit durchzustehen. Wir konnten Darshan in allen neun Narashimha Tempeln nehmen, die zum Teil weit auseinander liegen. Sie sind nur durch lange Fussmärsche im gebirgigen Dschungel, oder in Jeep's über Wege die zum Teil eher einem Flussbett glichen zu erreichen. Narashimha war stark – sehr stark fühlbar. Je anstrengender der Weg zum Darshan war, umso stärker die Wirkung. Es war wunderschön mit Swamiji und der gesamten Pilgergruppe in dieser so schönen Landschaft, die Energie von Narashimha bewusst aufzunehmen.


Die Pilgerreise führte uns als nächstes nach Mantralayam. Sri Guru Raghavendra Swami lebte hier als einflussreicher Heiliger. Wir durften Darshan haben und die Präsenz von Sri Guru Raghavendra Swami fühlen.


Wir reisten über Hyderabad nach Delhi und von dort hatten wir eine sehr lange Busfahrt nach Vrindavan mit Ankunft um 3 Uhr morgens. Stunden später besuchten wir mit Fahrrad Riksha's heilige Plätze in Vrindavan. Es war schon ein Schock, diesen so heiligen Ort so verschmutzt vorzufinden. Mathura ist der Geburtsort von Krishna, als Höhepunkt besuchten wir den Gefängnispalast wo Krishna geboren wurde. Die Präsenz von Krishna war an allen besuchten Orten sehr stark fühlbar. Zum Abschluss hatten wir noch Darshan vom Govardhan Hügel.


Am Abend vor der Abreise kamen wir alle mit Swamiji zusammen und hatten eine kurze Reflektion der Pilgerreise.


Am nächsten Tag teilt uns Yamuna mit, dass Swami sie noch angerufen hat und wünscht, dass alle noch den Pilgerweg um die Stadt Vrindavan, den Parikrama, laufen sollten. Es ist der heilige Weg um die Stadt und fast alle sind den neun Kilometer langen Pilgerweg mitgegangen. Der Höhepunkt war der heilige Yamuna, wo wir kurz meditierten und jeder mit Gebeten ein brennendes Blumenschiffchen dem heiligen Fluss übergab. In der Nacht ging es nach Delhi, um über Doha nach Frankfurt zurück zu fliegen.


Trotz meiner Krankheit in der zweiten Hälfte der Pilgerreise bin ich sehr dankbar, dass ich auf wundersame Weise an allen Aktivitäten teilnehmen durfte – auch wenn es für mich manchmal wirklich sehr hart war.


Ein riesengrosses Dankeschön für die gesamte Pilgerreise an Swamiji und an die perfekte Organisation von Yamuna, Anuprabha, Yogeshwar und an die gesamte Reisegruppe. Für mich war es sehr schön zu erfahren, wie alle Teilnehmer, trotz manchmal schwierigen Voraussetzungen, so gut und friedlich miteinander harmonierten.


Wie bei der letztjährigen Pilgerreise in Indien werden all die starken Erfahrungen Monate und Jahre nachwirken – meine Seele ist tief berührt.


B.

8. Dezember 2011

Planung der nächsten Pilgerreise

Gestern saß Swami Vishwananda mit den Organisatoren der nächsten Pilgerreise zusammen um die einzelnen Pilgerstationen auszuwählen.

Klar ist bis jetzt nur, dass diese Reise im Mai 2012 stattfindet, eine Woche dauert und im Süden von Europa stattfindet.

Näheres Ende Dezember.


6. Dezember 2011

St. Nikolaus

Die Geschichte vom Heiligen Nikolaus, nicht nur für Kinder:


Es war einmal vor langer Zeit, da lebte in der reichen Stadt Patara (heutige Türkei)
ein griechischer Knabe, der Nikolaus genannt wurde. Die Eltern von Nikolaus verstarben
frühzeitig an einer bösen Krankheit, dadurch weinte Nikolaus Tag und Nacht. Nikolaus erbte großen Reichtum: Gold, Silber, Edelsteine, Schlösser, Paläste und Ländereien und auch viele Untertanen, die sich um ihn kümmerten.


Nikolaus war trotzdem sehr traurig und konnte sich über seinen Reichtum nicht freuen. Seine Traurigkeit wurde immer schlimmer. Eines nachts stieß er auf einen Schriftrolle und begann zu lesen. "Da war ein reicher Mann, der lebte herrlich und in Freuden. Da war aber auch ein Armer, der lag hungernd vor seiner Tür und wollte nur Brosamen die den Reichen vom Tische fielen. Doch diese gönnten die Reichen dem Armen nicht. Als der Arme starb wurde er von den Engeln in den Himmel getragen. Auch der Reiche starb. Doch es kamen keine Engel, ihn zu holen".

Gleiche ich nicht dem reichen Mann in der Geschichte, dachte sich Nikolaus. Schön bin ich gekleidet, lebe mein Leben in Saus und Braus. Die Bettler draußen beim Stadttor sehe ich mit meinen Augen nicht. Morgen werde ich das ändern. So will ich früh aufstehen und mich nach ihnen umsehen.

Am Morgen schlich sich Nikolaus zum Palast hinaus. Nach dem Stadttor fand er die Ärmsten der Stadt, zerlumpt, krank und elend. Als sie Nikolaus erblickten, streckten sie die Hände entgegen. Nikolaus wollte in die Tasche greifen, doch an seinem bestickten Kleide gab es keine Taschen.

Flink löste er die seine schwere Goldkette vom Hals, zog sich den Ring vom Finger und gab ihnen den wertvollen Schmuck. Danach schlüpfte Nikolaus aus dem Obergewand, dem bunten Rock, den Sandalen und verschenkte auch noch seine Kleidung. Warm wurde Niklaus ums Herz. Glücklich ging er nach Hause.

Er war nun wieder fröhlich.

Am nächsten Tag beauftragte Nikolaus seinen Hofschneider mit der Aufgabe, auf seine Kleider große Taschen aufzunähen. Vergnügt schlüpfte er in seinen, weiten, roten Mantel und spazierte am Abend durch den Garten. Er füllte seine Taschen mit Nüssen, Äpfel und Mandarinen. Erneut schlich er sich aus dem Palast, ging zu den Armen und verteilte alles.
So beschenkte Nikolaus nun fast jeden Tag die Armen der Stadt und vorbei war seine lang andauernde Traurigkeit.

Als er einmal zum Gottesdienst in die Kirche trat, wurden die Worte verlesen, die Christus zum reichen Jüngling gesagt hatte: "Willst du mir angehören, so verschenke alles was dir gehört an die Armen".

Über diese Worte hatte Nikolaus oft nachgedacht. Nun ließen sie ihn nicht mehr los. Er rief den Haushofmeister, befahl ihm Geld und Gut an die Armen zu verteilen. Denn er wolle sich aufmachen ins Heilige Land, wo unser Herr gelebt hatte. Nikolaus litt auf seiner Pilgerfahrt oft große, unvorstellbare Not. Er wurde verletzt, er hatte kaum was zu Essen und Trinken. Bei allem Hunger blieb er aber stets fröhlich. Er zog durch das Land und predigte das Wort Gottes. Den Kindern erzählte er Geschichten aus der Bibel.
Eines Tages kehrte er in die Heimat zurück. In Myra war einige Zeit davor der alte Bischof gestorben. Als man Nikolaus erblickte fragte man, wer er sei. "Ich bin Nikolaus ein Diener Christi", antwortete er. Die Leute führten Nikolaus ins Gotteshaus und ernannten ihn zum Bischof. Als er wieder ins Freie trat, erblickte Nikolaus seinen alten, grauen Esel vor der Tür angebunden. Von da an wurde der Esel sein treuer Begleiter. Nikolaus sorgte für die Gläubigen wie ein Hirt für seine Schafe.
Als die Stunde kam da Gott ihn heimholen wollte, fiel ihm nur eines schwer: sich von den Kindern zu trennen.

Bischof Nikolaus starb am 6. Dezember 352.