31. Juli 2009

Amrit

In unserer Zeit in Mauritius wurden wir Zeuge eines weiteren Wunders: Wir bauten einen neuen Altar im Erdgeschoss des Ashrams auf. Am nächsten Morgen waren alle Deities mit Vibhuti bedeckt und die Bilder weinten Öl. Aus einem fast lebensgroßen Bild von Shirdi Sai Baba lief so viel Öl, dass es aus dem Rahmen tropfte und das Altartuch vollgesaugt war. Ich war noch am bestaunen dieses eindrucksvollen Altares, welchen wir am Vortag noch so nichts ahnend aufgebaut hatten, als Swami in den Raum trat. Er schaute auf das in Öl schwimmende Altartuch und beschwerte sich. Ich sagte: „das kannst Du doch nicht ernst meinen?“ und er antwortete: „Ja, Ja, es ist alles Gottes Gnade“. Er hat das Altartuch gewechselt und am nächsten Tag war das Bild von Shirdi Baba von oben bis unten mit Vibuthi bedeckt – was deutlich besser für das Altartuch war. Aber es gab ja noch eine ca. 25 cm Statur von Shirdi Baba auf dem Altar, welche Amrit geweint hat. Wir haben immer größere Schüsseln untergestellt, aber selbst als die Schüsseln größer wie die Statur waren, wurden Sie mit dem Amrit gefüllt. (auf dem Foto ist es die kleinere Statue in der Mitte, hier noch in einer kleineren Schüssel)Es ist dieses Amrit, welches Swami gelgentlich bei den Atma Kriya Einweihungen verwendet hat. (Bei Atma Kriya gibt es eine geheime Meditationstechnik, mit dem der Körper lernen kann, selbst Amrit herzustellen. Mit einem Tropfen unter die Zunge kann man erleben, wie diese Erfahrung dann aussehen wird) P.N.

30. Juli 2009

Vibhuti überall


Vor einigen Jahren hat uns Swami in seinen Ashram nach Mauritius eingeladen. Es war eine Zeit voll mit interessanten Ereignissen und vielen erleuchtenden Erfahrungen.Einmal durften wir sein Jugendzimmer im Elternhaus besuchen. Hunderte von Murthis die Vibhuti in jeder Farbschattierung hervorbringen. Sogar Ringe lagen in dem farbigen Vibhuti. Öl weinende Bilder die alle Wände bedecken und sogar an der Decke ist Vibhuti. Es gibt das Gerücht, dass Seine Mutter es auch mit dem Staubsauger nicht schaffte, dem Vibhuti Herr zu werden.
Dies war wirklich beeindruckend aber im Ashram gab es auch einige dieser „Wunder“:
Es gab zum Beispiel eine Nachttischlampe, die im Design der Heiligen Familie gestaltet war. Die Glühbirne war kaputt, deshalb hatte jemand die Lampe zum reparieren in die Küche gebracht. Dort stand sie einige Tage in Erwartung der Reparatur, aber niemand hat sie wirklich beachtet. Irgendwann hat dann Josef, Maria und Jesuskind angefangen Öl zu weinen. Es gab einfach zu viele weinende Wunder, deshalb wurde es auch nicht besonders beachtet. Jemand hat einfach einen Teller untergestellt, um das Öl aufzufangen und damit es nicht über den Tisch läuft. Als das Öl ein paar Tage später wieder aufhörte zu laufen, habe ich Swami gefragt, was passiert sei? Er antwortete nur, dass jemand die Lampe achtungslos berührt hätte und sprach ein kurzes Gebet. Am nächsten Tag weinte die Lampe wieder… P.N.

29. Juli 2009

Onkels Kokosnüsse

Im November 1992 fuhren wir zu unserer Verwandschaft nach Mauritius in die Ferien. Ich wohnte mit meiner Mutter bei meinem Onkel und Swami besuchte uns dort jeden Tag. Einmal, an einem sehr heißen Tag, saßen wir alle zusammen im Garten und unser Nachbar gab uns ein paar Kokosnüsse und wit tranken das erfrischende Fruchtwasser. Später ging Swami in den hinteren Garten und schaute hoch zu der Palme in unserem Garten, an der ein sehr schweres Bündel mit mindestens 50 Kokosnüssen hing. Er sagte zu meiner Mutter: “Warum holt unser Onkel nicht diese wunderbaren Kokosnüsse herunter für uns zum drinken?” Meine Mutter erklärte, dass sie wahrscheinlich noch nicht reif seien. „Aber sie sehen sehr gut aus“ antwortete Swami. „nein, nein“ sagte meine Mutter, „die Farbe ist noch nicht gut“ „Mhmmmm“ war alles was Swami darauf antwortete.
Wir aßen noch Jackfruit und Mangos und nach einiger Zeit verabschiedete sich Swami um nach Hause zu gehen. Als er schon am Gartentor war hörten wir einen lauten Schlag vom hinteren Garten kommen. Wir rannten zurück in den Garten. Ich kam als erster an und sah, dass das Ast mit den Kokosnüssen abgebrochen war und das dicke Bündel mit den 50 Kokusnüssen auf dem Boden lag. Wir freuten uns riesig und Swami sagte:“ Komm, komm, hol eine Axt” und er fing an einige Kokosnüsse aufzuschneiden. Sie waren sehr gut und cremig mit jeder Menge Fruchtwasser darin. Wir setzten uns alle noch mal hin und freuten uns an dem Geschenk vom Himmel.
Das war eines der ersten Wunder das ich mit Swamiji erlebte. Wir waren 14 Jahre alt damals - und die Kokosnuss Palme steht immer noch im Garten meines Onkel und erinnert mich an diesen wunderbaren Nachmittag mit Swami. Ravi, UK

27. Juli 2009

Lord Narashimha

Ich traf Swami Vishwananda das erste Mal 1997 in Kenya bei einem Yagna. In dem Privathaus, in dem die Veranstaltung stattfand sah ich später ein Bild von Narashimha. Ich war tief beeindruckt.
Ich fragte Swami, ob Narashimha in Wirklichkeit auch so aussieht, und er antwortete: "Würdest Du ihn gerne sehen?" Ich war überrascht und sagte leichtfertig: "Warum nicht?" Mit einem verschmitzten Lächeln hielt er mich fest im Genick und im nächsten Moment fing Swamis Gesicht an, sich zu verändern. Ich sah, wie seine Augen sich veränderten, seine Zähne wurden größer, und seine Haare wurden zu einer Mähne. Jetzt fing ich mich wirklich an zu fürchten und begann laut zu schreien mit allem was meine Stimme hergab. Er liess mich los und in Sekunden wechselte sein Aussehen wieder zum "normalen" Swami- mit einem sehr quirligem, vergnügten Lachen auf dem Gesicht.
Rakesh, Kenya

25. Juli 2009

Black Madonna

Wenige Zeit nachdem ich Swamiji das erste Mal getroffen hatte, machten wir im Mai 2000 eine Pilgerreise durch Italien und besuchten unter anderem den wunderschönen Ort d´Oropa, eingebettet in einer Bergkette oberhalb Turins. Die schneebedeckten Gipfel erinnerten uns an den Himalaya, welche glücksverheissend den Heiligen Ort der schwarzen Madonna von d´Oropa umranden. An diesem Ort sah ich das erste Mal das Abbild einer schwarzen Madonna, welches mich zutiefst innerlich berührte. Bisher empfand ich eine grosse Anziehungskraft der Göttlichen Mutter Kali, der grossen Schwarzen Mutter aus der hinduistischen Tradition. Swamiji bestätigte uns in einem späteren Gespräch unsere Ahnung, dass die schwarze Madonna aus der christlichen Tradition die gleiche ist, wie in der hinduistischen. Seine Erklärungen zur Farbe schwarz waren, dass schwarz immer schwarz bleibt, welche Farbe man auch versucht darunter zu mischen, da schwarz als einzige Farbe die Eigenschaft hat andere zu absorbieren.
Der Klosterladen am Ort war gut besucht von unserer Pilgergruppe und einige von uns kauften sich wunderschöne grosse Statuen der schwarzen Maria d´Oropas. Sehnsüchtig schaute ich mir die Statuen zum Kauf an, wie gerne hätte ich mir auch eine grosse Statue gekauft, wohlwissend dass ich mir im Moment keine leisten konnte. So entschied ich mich letztendlich für die kleinste schwarze Madonna und nahm sie auf mein Zimmer.
Durch ein Zufall teilten wir in dieser Nacht ein Zimmer genau neben Swamiji. Am späten Abend hörte ich Stimmen auf dem Gang und gesellte mich dazu. Nach einiger Zeit kam Swamiji aus seinem Zimmer. Ein wunderbarer intensiver Rosenduft kam uns entgegen. Er fragte nach einem Handtuch. In meinem Zimmer fand ich jedoch in der Eile kein frisches Handtuch sondern schnappte meinen frisch gewaschenen Schal. Er wischte seine von Rosenöl triefenden Hände darin ab. Ich hatte ihn an diesem Abend das erste Mal in diesem schmerzvollen Zustand erlebt und war tief berührt von seiner demütigen Ausstrahlung. Plötzlich erinnerte ich mich an meine neuerworbene kleine Marienstatue, holte sie schnell und hielt sie etwas schüchtern in meinen Händen. Er entdeckte sie und nahm sie mir sogleich aus der Hand. Mit dem Öl seiner Hände streichte er liebevoll die kleine Statue ein und gab sie mir zurück. Ich glaube in dieser Nacht hat fast keiner von uns ein Auge zugemacht, da der intensive Rosenduft uns ständig umhüllte.
Ein oder zwei Tage später besuchten wir einen weiteren Pilgerort in Norditalien. Ich ging als letzte aus dem Bus und sah auf einmal Swami vor mir stehend. Nach einem kurzen persönlichen Wortwechsel schaute er versonnen in den Himmel und sagte daraufhin, ich solle nicht traurig sein, dass ich nicht so viel Geld habe. Gott würde uns schon mit allem beschenken, was wirklich wichtig für uns ist. Zum wiederholten Male sagte er mir eindringlich „ … you know, I know everything …“ und ging weiter. Diese Worte haben sich tief in mir eingeprägt und führten mich auf meinem weiteren Lebensweg mit Guruji.
Mehrere Jahre später zog Pritalananada endgültig zu uns in den Steffenshof und brachte all seine wichtigsten Sachen mit. Darunter befand sich auch eine wunderschöne grössere Statue der schwarzen Madonna aus d´Oropa. Nichts ahnend stellte er sie auf das Fensterbrett im Wohnzimmer, wo sie mich über viele Monate hinweg an meine früheren Erlebnisse erinnerte.
Bei einer grösseren Aufräumaktion im Wohnzimmer, fasste ich mir ein Herz und fragte Pritala, ob ich speziell diese Maria haben könne. Natürlich gab er sie mir gerne. Seither hab ich zwei schwarze Madonnen in meinem Zimmer, eine kleine und eine grössere, denn Gott weiss alles ….
Dakshini, Springen

22. Juli 2009

Lieblingsfrucht von Jesus

Guruji enthüllte uns eines Tages beim Verzehr eines köstlichen Granatapfels, dass dies die Lieblingsfrucht von Jesus gewesen war. Daraufhin fragte er mich ob ich wüsste, wie die Babyfrucht aussehen würde. Ich verneinte unwissend und vergass die Begebenheit.
Viele Monate später während einer Reise mit Guruji verspürte ich plötzlich einen leichten Schlag auf meinen Kopf und rief laut „autsch“. Ich drehte mich um und sah Swami mit einem schelmischen Grinsen hinter mir stehend. „Weißt du jetzt wie ein Baby-Granatapfel aussieht?“ Verwundert hob ich den Gegenstand auf, den mir da Swami offensichtlich auf den Kopf geworfen hatte. Wie wunderschön die Form dieser Frucht ist, rund wie ein Ball und auf dem kleinen Hals oben befindet sich eine sternenhafte Form, welche wie eine Krone von der Seite aussieht. Ob sich denn in den Baby Granatäpfeln absichtlich die göttliche Natur wiederspiegeln möchte?
Dakshini Springen

20. Juli 2009

Ein Diamant

Kurz nachdem ich Swamiji kennenlernte, materialisierte er mir etwas, was aussah wie ein Diamant. Als er ihn mir so ganz nebenbei gab, war ich zuerst enttäuscht. Ich dachte es wäre ein einfacher Glasstein. Was sollte ich mit einem einfachen Stüch Glas tun? Heute schäme ich mich etwas für meine respektlosen Gedanken. Wie konnte ich nur annehmen, daß er mir etwas gibt, was nicht besonders ist?Viele Jahre später - ich hatte den kleinen Stein wie gesagt nicht mit dem gebührendem Respekt behandelt - kam mir so langsam die Idee, dass er vielleicht doch mehr ist als ein Stück Glas und dass ich mich geirrt haben könnte. Ich fragte ein paar Freunde nach ihrer Meinung und als ich mit dem Stein vorsichtig an einem Glas kratzte, realisierte ich, dass der Stein sehr wahrscheinlich ein Diamant ist. Ich hätte jetzt zu einem Experten gehen können, aber das tat ich nicht. Mir wurde klar, dass es nicht darum ging, ob der Stein ein echter Diaman ist oder nicht, es ging darum, dass ich ihn nicht als etwas besonderes gesehen hatte.Diese Geschichte mit dem Diamanten ist ein symbolisches Beispiel dafür, wie wir uns selbst sehen und behandeln.- Wir sind Adler und Diamanten, Söhne und Töchter des Himmels, aber wir laufen durchs Leben wie Hühner und einfache Glassteine. Kuru/Divyananda, Springen

19. Juli 2009

Unter dem Schutz der Mutter Maria

In den ersten Jahren im Steffenshof verstarb eine sehr enge und vertraute Devotee von Swami Vishwananda aus der Schweiz. Swami war beim Tod dieser tief gläubigen und grosszügigen Frau anwesend und war sichtlich berührt von dem Erlebnis des Sterbeprozesses. Wieder zurück im Steffenshof zelebrierten wir eine Messe zu Ehren der Schweizerin. Am Ende der Zeromonie entdeckten einige von uns, dass sich der Gesichtsausdruck von Swamiji veränderte und er verklärt in eine bestimmte Richtung schaute. Einige von uns kannten diesen Gesichsausdruck aus jener Zeit, als er Marienerscheinungen hatte. Eine eigentümliche Stimmung lag in der Kapelle während wir hingebungsvoll christliche Lieder anstimmten.
Anschliessend fragten wir Guruji, ob ihm Maria erschienen sei. „Habt ihr sie auch gesehen…? fragte er hoffnungsvoll zurück. Wir verneinten, wir hätten es ledglich an seinem Gesichtsausdruck und der besonderen Stimmung in der Kapelle bemerkt. Danach erzählte er uns, dass ihm Mutter Maria mit der verstorbenen Jüngerin erschienen sei und ihm Maria beteuerte, dass es der Verstorbenen gut ging.

Verschiedene Leben

Swamiji mag es im allgemeinen nicht, wenn man Reinkarnation zu ernst nimmt. „Die Menschen heute sind zu bequem ihr Leben positiv zu ändern und benutzen Karma als Entschuldigung dafür“ hat er mir einmal gesagt. Wenn man sich zu viel mit früheren Leben beschäftigt, hindert es einen daran, das jetzige Leben dort zu ändern, wo es möglich ist. Als mir bei einer Gelegenheit etwas über frühere Leben klar wurde, nahm er mich zu Seite und sagte: „Es hat nur eine Bedeutung, wenn Du Dich darum kümmerst. Sorgen oder Stolz darüber sind völlig egal – nimm es einfach nicht so wichtig.“ P.N.

18. Juli 2009

Karaoke

Auf einer Reise mit Swamiji waren wir einmal länger auf einer Fähre unterwegs. Im Restaurant war eine Karaoke Maschine. Es war nicht viel Betrieb und nachdem eine Gruppe Jugendlicher genug gegrölt hatte, konnten wir Swami überreden, das System mal auszuprobieren. Jeder von uns kam mal dran und der Automat hat dann automatisch die Qualität in Prozenten bewertet. Wir schafften immer so zwischen 40% und 70%. Die, die vorher geübt hatten kamen so an die 90%.
Ich bin musikalisch nicht so begabt und habe auch nicht wirklich einen Unterschied der teilweise schon professionellen Darbietungen gehört, aber die automatische Bewertung die Swamiji bekam, war 100%, obwohl er auch, wie die Anderen, immer wieder mal eine ganze Zeile ausgelassen hat, weil wir uns vor Lachen geschüttelt haben und er mitlachen musste. Es war eine wunderschöne Zeit mit Ihm!

16. Juli 2009

Bist Du mein Guru?

Im Sommer des Jahres 2002 fing Visham an, wieder mehr die hinduistische Religion zu praktizieren. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Auf Mauritius baute er neben die Marienkapelle einen Sri Shirdi Sai Baba Tempel. Dort erlebte ich zum ersten Mal all die hinduistischen Zeremonien und hörte, wie wunderschön Visham Bhajans singen kann. Ich fühlte mich sehr wohl. Das Rezitieren von Mantren, das allmorgendliche Lingam-Abishekam und die gelegentlichen Yagnas gefielen mir sehr. Swami so zu erleben war ganz neu und sehr aufregend.
Hier, in seiner Heimat erlebte ich wunderbare Zeiten. Einige Besucher aus Europa mieteten ein kleines Fischerboot und wir fuhren morgens ganz früh auf das Meer hinaus, um mit den Delphinen zu schwimmen. Wir waren gespannt, ob wir überhaupt welche zu sehen bekämen, aber Swami war dabei und dann würde es schon klappen.
Es kamen sehr viele Delphine, sie schwammen sehr nahe um das Boot herum und wir konnten sie anfassen. Sie führten fast so etwas wie ein Ballett für uns auf, es war wunderbar, und wir hatten sehr viel Freude.
Am Ende dieses Mauritiusurlaubes beschäftigte ich mich immer wieder mit dem Gedanken, ob denn Swami Vishwananda mein Guru sei. Eigentlich wollte ich so etwas ja gar nicht. Ob ich ihn mal fragen sollte? Ich traute mich nicht richtig und es war ja auch nicht so wichtig…
An meinem letzten Abend auf Mauritius wollte ich schon ins Bett gehen, als Visham nach mir rief. Er stand auf dem Balkon und wir schauten über die Stadt. “Nice evening”, sagte er. “Yes”, antwortete ich…. „it is not so hot“ sagte er. “ No it is nice weather” antwortete ich. Was für eine Unterhaltung, dachte ich bei mir. Was soll das? Warum steht er hier? OK, wahrscheinliech merkt er, dass du etwas auf dem Herzen hast und gibt dir die Chance, jetzt zu fragen. Also fasste ich mir ein Herz und sagte: ”I have a very stupid question, may I ask it? “ Er machte mir Mut und antwortete: ”Yes, ask!” Also fragte ich: ”Are you my Guru?” Er schaute in meine Augen und wollte wissen: ”What does your heart say?” - “My heart says yes.” Da nickte er und sagte:”Yes, it is like this, I am your Guru.” Das war ein unglaublicher Moment. - Ich war endlich zu Hause angekommen. Seitdem fühle ich mich absolut ruhig, aufgehoben und beschützt. Wunderbar!

Ein Besuch von Shirdi Sai Baba!

Ravi, der Cousin von Swamiji erzählte eine schöne Geschichte über seinen ersten Tempelbesuch in Mauritius:
„Meine Mutter und meine Tante nahmen uns, Visham und mich mit in einen Tempel zum Bhajan singen. Wie dort üblich, setzte sich meine Mutter mit meiner Tante auf die Frauenseite, Visham und ich setzten uns auf die Männerseite. Die Frauenseite war voll und eng besetzt, auf der Männerseite war jedoch außer den Sängern und Musikern niemand da und alles frei. Wir wussten nicht so genau wo wir uns jetzt hinsetzen sollten, entschieden uns aber dann für einen Platz irgendwo in der Mitte der Halle. Ungewöhnlicherweise setzten wir uns mit Abstand zueinander hin- wir hatten ja genügend Platz.
Wir waren mitten im Bhajan singen und hatten unseren Spaß, als wir beide plötzlich nach hinten schauten.Wir sahen einen total verrückt und abgefahren aussehnenden Mann in die Halle kommen. Er war schlank und groß und war mit einem hellorangen Dhoti und Schal bekleidet. Das war noch nicht alles: sein Haar war lang und grau und war oben auf dem Kopf mit einer Rhudrakshamala zusammengebunden. Er hatte ungeheuer beeindruckende Zeichen mit Chandan auf seiner Stirn und auf seinen Oberarmen.
Dieser Herr beschloss, sich zwischen uns beide zu setzen – obwohl die ganze restliche Männerseite frei war. Ich kann mich erinnern wie ich in diesem Moment Swamiji anschaute und wir lächelten uns einfach nur an.
Nach nicht so langer Zeit beschloß meine Mutter nach Hause zu fahren und wir machten uns auf den Weg. Die Fahrt war schweigsam. Zu Hause angekommen, tat Visham entschieden kund, dass er ab jetzt gerne jede Woche zu den Bhajans fahren möchte. Später, wir waren schon wieder in London, erzählte Vishams Vater meiner Mutter am Telefon, dass Swamiji seit einiger Zeit heimlich wöchentlich zu den Bhajanveranstaltungen gegangen ist und sein Leben von nun an ganz Gott widmen würde. Und das im Alter von 14 Jahren. Meine Mutter und der Rest der Familie waren erstaunt über diese starke Hingabe in einem solch jungen Alter.
Einige Jahre später kam Swamiji das erste mal nach London. Als wir uns sahen, merkte ich wie sehr er sich weiter entwickelt hatte. Seine Haare waren lang, und er konnte Gegenstände materialisieren. Er materialisierte stark duftendes Vibuti für alle die ihn am Airport abholten. Als wir zu Hause ankamen, saßen wir zusammen und Swami fragte mich: „Erinnerst du dich an den Tag als wir zum Bhajan singen fuhren? Und kannst du dich an den Mann erinnern der angezogen war wie ein indischer Heiliger?“ Ich antwortete lachend: „ja, wie könnte ich diesen Moment wohl vergessen!“
Swami erklärte dann, dass ihm da zum Ersten Mal Shirdi Sai Baba erschienen sei. Ich fühlte mich sehr geehrt, dass ich bei diesem Moment dabei sein durfte.“

14. Juli 2009

Besuch der Göttlichen Mutter

Während ausgebuchter Interviewtage im Zentrum Steffenshof im Jahre 2006 ist einigen von uns eine auffällig geschminkte Frau begegnet. Zielgerichtet ist sie zum Interview mit Swami Vishwananda erschienen. Erst später offenbarte uns Swamiji, dass uns die Göttliche Mutter besucht hätte und sie eben jene Frau gewesen sei, die so auffällig geschminkt war. Über den Inhalt des Gespräches mit Ihr hatte er jedoch nicht mit uns gesprochen.
Manchmal ruft uns Guruji ins Bewusstsein, nicht zu beurteilen und dass wir nie wissen können, wer uns begegnen könnte. Dakshini, Springen

13. Juli 2009

ER weiß alles und ließ es uns auch einmal wissen

Im Oktober, November und Dezember 2004 gab Swamiji mehrere Darshans in Deutschland und Holland. Wir reisten zu allen Darshanen und luden Ihn immer wieder ein, auch zu uns zu kommen – und dann, im Dezember 2004, kam Er zu uns nach Hause. Wir holten Ihn vom Flughafen ab, Er war in Begleitung einer Devotee. Zu Hause bereiteten wir Tee und nahmen am Esstisch im Wohnraum Platz. An einer Wand dieses Raumes befindet sich ein langes Bücherregal. In einigen Regalfächern stehen die Bücher in zwei Reihen hintereinander. Swamiji war still ... wir auch ... Wir warteten bis Er mit uns sprach. Swamiji durchbrach die Stille und forderte die Ihn begleitende Devotee auf, sie möge bitte zu dem Regal gehen, im untersten Fach das erste Buch links aus der Bücherreihe nehmen und das dahinter stehende Buch herausnehmen – denn dies sei das meistgelesene Buch von allen ...
Sie tat, wie Er sagte, holte das hinterste Buch hervor und legte es vor Ihn auf den Tisch. Das Buch war abgegriffen. Sah zerlesen aus. Er blätterte es durch – man konnte sehen, wie einzelne Passagen, bestimmte Sätze x-mal mit verschiedenen Farben angestrichen waren ... Ohne hoch zuschauen, wiederholte Er, während Er das Buch durchblätterte, noch einmal, dass dies „das am meisten gelesene Buch hier im Hause sei“ – und dann schaute Er zu mir ... Genau, niemand außer mir konnte das wissen, denn dieses Buch war das Buch meiner Bücher: „Paramahansa Yogananda – Autobiographie eines Yogi“, und nur ich wusste, wie oft ich es in mehr als fünfzehn Jahren gelesen hatte ... Er ließ uns Seine Allwissenheit wissen und erfahren. In unendlicher Dankbarkeit bleiben wir an Seiner Seite.
G.

11. Juli 2009

Eine kleine Teegeschichte



In einer privaten Küche durfte ich einmal einen Tee für Guruji kochen. Er saß – mir den Rücken zugekehrt – in einem anderen Raum. Als ich Zucker in den Tee rühren will, ruft er mir zu: „Bitte, mehr Zucker“!

A.B., Wiesbaden

10. Juli 2009

Wir erfahren Swamis Allwissenheit.

Wir haben in der Nähe eines Ashrams in Indien eine Wohnung. In den Sommerferien fliegen
wir öfters mit der ganzen Familie dorthin. Eines abends, als ich mit einem nassen Tuch denFußboden in der Küche aufwischte, rutschte ich aus und stürzte unglücklich auf mein linkes Knie. Am nächsten Morgen war das Knie dreimal so dick wie normal, schmerzte fürchterlich, und ich konnte es kaum mehr bewegen. Da wir noch einen Reise zu einem Tempel machen wollten, kümmerte ich mich nicht so sehr um das Knie und ertrug die Schmerzen.
In Europa angekommen empfahlen mir die Ärzte, das Knie sofort operieren zu lassen. Es war Oktober 2004, und wir hatte einen Interviewtermin mit Swami Vishwanada in Italien. Dieser Termin war uns wichtiger als weitere Knie-Untersuchungen, zumal wir wussten, dass mein Mann beruflich nach Japan versetzt werden sollte. Als wir Swamijis Interviewraum betraten, wollte ich mich der indischen Tradition gemäß – als Zeichen der Verehrung und des Respekts – gerne vor Ihm verbeugen, aber wegen der Knieverletzung ging das nicht. Mein Knie war unter einer weiten Hose versteckt und laufen konnte ich gut, nur nicht das Knie abwinkeln. Ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen und sagte: „Swamiji, ich….“Swamiji unterbrach mich und sagte: „Ich weiß, ich weiß alles. Ich weiß, was in Indien mit deinem Knie geschehen ist…“So erlebten wir Seine Allwissenheit. Danke Swami Vishwananda.
Familie Bardini, Italien

Swami Vishwanandas Allwissenheit

Es war Ende September 2003. Ich war auf dem Weg nachSüdindien. Ein runder Geburtstag eines großen Mahatmas wurde gefeiert, mehrere spirituell Suchende hatten sich für den Küchendienst gemeldet, und auch ich gehörte dazu: Gemüse putzen, Zwiebeln schälen etc. Auf diesem Flug erzählte mir ein junger Mann von Swami Vishwananda. Interessiert hörte ich zu, konnte mir aber kein richtiges Bild von Ihm machen. Der junge Mann berichtete, dass Swami Vishwananda materialisieren könne, Lingams hervorbringt und auch sonst alles vollbringt, was einen Avatar auszeichnet. Doch die Arbeit und das Erlebnis dieses fünfzigsten Geburtstags ließen dieses Gespräch in Vergessenheit geraten. Im Januar 2004 erhielt ich ein E-Mail mit Fotos von SwamiVishwananda – Fotos, die man immer wieder anschauen konnte – makellos in ihrer Ausstrahlung. Doch das war nicht alles: Mir wurde ein Einzelinterviewtermin mit Swamiji in der Schweiz angeboten, ich müsste nur noch zusagen. Ich versuchte, meine Entscheidung so lange wie möglich hinauszuzögern, da ich mir noch nicht sicher war, ob ich Ihm begegnen wollte, doch der Termin wurde ohne mein Wissen fürmich vereinbart: für April 2004. In der Zwischenzeit war ich wieder auf dem Weg nach Indien, in das Land, das mich geprägt hat mit den unbeschreiblichen Erfahrungen, Erkenntnissen und Begegnungen, die ich dort machen durfte – und das seit bereits mehr als fünfzehn Jahren. Beglückt kam ich im April nach Deutschland zurück. Wäre da nicht der Anruf gewesen, der mich an den Interviewtermin mit Swami Vishwananda erinnerte, wäre ich heute um vieles ärmer. Irgendwie wollte ich nicht schon wieder verreisen – gerade erst physisch angekommen, geistig aber immer noch in all die indischen Erlebnisse verwoben. War ich überhaupt genügend aufnahmefähig für solch eine Begegnung?
Eine besondere Energie machte sich aber stark in mir und gab mir die Kraft morgens in einen Zug einzusteigen, der nach Basel fuhr. Für diese Reise war von denen, die mit mir reisten und wie ich Einzelinterviewtermine mit Swamiji hatten, alles für mich organisiert worden. Die Zugfahrt verlief sehr schweigsam, jeder ging so seinen Gedanken nach, ich hörte Musik. In Basel sollten uns Freunde abholen. Wir suchten sie auf dem Bahnhof – ohne Erfolg. Die Zeit raste dahin, und der Interviewtermin kam immer näher. Ich war außer mir, konnte es nicht fassen, dass sie uns nicht benachrichtigt hatten. Das Schlimmste war für mich, zu einem Heiligen zu spät zu kommen. Wenn ich auf Ihn warten müsste, wäre das für mich völlig in Ordnung, nicht aber umgekehrt – und schon gar nicht, wenn es sich um die erste Begegnung handelt. Ich ließ meinem Unmut freien Lauf und schimpfte über die Freunde, dass sie eine derartige Auffassung einem Heiligen gegenüber hätten. Per Handy erreichten wir endlich die Freunde, die sich keine Gedanken darüber machten, ob sie zu spät kämen oder wie ich mich fühlen würde. Sie hingen in einem Stau fest ... Ich beschloss – koste es, was es wolle – ein Taxi zu nehmen, um so bald als möglich den Ort zu erreichen, wo wir erwartet wurden. Die Zeit lief – und dreißig Minuten Fahrt waren es allemal. Im Taxi betete ich schon um Vergebung – mir war das so unangenehm, es erschien mir so ignorant, so respektlosSwamiji Vishwananda gegenüber – ja es war mir peinlich, zu spät zu kommen. Den Taxifahrer bat ich, so schnell wie möglich zu fahren.
Vier Minuten später als im Zeitplan vorgesehen, kamen wir an. Abgehetzt, aufgeregt und vom Winde verweht, so wollte ich Swamiji Vishwananda eigentlich nicht begegnen, doch leider ließ es sich nicht vermeiden. Wir rannten die Treppe rauf, standen abgehetzt und aufgelöst im Flur, die Tür ging auf und Swamiji sagte: „Who is the next“ – eine bessere punktgenaue Inszenierung hätte es nicht sein können. Atemlos schaute ich Ihn an, mit Schweißperlen auf der Stirn, und ehe es mir bewusst wurde, verschwand ich – so, wie ich war – mit Ihm hinter der Tür, die Er gerade geöffnet hatte. Das hatte ich mir alles ganz anders vorgestellt – aber Gott führt eben anders Regie, als ich es tun würde. Ich versuchte tief durchzuatmen, unauffällig tupfte ich mir rasch ein paar Schweißperlen von der Stirn, wollte mich entschuldigen – für unsere Verspätung und die Aufregung, die mein Herz zum Klopfen und für die wirbelnde Energie, die ich mit in den Raum brachte ...
Aber dazu kam ich erst gar nicht ... Er sagte: „Ich weiß, was am Bahnhof war, ich weiß ...“ Irgendwelche göttlichen Tropfen der Beruhigung musste Er in meine Aura geträufelt haben, denn ich war plötzlich ruhig wie ein stiller See. Ich schaute Ihn nur an – Ihn – die Allwissenheit – ich verlor mich in Seinen Augen – es gab keinen Gedanken mehr – nichts ... und das zehn Minuten lang ... Für diese Begegnung gibt es keine Worte. Nur Gedanken an eines: Ich muss Ihn wieder sehen, ich muss Ihn wieder sehen….
Das gilt immer noch, auch fünf Jahre später.
C.B.

Manifestierte Materie

Nach einem Yagna (Feuerzeremonie) in Südengland saßen wir alle um die Feuerstelle. Swami hatte ein Glas Wasser in der Hand und trank einen Schluck. In der anderen hatte er ein Taschentuch. Die Bhajan- Sänger musizierten und sangen wunderschön. Plötzlich brachte er vor unseren Augen einen glasklaren kleinen Lingam zutage (ein kleines durchsichtiges Ei wie ein Bergkristall), aus seinem Mund….und gab ihn unwillkürlich einem jungen Mann, der links von ihm saß. Der nahm das Heiligtum ehrfürchtig in Empfang und strahlte übers ganze Gesicht. Manifestierte Materie durch reine Geisteskraft. Auch meinem Mann Peter hatte er im Februar zu seinem Geburtstag einen Lingam materialisiert. Seitdem liegt er täglich in frischem Wasser und dieses Wasser heilt. Nierenschmerzen verschwanden augenblicklich. Durchfall und Erbrechen hörten nach einem Glas Wasser trinken auf und Schlafstörungen verschwanden.Und noch viel mehr Segen ereignete sich in diesem Jahr durch dieses gesegnete Wasser.
P. aus Kassel

9. Juli 2009

"Divine Romance"

Meine Göttliche Romanze mit Swami Vishwananda begann bei einem Interview in der Schweiz. Er materialisierte einen wunderschönen silbernen Ring mit einem weißen Diamant für mich. Dieser Ring sei gut für meine spirituelle Weiterentwicklung und würde mich beschützen. Ich fühlte mich total behütet und vertraute Ihm vollkommen!Meine wunderbare Reise mit Swamiji hatte angefangen! Immer wenn er nach London kam, sah ich Ihn. Er wurde zu einem Familienmitglied. Ich hatte mir jahrelang einen göttlichen Meister gewünscht, und jetzt kam er so nah in mein Leben! Ich hatte sogar die große Gnade bei der geburt des goldenen Lingams dabei zu sein! Ich erlebte das Göttliche durch Ihn- Es gab keinen Unterschied mehr zwischen Guru und Gott. Ein Guru nimmt Dich an der Hand und führt Dich, beschützt Dich und lehrt Dich. Das habe ich mit Swamiji unzählige Male erlebt!Alles in allem Swamiji ist mein bester Freund. Seine Liebe ist unbegrenzt und bedingungslos. Er ist zu uns auf diese Welt gekommen um unsere Herzen für die Liebe zu öffnen. Er hat nicht nur mich sondern auch viele andere für diese Liebe umgewandelt. R. aus England

Marienbotschaft vom 20. April 2001

"Meine geliebten Kinder! Ich lade euch dazu ein, eure eigenen Fehler in euch anzuschauen und aufzuhören andere zu richten. Oft meint ihr, die Dinge richtig zu machen, realisiert aber nicht, daß ihr völlig falsch liegt. Meine kleinen Kinder, seid demütig und voller Liebe in eurem Herzen, so werdet ihr die Barmherzigkeit meines Göttlichen Sohnes entdecken. Er ist so barmherzig, daß Er immer bereit ist, euch all eure Sünden zu vergeben wenn ihr Ihn mit einem Herzen voller Reue und Liebe darum bittet. Ich bin mit euch um euch zu helfen. empfangt meinen mütterlichen Segen und den der heiligsten Dreifaltigkeit, dem Vater, dem Sohn und dem heilige Geist. Amen. Ich liebe euch alle und bedecke euch mit meinem mütterlichen Mantel.

8. Juli 2009

Swamiji's Allwissenheit

Es ist noch nicht solange her, als Swamiji bei uns zu Hause war und Interviews gab. Monate vorher waren alle Termine schon vergeben, die Nach- und Anfrage war also sehr groß. Am Ende der Interviews entschied Swamiji sich, für uns alle zu kochen. Er stand zum erstenmal in unserer Küche, die durch den Umzug noch nicht ganz eingerichtet ist, und Hängekörbe noch mit verschiedenen Küchenutensillien angefüllt sind. Es war Swamijis erster Besuch in der neuen Wohnung. Als Swamiji eine kleine Pause am Herd hatte, ging er zu diesen Hängekörben und zog zielsicher von ganz unten eine Tüte hervor, die man vorher nicht sehen konnte. Swami sagte:, indem er diese kleine Tüte in der Luft hin und her schwenkte: Das ist das Lieblingsgewürz der Hausfrau. Wir schauten auf die Tüte und konnten es kaum glauben, weil es stimmte. Es ist eine Vibuthi-Tüte aus Indien, Heilige Asche, mit der würzen wir das Essen, Getränke etc. ;-)))))
David Reuschel, München.

7. Juli 2009

Marienerscheinungen

Als ich Visham (so wurde er damals genannt) 2000 kennen lernte, erschien ihm Mutter Maria von Zeit zu Zeit. Das konnte auch inmitten einer Stadt beim Einkaufen sein. Er fiel dann plötzlich mit einem Mal auf die Knie und hatte die Hände gefaltet und schaute leicht nach oben. Seine Lippen bewegten sich manchmal. Ab und zu lächelte er zart oder ein paar Tränen rannen ihm aus den Augen. Wir anderen sahen nichts und standen verlegen, andächtig betend und abwartend da, wohl wissend und fühlend, dass sich hier etwas ganz Besonderes abspielte. Doch es blieb uns im Verborgenen.
Nach einer Erscheinung war Visham immer sehr verklärt. Wenn es wieder möglich war mit ihm zu sprechen, dann horchte ich ihn gerne etwas aus: Wie sah Maria aus? Was hatte Sie an? Wie stand Sie da? Wie war der Schleier? Welche Farbe hatte Ihr Kleid? Er erzählte dann immer in den höchsten Gefühlen der Liebe von Maria. Er war verzückt, es war so schön ihm zuzuhören. Man konnte einen Hauch davon spüren, wie wunderbar Marias Liebe ist. Er erzählte dann z.B. dass der Schleier so schön gewesen sei. “Das Licht hinter ihr war so hell, du kannst es dir nicht vorstellen, viel heller als das Sonnenlicht! Rundherum waren viele kleine Engel, manche hatten keine Lust zu singen und haben gelangweilt geschaut…” Er bekam oft eine Botschaft von Maria, er schrieb sie dann auf und las sie uns vor. Es war wunderbar, ihn in dieser Verzückung zu erleben.